Gewerkschaft vida Steiermark zum Tag der Bewachung

Die Gewerkschaft vida macht zum Tag der Bewachung auf das Berufsfeld von Sicherheitskräften aufmerksam und fordert bessere Arbeitsbedingungen

Bewachung passiert öfter und an mehr Orten, als man glaubt. Beim Public Viewing, in Einkaufszentren, auf großen Firmengeländen, bei Veranstaltungen und sogar auf Baustellen sind Sicherheitskräfte im Einsatz. Jedes Einsatzgebiet stellt Bewacher:innen vor eigene Herausforderungen, die viel Knowhow und oftmals auch einen kühlen Kopf brauchen. Anlässlich des Tages der Bewachung führt die Gewerkschaft vida mehrere Aktionen in Wien, Oberösterreich, Tirol und auch in der Steiermark durch. In Graz machten die Kolleg:innen auf dem Hauptbahnhof auf ihre Forderungen aufmerksam.

© vida Steiermark

Die Sicherheitsbranche in Zahlen

In ganz Österreich beschäftigen private Wach- und Sicherheitsdienste pro Jahr rund 12.700 Arbeitnehmer:innen. Zählt man kurzfristig Beschäftigte bei Veranstaltungen dazu, sind es sogar bis zu 16.000. In der Steiermark sind mehr als 1.500 Mitarbeiter:innen in diesem Bereich tätig.

Die Forderungen der Gewerkschaft vida

  1. Gesetzliche Mindestausbildung im Rahmen einer schulischen Grundausbildung
  2. Keine Alleindienste
  3. Bessere Bezahlung in der Nacht
  4. Arbeitszeiten, die sich mit Familie und Privatleben vereinbaren lassen
  5. Laufende Nachschulungen in Brandschutz, Erste Hilfe, Deeskalation
  6. Klare Abgrenzung zwischen staatlichen und privaten Tätigkeitsfeldern
  7. Auftragsvergaben nach Bestbieter, keine Subfirmen
  8. Sichtbarkeit des Bewachungspersonals
  9. Beschränkung auf Tätigkeiten, die zur Sicherung der Personen und Objekte dienen
  10. Respekt und Wertschätzung für Bewacher:innen

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: (c) arf.at