Verkehrsfreigabe der A 9 Pyhrnautobahn voraussichtlich ab 21. Juni

Bereits 20 Rutschungen festgestellt – Hangsicherungsarbeiten laufen auf Hochtouren

Nach den Unwettern vom vergangenen Wochenende laufen die Aufräum- und Sicherungsarbeiten an der A 9 Pyhrnautobahn im Bereich Übelbach nördlich von Graz weiter auf Hochtouren. Insgesamt fünf größere Muren gingen dabei auf die Autobahn ab, mittlerweile sind es im knapp zwei Kilometer langen Streckenabschnitt südlich des Gleinalmtunnels 20 verschiedene Rutschungen, die bearbeitet und gesichert werden müssen. Mitarbeiter der ASFINAG und drei beauftragte Bauunternehmen sind seit Samstag im Einsatz, um die Schäden zu reparieren, die Entwässerungen und Kanäle von Schlamm und Geröll zu reinigen und die A 9 wieder sicher befahrbar zu machen.

Vorbehaltlich eines neuerlichen Schlechtwettereinbruchs ist derzeit davon auszugehen, dass die Pyhrnautobahn zwischen Deutschfeistritz und dem Knoten St. Michael ab dem 21. Juni wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Die Richtungsfahrbahn Norden/Voralpenkreuz kann dann uneingeschränkt befahren werden. In Richtung Süden plant die ASFINAG zwei etwas verengte Fahrstreifen einzurichten, die abschnittsweise durch eine Betonleitwand zu den Schadstellen abgesichert sind. Dadurch wird Platz geschaffen, um trotz aufrechten Verkehrs weiter an der Hangsicherung zu arbeiten. Die vollständige Sanierung dieses Bereichs wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

Der Verkehr wird weiter über die S 6 und die S 35 zwischen dem Knoten Deutschfeistritz und dem Knoten St. Michael umgeleitet.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: (c) arf.at