„Wolfstop Europe“ mit Sitz in Bad Aussee gegründet

Am 22. Mai wurde in Bad Aussee im Rahmen einer Hybridveranstaltung „Wolfstop Europe – Initiative to regulate large carnivores“ gegründet. Ziel des Vereins ist, die möglichst rasche Umsetzung der „Ausseer Deklaration“ in allen Ländern Europas sowie auf EU-Ebene. Ebenso strebt der Verein eine breite europäische Verankerung durch die Gründung von Wolfstop-Zweigvereinen sowie durch die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Vereinen und Organisationen in europäischen Staaten an.

Wolfstop Austria Obmann Gerhard Fallent wurde zum Präsidenten, Wim Hennink des Niederländischen Vereins Wij(s) met wolven zum Vizepräsidenten, Georges Schnydrig des Schweizer Vereins zum Schutz der ländlichen Lebensräume vor Großraubtieren zum Schriftführer, Monika Schretthauser Wolfstop Austria Kassier zum Kassier und Andreas Colli aus Südtirol zum weiteren Vorstand des neu gegründeten Vereins gewählt.

Präsident Fallent zu seiner Wahl: „Es ist für mich eine große Ehre und Freude unserem europäischen Verein vorstehen zu dürfen. Ich bin mir der großen Verantwortung bewusst und werde meine Aufgabe mit Engagement und Entschlossenheit anpacken.“

Der neu gewählte Präsident Gerhard Fallent zeigt sich zuversichtlich, dass es aufgrund der Eskalation durch immer dramatischere Zwischenfälle und der Änderung der Stimmung in der Bevölkerung zu einem politischen Umdenken bei jenen, die für diese verantwortungslose und willkürliche Politik zuständig sind, kommen wird. Fallent entschlossen: „Durch die immer breitere und stärkere Allianz wird es uns gelingen, auf nationaler sowie europäischer Ebene eine rasche Änderung der Großraubtierpolitik herbeizuführen. Und Fallent überzeugt: „Immer mehr Menschen werde erkennen, dass die gegenwärtige Großraubtierpolitik viel mehr zerstört, als sie schafft. Das wird uns unsere Ziele noch rascher erreichen lassen.“

Vizepräsident Wim Hennink zu seiner Wahl und den Zielen des Vereins: „Der Wolf ist nicht allein oder an Ländergrenzen gebunden: Er ist immer in Gesellschaft. Wir müssen wie Wölfe sein: stark als Land und in Solidarität mit dem europäischen Rudel.“

Schriftführer Georges Schnydrig motiviert: „Als Mitglied von Wolfstop Europe will sich die Schweiz für die Sicherheit der Bevölkerung, die Interessen der Landwirtund Jägerschaft sowie diejenigen des Tourismus einsetzen.“

Kassier Monika Schretthauser appellierend: „Da ganz Europa vor den selben Problemen mit den Wölfen steht, ist es umso wichtiger, dass sich die Betroffenen europaweit vernetzen.“

Monika Brechtler, Obmann-Stellvertreterin von Wolfstop Austria und Ronald Sommer, Geschäftsführer des Schweizer Vereins zum Schutz der ländlichen Lebensräume vor Großraubtieren wurden mit dem Aufbau und der Leitung des Expertenbeirats betraut.

Monika Brechtler ist sich sicher: „Mit unserem Expertenbeirat schaffen wir ein wichtiges Beratungsgremium mit namhaften Persönlichkeiten, die unsere Haltung teilen.“

Ronald Sommer zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen: „Die im Frühjahr von Biologen Marcel Züger aus der Schweiz verfasste und von mehr als 180 Biologen unterzeichnete „Maienfelder Erklärung“ bringt die Schädlichkeit von Wölfen für den Naturschutz zum Ausdruck. Dadurch ist ein weiteres Pro-Wolf-Argument widerlegt.“

Abschließend bringt Präsident Fallent den großen Dank an die Stadtgemeinde Bad Aussee und im Besonderen an Bürgermeister Franz Frosch für die großzügige Unterstützung und die Genehmigung, unseren neuen Verein im Congresshaus zu errichten, zum Ausdruck.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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