Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024: 220.000 Besucherinnen und Besucher zur Halbzeit

Potentiale ausloten, Defizite klar benennen, sie mit Kunst aufladen und damit den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft ermöglichen: die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 in der ersten Jahreshälfte ein Erfolg.

Bad Aussee, 10. Juli 2024
Anlässlich der heutigen Halbjahrespressekonferenz zog Elisabeth Schweeger, Künstlerische Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 mit ihrem Team über die erste Jahreshälfte Bilanz. Mit Stichtag 30. Juni wurden rund 130 Projekte, die im Programmbuch vorgestellt wurden, umgesetzt. In den ersten sechs Monaten konnten rund 220.000 Besucher*innen verzeichnet werden. Davon hatten mehr als 8 von 10 Projekten regionalen Bezug. Alle unsere bisherigen performativen Eigenveranstaltungen mit Eintritt waren ausverkauft. Insgesamt waren 827 teilnehmende Künstler*innen, Wissenschafter*innen und Expert*innen aus der Region, aus Österreich und international sowie unzählige aktive Mitglieder aus regionalen Traditionsvereinen (Gesang und Musik, Tanz, Handwerk, Glöckler*innen und Prangerschützen etc.) sowie Menschen aus den verschiedenen Bevölkerungsgruppen wie u.a. Schüler*innen und Studierende, Frauen und Pensionist*innen an der Umsetzung von Projekten in der ersten Jahreshälfte beteiligt.
Die Ankunfts- und Nächtigungszahlen von Jänner bis April 2024 sind sehr positiv. In der Bannerstadt Bad Ischl konnte eine Steigerung der Ankunftszahlen in Höhe von 36 % und Nächtigungszahlen in der Höhe von 21 % verzeichnet werden, für die gesamte Kulturhauptstadt-Region eine Steigerung bei den Ankunftszahlen in der Höhe von 8 % und bei den Nächtigungszahlen in der Höhe von knapp 5 %.
Besonders groß war die Medienresonanz im In- und Ausland. Seit der Eröffnung haben Medienvertreter*innen aus Österreich und 16 weiteren Ländern von Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien über Slowenien, Kroatien, Ungarn, Slowakei, Tschechien, Polen, Estland, Lettland bis Australien, China und Singapur die Salzkammergutregion besucht.

Bei Gustav Mahlers 2. Symphonie ALLES SCHON WEGKOMPONIERT in Steinbach am Attersee waren 1.060 Musikbegeisterte, bei der spektakulären Aufführung BRUCKNERS SALZ in der Saline in Ebensee 2.485 (inkl. Generalprobe). Viele Musikveranstaltungen sind und waren bei freiem Eintritt zugänglich und mehr als gut besucht, wie die FÊTE DE LA MUSIQUE am 21. Juni. Bei der PRIDE PARADE in Bad Ischl am 15. Juni waren 5.000 Besucher*innen. Ebenfalls punkten konnte die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 beim Publikum mit Theater- und Operettenaufführungen: SALTICE in Laakirchen, URLICHT PRIMAL LIGHT und SHORT OPERETTA FESTIVAL in Bad Ischl – alle drei ausverkauft. REMOTE BAD ISCHL, eine Audiotour von und mit dem Theater-Label Rimini Protokoll findet großen Anklang und läuft noch bis 27. Juli. Bis Ende 2024 ist noch das Hörtheater UNTERWEGS in zwei gekennzeichneten Zügen der Traunseetram online mit dem eigenen Handy oder über Hörstationen zu erleben. Mit großem Interesse wurde die Programmlinie „Macht und Tradition” wahrgenommen. VERBORGEN IM FELS. DER BERG, DAS SALZ & DIE KUNST von Simon Schwartz in den Salzwelten in Altaussee verzeichnete 4.700 Besucher*innen (22. März bis 30. Juni), das Gemeinschaftsprojekt (Trilogie) mit dem Lentos DIE REISE DER BILDER in Linz, Lauffen und Bad Aussee insgesamt 30.000 Besucher*innen und WO SIND WIR JETZT? der japanischen Künstlerin Chiharu Shiota im KZ-Gedenkstollen Ebensee 5.000 Besucher*innen (27. April bis 30. Juni). Und die zentrale Ausstellung SUDHAUS. kunst mit salz & wasser, zu der vor kurzem der Ausstellungskatalog erschienen ist, kann vom 18. Jänner bis 30. Juni 13.715 Besucher*innen verzeichnen.
„Für mich als künstlerische Leiterin und mein Team sind diese erfreulichen Salden aber nur ein Teil der Bilanz. Für mich und alle Mitstreiter*innen geht es auch um die Frage: Haben wir der Kunst den richtigen Rahmen gegeben und haben wir die Kraft, die in ihr steckt und an die ich immer noch glaube, in vollem Umfang genutzt? Es ging nicht darum, ein Festival zu gestalten, sondern von Anfang an aufzuzeigen, welches enorme Potential diese Region hat, ihre Defizite klar zu benennen, sie mit Kunst aufzuladen und ihr damit den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen.” Elisabeth Schweeger, Künstlerische Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024

„Man kann schon jetzt sagen: Mit der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut ist etwas gelungen. Wir erleben hier hautnah, wie sich eine Region mit den Mitteln der Kunst und Kultur neu denkt und sich mit einer gewissen Lust am Ausprobieren und Beschreiten neuer Wege, einer großen Freude am gemeinsamen Tun und auch auf Basis einer gepflegten Streitkultur in die Zukunft aufmacht. Die Kulturhauptstadtregion steht damit auch exemplarisch für das gemeinsame Europa, das kreative und konstruktive Kräfte dringender denn je benötigt.” Werner Kogler, Vizekanzler und Kulturminister

„Das umfangreiche und breitgefächerte Angebot der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024 hat die Menschen aus der Umgebung und weit darüber hinaus bewegt und inspiriert. Bereits in den ersten sechs Monaten wurde eindrucksvoll gezeigt, welches Potential in dieser Region liegt und wie Kunst und Kultur als Brücke zwischen Tradition und Moderne fungieren können. Nicht nur die lokale Identität wurde gestärkt, sondern auch große internationale Aufmerksamkeit gewonnen. Ich bin überzeugt, dass Kunst und Kultur auch künftig entsprechend dem Motto des Projekts ‚Kultur salzt Europa’ das ‚Salz’ dieser Region bleiben Mein großer Dank gilt allen Beteiligten, insbesondere Elisabeth Schweeger und Manuela Reichert, den Künstler*innen und natürlich dem engagierten Publikum.” Andrea Mayer, Kunst- und Kulturstaatssekretärin

„Ich gratuliere Elisabeth Schweeger und ihrem Team zur Erfolgsbilanz! Ich konnte mir bereits im Februar persönlich ein Bild von Ambition und Qualität des Programms machen. Es gelingt ganz augenscheinlich in dieser traditionsreichen Region Alt und Neu, Lokal und Global zu spannenden Impulsen für die Zukunft zu verbinden. Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist die Ausstellung ‚sudhaus – kunst mit salz und wasser'”. Alexander Schallenberg, Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich, Wien

„Tradition nicht als Ruhekissen, sondern als Kraftquelle für neue Ideen und neue Taten, das ist die Erfolgsstrategie von Elisabeth Schweeger und ihrem Team. Großartig, dass in Kooperation mit den Salzburger Festspielen in den Räumen der ehemaligen Saline auf der Pernerinsel in Hallein die österreichische Erstaufführung von ‚everything that happened and would happen’ von Heiner Goebbels stattfinden wird.” Helga Rabl-Stadler, Sonderbeauftragte des Außenministers für internationale Kulturangelegenheiten und Komitee-Mitglied der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024
 
„Die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 ist nicht nur national, sondern auch international beliebt und erfolgreich – das zeigen die Reaktionen von Besucherinnen und Besuchern sowie Medien. Ich bin ebenfalls begeistert. Mich freut besonders, dass die Zusammenarbeit in diesem so speziellen Kulturjahr mit allen Playern sehr gut funktioniert. Dadurch wird das Kunst- und Kulturerlebnis für alle Besucherinnen und Besucher bereichert. Ich freue mich schon auf die vielen Veranstaltungen in der zweiten Hälfte des Kulturhauptstadtjahres.” Thomas Stelzer, Landeshauptmann von Oberösterreich, Linz
 
„Die Region Salzkammergut wächst noch näher zusammen. Noch nie hat die Marke ‚Salzkammergut’ österreichweit und international so weit gestrahlt. Mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 ist es gelungen Kunst, Kultur, Tradition und ein Stück Steiermark in die Welt zu senden und damit neue Impulse zu setzen. Mit Spannung erwarte ich den weiteren Veranstaltungsreigen, in dem das Grüne Herz ein besonders kraftvoller Teil der europäischen Kulturhauptstadt sein wird.” Christopher Drexler, Landeshauptmann der Steiermark
 
„Es freut mich sehr, dass die Veranstaltungen der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 so gut besucht werden und auch die touristischen Zahlen in die richtige Richtung gehen. Die Region Salzkammergut wird mittels der Kulturhauptstadt noch spannender, sowohl für jene Menschen, die hier leben als auch für Besucher*innen und Tourist*innen. Unser Leitspruch ‚Kultur ist das neue Salz’ trifft meines Erachtens vollends zu. Zur Mitte des Jahres konnten wir zeigen, dass mit für Kulturhauptstädte verhältnismäßig wenig Geld wirklich viel bewerkstelligt werden konnte und wir zudem im Budgetplan sind.” Manuela Reichert, Kaufmännische Geschäftsführerin, der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024

TRADITIONEN NEUE HANDLUNGSSPIELRÄUME GEBEN
Die Definition von Kultur ist keine Frage von Volkskultur versus Hochkultur. Es ist eine Frage wie sich Tradition mit der Moderne verbinden lässt und daraus eine neue Moderne entstehen kann, die die Tradition in sich trägt und gewappnet ist für eine Zukunft, die sicher nicht leicht ist. Die Region Salzkammergut hat das Potential ihrer Traditions- und Trachtenvereine und eines, das weit darüber hinausgeht und an das anknüpft, was diese Region einst reich gemacht hat: Offenheit, Toleranz und der Wille zur Weiterentwicklung. Der Rückblick auf dieses erste halbe Jahr zeigt recht deutlich, was damit gemeint ist. 80 Prozent der Projekte wurden gemeinsam mit u.a. regionalen Volkslied-, Tanz- und Trachtenvereinen, Chören und Blasorchestern wie u.a. den Glöckler*innen und den Prangerschützen sowie Künstler*innen umgesetzt.
 
„Traditionelle Ausdrucksformen leben von ihrer Vielfalt und passen sich stetig den aktuellen Bedürfnissen einer Situation, Gruppe oder eines Ortes an. Überliefert wird das, was sich adaptieren lässt. Das belegt auch das über 100 Jahre alte Material aus dem Archiv des Österreichischen Volksliedwerks. Ich habe mich sehr über das Angebot der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 gefreut, neue Varianten der Festtraditionen in bestehende Formen einfließen zu lassen und so unterschiedliche Menschen aus der Region und von anderswo miteinzubeziehen. Mit dem Projekt VOLXFEST ist es gelungen, Erzählungen über Traditionen neue Handlungsspielräume zu geben.” Irene Egger, Geschäftsleiterin des Österreichischen Volksliedwerks, Wien
 
„Das Projekt ‚Der langsame Schuss – Salzkammer(sc)hall 2′ war ein herausragendes Beispiel dafür, wie Tradition und Modernes harmonisch miteinander verschmelzen können. Von Anfang an war die Begeisterung der Prangerschützen für diese Idee und das Projekt deutlich spürbar. Die Zusammenarbeit zwischen den Prangerschützen und dem Komponisten und Künstler Georg Nussbaumer hat nicht nur die kulturelle Bedeutung des Brauchtums hervorgehoben, sondern auch gezeigt, dass alte Traditionen durch kreative Ansätze und innovative Präsentationen lebendig und relevant bleiben können. Die Veranstaltung der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammmergut 2024 war ein voller Erfolg und hinterließ bei allen Beteiligten und Zuschauer*innen einen bleibenden Eindruck. Die Traditionen der Festschützen sind bereits als nationales Kulturerbe anerkannt und genießen großen Respekt. Derzeit sind die Schützen bestrebt, dieses wertvolle Brauchtum auch als Weltkulturerbe anerkennen zu lassen.” Franz Huber, Obmann, Oberösterreichischer Prangerschützenverband, Vöcklamarkt

VERBINDUNG VON TRADITIONELLEM HANDWERK UND ZEITGENÖSSISCHER KUNST 
Unter der Devise „Art Meets Craft Meets Art” lädt SCALA bereits seit März 2023 und noch bis Oktober 2024 österreichische und internationale Künstler*innen und Handwerker*innen zu Arbeitsaufenthalten ins Salzkammergut ein. Die Ausstellung PerlMUT im Hand.Werk.Haus in Bad Goisern läuft noch bis 08. November. Das ANALOG! Festival geht auch auf die Handwerkstradition mit zeitgenössischen künstlerischen Bezügen ein und sucht Kooperationen aus Bad Goisern. Im September findet ein einwöchiges Festival mit Produktionen, Workshops, Konzerten und Performances statt. Die Ergebnisse werden in einer Ausstellung gezeigt, die bis Ende Oktober zu sehen sein wird. Aber Traditionen werden auch erfolgreich ins Ausland transportiert wie z.B. die Hüte der Modistin Claudia Gams zur London Craft Week 2024.
 
„Es war mir als Handwerkerin eine große Freude, das Salzkammergut im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 auf der London Craft Week 2024 vertreten zu dürfen. Inmitten von renommierten Manufakturen und Designer*innen aus Österreich und der ganzen Welt hatte ich die Möglichkeit, meine Kopfbedeckungen erstmals auch außerhalb der Europäischen Union vorzustellen zu dürfen. Es bestand großes Interesse an neuen, frischen Designs und Damen- und Herrenhüten aus Woll- oder Haarfilz. Ich konnte bereits Kooperationen mit zwei Luxury Brand Managerinnen eingehen, und meine Hüte wurden beim wichtigsten Pferderennen in Ascot getragen. Meine zukünftigen Verkaufschancen sehe ich vor allem im Bereich von Headwear wie Fascinators für Teepartys, Pferderennen und Hochzeiten.” Claudia Gams, Hutmacherin aus Ebensee am Traunsee

LEERSTÄNDE BELEBEN, RÄUME FÜR DIE KUNST REVITALISIEREN
U.a. Leerstände in ÖBB–Bahnhöfen stehen im Zentrum von SALT LAKE CITIES. Junge österreichische und internationale Künstler*innen beleben seit April noch bis August mit mehr als 30 künstlerischen Positionen, die zum Teil denkmalgeschützten und manchmal baukulturellen Sehenswürdigkeiten. Im Sudhaus läuft die zentrale Ausstellung SUDHAUS – kunst mit salz & wasser. Ab 2025 wird dort das zukünftige Kulturzentrum von Bad Ischl seinen Ort finden. Das Literaturmuseum in Altaussee ist nach einer umfassenden Neugestaltung seit Jänner in Betrieb. Die offizielle Wiedereröffnung fand gestern statt. Das Schriftmuseum Bartlhaus in Pettenbach verfügt über eine bedeutende Sammlung an Exlibris, bis 27. Oktober ist dort die KALLIGRAFIE-AUSSTELLUNG 2024 BEYOND TRADITION zu sehen. HOTEL AUSTRIAdas neue Stadtmuseum Bad Ischl, war früher ein bekanntes Hotel, das am 18. Juli mit der Ausstellung DAS ANDERE LEBEN. FOTOGRAFIEN VON KONRAD MAUTNER und seiner neuaufgestellten permanenten Schausammlung eröffnet. Im Steinberghaus Salzwelten Altaussee wurde im ersten Stock ein neues Besucherzentrum eingerichtet. Seit März ist dort die Dauerausstellung VERBORGEN IM FELS. DER BERG, DAS SALZ & DIE KUNST von Simon Schwartz zu sehen. Das Kunsthaus BLAUE BUTTER im Kunstquartier Stadtgarten in Gmunden wurde mit der Ausstellung ALL ABOUT THE VESSEL (City of Ceramics) im Mai feierlich eröffnet. Hier finden zukünftig zeitgenössische Ausstellungen statt – ein neuer Ort für die Kunst, ein Industriegebäude, das zum Kunstraum umfunktioniert wurde, ein von der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 initiiertes Projekt, ebenso das Lehár Theater, dessen Sanierung jetzt in Angriff genommen wird. 
 
„Die Stadt Bad Ischl freut sich, dass es im Zuge von verschiedenen Initiativen der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 gelungen ist, die Revitalisierung von Leerständen, Sanierungen und Neueröffnungen in die Wege zu leiten und umzusetzen. Die Projekte sind Teil einer umfassenden Strategie zur Wiederbelebung und kulturellen Bereicherung unserer Stadt. Ein Höhepunkt ist die Neukonzeptionierung des ‚Museums der Stadt Bad Ischl’ unter dem historischen Namen ‚Hotel Austria’. Mit der Eröffnung am 18. Juli wird das Museum ein kultureller Mittelpunkt sein, der die Geschichte und das kulturelle Erbe von Bad Ischl bewahrt und präsentiert. Die Vorprojektierung der Sanierung des Lehár Theaters hat bereits begonnen. Das Theater, benannt nach dem berühmten Operettenkomponisten Franz Lehár, soll im Jubiläumsjahr 2027 neu eröffnet werden. Im Rahmen der Sanierung wird das Theater sowohl in seinen architektonischen Ursprung zurückversetzt als auch mit modernster Technik ausgestattet, um eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen zu ermöglichen. Das ‚Wirtshauslabor’ in Bad Ischl trägt bereits seit der Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 erfolgreich zur Wiederbelebung historischer Gasthäuser bei. Durch die Förderung lokaler Unternehmen und die Nutzung bestehender Gebäude konnte neues Leben in diesen traditionellen Ort gebracht werden, was die Gemeinschaft stärkt und unsere lokale Wirtschaft belebt.” Ines Schiller, Bürgermeisterin der Stadt Bad Ischl
 
LITERATUR UND MUSIK IN AUSSERGEWÖHNLICHEN RÄUMEN
„Die Poesie-Automaten, die in Bad Aussee, Altaussee, Grundlsee und Bad Mitterndorf stehen, sind aus verschiedenen Workshops mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Ausseerland entstanden. Meine positivsten Erfahrungen bei den Workshops waren die Begeisterung zu spüren, mit der sich junge Autor*innen auf das Schreiben von Gedichten eingelassen haben. Einige der besten Gedichte habe ich in dem Poesie-Automaten ‚Frische Gedichte’ aufgenommen, der im Kurpark der Gemeinde Grundlsee hängt.” Matthias Göritz, Lyriker, Romancier und Übersetzer

KULTUR BRAUCHT WIRTSCHAFT, WIRTSCHAFT DIE KULTUR
„Intakte und lebendige Regionen sind ohne kulturelle Impulse nicht vorstellbar. Kultur vernetzt die sozialen und wirtschaftlichen Kräfte und stellt Fragen, wie die Zukunft in den Regionen aussehen kann. Somit führt auch die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 viele Engagierte zusammen, um nachhaltig Positives zu bewirken. Sie ist somit Ausdruck einer WIR-Kultur und als 100 Prozent regionale Bankengruppe sind wir deren stolzer Partner. Martin Schaller, Generaldirektor, Raiffeisen-Landesbank Steiermark, Graz
 
„Die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 ist das kulturelle Leuchtturmprojekt des heurigen Jahres. Seine große Bandbreite an historisch verwurzelter, zeitgenössischer Kunst und Kultur spiegelt sich auch in den spannenden Projekten der vier teilnehmenden steirischen Gemeinden wider. Wir als Energie Steiermark freuen uns deshalb, das hochklassige Veranstaltungsprogramm des Kulturhauptstadtjahres tatkräftig unterstützen zu dürfen.” Christian Purrer und Martin Graf, Vorstand Energie Steiermark, Graz
 
 „Die Verschmelzung von Kunst und Kultur mit wirtschaftlichen Interessen hat in unserem Haus eine sehr lange Tradition, die in der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 einen weiteren Höhepunkt erfährt. Abgesehen von der medialen Präsenz und den fast unerschöpflichen Geschichten, die wir in den sozialen Netzwerken nutzen können, erreichen wir durch diese Kooperation sehr viele Menschen, die den Wert der Kunst, das Kunsthandwerk und unsere Designprojekte zu schätzen wissen. Wir konnten bereits nach etwas mehr als zwei Monaten 15.000 Besucher*innen in unserer aktuellen Ausstellung ‚Moss People’ von Kim Simonsson begrüßen, unser Ziel ist es bis Ende des Jahres 50.000 Besucher*innen an unserem Standort in Gmunden und damit natürlich auch in unsere Shops zu locken. Neben dem rein finanziellen Aspekt darf der Effekt der Mitarbeiter*innen-Motivation nicht unterschätzt werden, unsere Mitarbeiter*innen haben die Möglichkeit mit internationalen Künstler*innen zu arbeiten und viel von ihnen zu lernen. Dieser Stolz, Teil der Kulturhauptstadt 2024 zu sein, spiegelt sich in der Produktivität sowie ihrer direkten Zufriedenheit wider. Ich kann nur jedem Betrieb raten über den Tellerrand hinauszublicken und nicht nur die Kosten eines solchen Engagements zu sehen, sondern viel mehr auf die Chancen und die Potentiale zu blicken, die sich einem Unternehmen dadurch bieten.” Andreas Glatz, Geschäftsführer, Gmundner Keramik, Gmunden

„Im Februar fand ‚SALTICE – Das Märchen von Salz und Eis’ im Veranstaltungszentrum des Papiermachermuseum ALFA in Laakirchen statt. Mit großer Begeisterung war ich selbst anwesend und durfte das bildgewaltige Musiktheaterprojekt für Kinder inspiriert durch die regionalen Sagen und Märchen des Salzkammerguts mit seinen Salzbergwerken und Eishöhlen erleben. Die Aufführung, bei der auch Schüler*innen der Landesmusikschule mitwirkten, hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich freue mich über die gelungene Kooperation zwischen der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 und der Heinzel Holding GmbH. Schön, dass wir dieses außergewöhnliche Projekt unterstützen durften.” Alfred Hannes Heinzel, Aufsichtsratsvorsitzender der Heinzel Group
 
„Die Salzlagerhalle, in der sonst bis zu 100.000 Tonnen Streusalz lagern, wurde für einen Abend in einen Ort der Kultur verwandelt. Es war eine große Ehre für uns, dass das Bruckner Orchester Linz und eine Vielzahl an Chören die Saline zum Klingen gebracht haben – herzlichen Dank dafür!” Peter Untersperger, CEO Salinen Austria AG

GEMEINSAM WIR
Die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 hat mit zahlreichen Institutionen, Vereinen, Tourismusverbänden der Region und Hotelbeherbergungsbetrieben erfolgreiche Kooperationen. Sie sind der Garant dafür, dass Kunst und Kultur in den verschiedensten Facetten stattfinden kann. Als Beispiele seien hier u.a. angeführt Salzburger Festspiele, Philharmonie Salzburg, OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024, Linz, Bruckner Orchester Linz, Ars Electronica Festival, Linz, Oberösterreichischer Chorverband, Oberösterreichischer Blasmusikverband, Prangerschützen, Lentos, Linz, Joanneum Graz, Buddhistisches Zentrum Gomde, Scharnstein, Stefan Zweig Zentrum Salzburg, Österreichische Gesellschaft für Literatur, Wien, Zeitgeschichte Museum & KZ-Gedenkstätte Ebensee, Landesmusikschulen der Kulturhauptstadtregion, Circa, FRANUI Musicbanda, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Spoleto Festival dei Due Mondi und GmC lighthouse, EU-Japan Fest Japan Committee, Salinen Ebensee, AltBadSeer Musi, Banda Adriatica, D’Attergauer Volkstanzgruppe und Lederhosengirls, D ́Vöcklataler, Heimat- und Trachtenverein Alt-Gmunden, Grundlseer Geigenmusik, Viechtauermusikanten, Heimatverein Viechtau, KateRock Verein & ChrisMooves (Hip Hop), Oberösterreichisches und Steirisches Volksliedwerk, Salzkammergut Geigenmusi, Salzkammerqueer, Volkstanzgruppe Altaussee, Volxfestler*innen, Volxfestorchester, Ortner & Ortner, Universität Mozarteum Salzburg und das Ensemble Multilatérale, Salzwelten GmbH, Kultur Gemeinsam Beleben/Kulturplattform Goisern, Otelo Goisern, Otelo eGen, Hand.Werk.Haus Salzkammergut, HTBLA Hallstatt, Tourismusschulen Bad Ischl, HLW Bad Ischl, HLW Don Bosco, Vöcklabruck, BFS für Holzbildhauer München, Fachschule für Gestaltung Hamburg (Fachrichtung Gewandmeister), Modeschule Ebensee, NMS 1 & 2 Bad Goisern, BG/BRG Bad Ischl, Wolf Systeme, Lidauer, Asamer, Sägewerk Löberbauer, Trewit, KFD, Limberger, Fologram, Salzkammergut/Malwerkstatt, Community Nurse Ebensee am Traunsee, Einrichtungen für Senior*innen, Frauenforum Salzkammergut, Kinder- und Jugendpastoral der katholischen Pfarre Ebensee und Roith, Museum Ebensee, Österreichische Kinderfreunde – Region Salzkammergut, Schulen, Kindergärten und andere Bildungseinrichtungen, Vogelfreunde Ebensee Himmel, Privatbrauerei Schloss Eggenberg, Vorchdorf, Keramik Verein Gmunden zur Förderung internationaler Keramikkunst, Oberösterreichischer Verkehrsverbund, Österreich Werbung.
 
„‚Bruckners Salz’ hallt als Ereignis unter Ereignissen bei vielen Menschen, die es erlebt und gestaltet haben, in besonderer Weise nach. Dieses Ereignis steht stellvertretend für den unschlagbaren Geist einer Kultur des Gemeinsamen, den die Großformate Kulturhauptstadt und die KulturEXPO Anton Bruckner 2024 im Verbund mit dem Bruckner Orchester Linz und dem OÖ. Chorverband leben. Kultur heißt immer wieder zu einem frischen WIR zu finden. WIR haben es bewiesen und werden es weiter tun.” Norbert Trawöger, Künstlerischer Leiter KulturEXPO Anton Bruckner 2024 & Künstlerischer Direktor Bruckner Orchester Linz
 
„Das Projekt ‚Die Reise der Bilder’, das die gleichnamige aktuelle Sonderausstellung im Lentos in Linz, die Schau ‚Das Leben der Dinge” in Bad Ischl/Lauffen und die Ausstellung ‚Wolfgang Gurlitt’ im Kammerhofmuseum Bad Aussee umfasst, konnte bereits jetzt insgesamt 30.000 Besucher*innen begeistern. Wir freuen uns über die große Nachfrage und das rege Interesse an diesen historisch und künstlerisch bedeutenden Ausstellungen. Es zeigt, wie wichtig es ist, die Geschichte und ihre Auswirkungen auf die Kunst im öffentlichen Bewusstsein zu halten. Besonders erfreulich ist auch das große internationale Interesse von Fachpublikum, Medien und Wissenschaftler*innen. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit unterstreicht den hohen kulturellen Wert und die breite Resonanz, die Initiativen wie die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 hervorrufen können.” Hemma Schmutz, Direktorin, Lentos, Linz
ZIVILE GESELLSCHAFTEN BRAUCHEN DEBATTEN UND BASIEREN AUF EINEM RESPEKTVOLLEN UMGANG DES MITEINANDERS
Mir wird immer wieder von Leuten erzählt, dass sie im vergangenen halben Jahr am Ende von unseren Veranstaltungen mit vielen Menschen an einem Tisch gesessen sind, denen sie sonst nicht begegnet wären. Ich selbst habe vieles besser verstehen gelernt und denke, dass es diesen Menschen mit mir und meinen Vorstellungen von der Welt ähnlich ergangen ist. Wir stellen fest, alle Projekte sind auf einem sehr hohen Niveau und beschäftigen sich mit der Region in internationalem und europäischem Kontext. Genau das ist es, was Kunst und Kultur im besten Fall leisten können. Sie helfen uns, ein differenziertes Bild unserer Gesellschaften zu entwickeln und schaffen damit die Basis, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das ist das kulturelle Fundament, es geht um eine Kultur des Miteinanders.” Elisabeth Schweeger, Künstlerische Leiterin der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024

SALZKAMMERGUT 2024 VIBRIERT QUER UND QUEER…
„Seit dem 20. Jänner 2024, als ich nachmittags mit tausenden Interessierten bei klirrender Kälte und strahlendem Sonnenschein begeistert die Eröffnung des Kulturhauptstadtjahrs verfolgt habe, ist für mich die Arbeit von Elisabeth Schweeger und ihrem gesamten Team bisher eine einzige Erfolgsgeschichte. So viele Themen, so viele Orte, so viel Geschichte, so viel Wissen, Begeisterung und Herzblut. So viele einzigartige Künstlerinnen und Künstler – aus der Region und international, die involviert sind – das allein ist ein Gesamtkunstwerk. Salzkammergut 2024 vibriert quer und queer… Und Freude machen uns, den Salzkammergut Festwochen Gmunden, ganz besonders die gemeinsamen Projekte. Natürlich die ‚Hausmusikroas’. Für mich jedoch sind die ‚Briefgeheimnisse interaktiv’, die die Menschen der Region mit ihren privaten Zeugnissen und Dokumenten gestaltet haben, mein persönliches Highlight. War der erste Teil im April mit der Geschichte von 1905 bis 1945 eine wunderbar kurzweilige Lehrstunde in Demokratie, bringen uns Nicole Beutler, Fritz Karl und Marie-Luise Stockinger im Oktober die zweite Republik durch private Aufzeichnungen von Menschen aus der Region näher. Also: es gibt zahlreiche gute Gründe, sich auf die zweite Hälfte der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 zu freuen!” Karin Bergmann, Leiterin für Literatur und Theater, Festwochen Gmunden

MÄDCHEN- UND FRAUENFUSSBALL IM SALZKAMMERGUT
„Wir dürfen seit einigen Jahren beobachten, dass der Frauenfußball in Österreich stetig an Popularität gewinnt und sich auch qualitativ immer weiterentwickelt. Diese Entwicklung verdanken wir in ländlichen Gegenden vor allem zahlreichen Privatpersonen, die sich ehrenamtlich im Frauenfußball engagieren – als Trainerinnen, Spielerinnen, Funktionärinnen oder Personen in anderen Positionen. Außerdem sind Vereine wie z.B. der SV Gmundner Milch ausschlaggebend, die bereit sind Frauenmannschaften mit 100 % Unterstützung und der richtigen Wertschätzung zu führen. Um diese Entwicklung weiter voranzutreiben, hat eine Gruppe von Spielerinnen der neu gegründeten SV Gmundner Milch Frauenmannschaft im Rahmen von ‚Next Generation You´ ein Projekt eingereicht, das darauf abzielt, den Frauenfußball auch im Salzkammergut zu fördern, noch populärer zu machen und neue Mädchen und Frauen für den Vereinsfußball zu begeistern. Ich freue mich, dass die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 die Coaches von ‚Next Generation You’, die ersten Umsetzungsschritte und Präsentationen der eingereichten Projekte unterstützt und so zur Weiterentwicklung des Frauenfußballs im Salzkammergut beiträgt.” Julia Spießberger, Mitglied der Frauenmannschaft des SV Gmundner Milch

KULTUR UND KLIMASCHUTZ KEIN GEGENSATZ
„Mir gefällt die Idee des Projekts der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024, das Litfaßsäulen-Magazin für das Ausseerland und in Bad Ischl, sehr gut, den Umweltschutz anhand von beispielgebenden Tieren und Pflanzen an öffentlichen Plätzen in Bad Aussee, Altaussee, Bad Mitterndorf und Grundlsee sichtbar zu machen. Mit der Narzisse, als Leitblume der Region, wurde der perfekte Auftakt gefunden. Der Narzissenwiesen-Schutzverein verfolgt die gleichen Interessen und legt großen Wert darauf, die Narzisse und ihre Begleitpflanzen im Bestand zu schützen. Eine breitere Aufmerksamkeit auf dieses Anliegen kann ich nur begrüßen.” Rudolf Grill, Obmann, Narzissenfestverein, Bad Aussee

VOLUNTEER DER KULTURHAUPTSTADT EUROPAS BAD ISCHL SALZKAMMERGUT 2024
„Ich bin Anfang 2020 in Pension gegangen. Nach einem spannenden und technisch dominierten Berufsleben über mehr als 43 Jahre in der Privatwirtschaft und in der Selbständigkeit bin ich auf die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 gestoßen. Auf der Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung habe ich mir das näher angeschaut. Gefallen hat mir das Konzept mit der vielfältigen Teilnahme über Gemeinde- und Ländergrenzen hinweg. Auch die Vielfalt der künstlerischen Themen fand ich spannend. Als Volunteer dachte ich, kann ich meine Erfahrungen in verschiedene Projekte einbringen. Und ich war neugierig auf die neuen Kontakte aus dem künstlerischen Umfeld. Also habe ich mich beworben. Bis jetzt konnte ich meine Kenntnisse u.a. beim Aufbau der Skulpturen von Maruša Sagadin im Foyer der Alten Post, bei den Eröffnungen am 18.
Jänner beim Empfang der Gäste am Bahnhof Bad Ischl und der Ausstellung ‚Villa Karbach. Wie der Skurrealismus in die Welt kommt’ einbringen. Mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 habe ich viele positive Erfahrungen gemacht sowohl bei der professionellen und wertschätzenden Zusammenarbeit mit den Teammitgliedern als auch mit den vielen anderen Volunteers.” Helmut Engl aus Ebensee am Traunsee
HIGHLIGHTS IN DER ZWEITEN JAHRESHÄLFTE

MUSIK U.a. FRAU THOMAS UND HERR MARTIN – Ein Open Air Varieté mit Tom Neuwirth und Martin Zerza am 19. und 20. Juli im Musikpavillon im Kurpark Bad Mitterndorf +++ GEORG NUSSBAUMER Salzkammer(sc)hall 3 DER GESUNGENE HORIZONT am 29. September in Offensee und Salzkammer(sc)hall 4 DIE LANDSCHAFTSORGEL vom 5. bis 29. Oktober in Vorchdorf +++ BILL FONTANA mit SILENT ECHOES vom 4. September bis 10. November am Dachstein, beim Ars Electronica Festival, im Kunsthaus Graz und im MuseumsQuartier Wien. Der Auftakt dazu findet am 3. September in der Dachstein-Riesenhöhle statt. Der US-amerikanische Künstler entwickelt eine Klangskulptur als künstlerisches Statement zu den Folgen des Klimawandels +++ EISKLANG – Außergewöhnliche Musikerlebnisse in einem der wohl bemerkenswertesten „Konzertsäle” der Welt – dem Parzival-Dom in der Dachstein-Rieseneishöhle Obertraun vom 16. August bis 6. September +++ HUBERT VON GOISERN – AKUSTISCHE ÜBERGRIFFE DER BESONDEREN ART seit Ende Mai bis Ende August +++ EVERYTHING THAT HAPPENED AND WOULD HAPPEN – Ein fantastischer Reigen von HEINER GOEBBELS am 23. und 25. August auf der Pernerinsel in Hallein +++ ATTWENGER GOES DACHSTEIN – Ein Konzert in den luftigen Höhlen des Dachsteingebirges am 31. August +++ NEW SALT – Ein Festival für experimentelle Musikpositionen vom 5. bis 8. September in Bad Ischl (Trinkhalle, Stadtpfarrkirche St. Nikolaus, Lehár Theater, Hettegger, Kurpark, Alte Kurdirektion und Pfarrsaal) +++ IDYLLE DER MODERNE – ARNOLD SCHÖNBERG AM TRAUNSEE – Ein Konzert am 1. September in Traunkirchen +++ SALZ nach Peter Handke. Kali – Eine Vorwintergeschichte am 7. und 8. September +++ SALON SCHÖNBERG UND SEINE MUSIK ­­­– Ein Konzert am 4. Oktober in Gmunden mit Ausstellung +++ SONG/SONG – Geschichten in Liedern, Sagen und Geheimsprachen am 25. Oktober in der Kitzmantelfabrik in Vorchdorf.

HEATER UND LITERATUR U.a. DAS WEISSE RÖSSEL VON LAUFFEN, Uraufführung am 9. August mit weiteren Vorführungen am 10. und 11. August +++ HAMMER. DIE GESCHICHTE VON ROBERT UND JULIA, weitere Vorstellungen im September +++ EUROPÄISCHES THEATERFESTIVAL im Lehár Theater – Hochkarätige Aufführungen von jungen, regionalen und internationalen Theaterschaffenden, die sich mit Erinnerungskultur und Europa auseinandersetzen, u.a. MEIN LIEBLINGSTIER HEISST WINTER, eine Operetten-Serie in 5 Folgen am 11. Oktober und SONS OF SISSY am 13. Oktober +++ Die Fortsetzung der Serie DIE REISE AUS DER WELT VON GESTERN IN DIE WELT VON MORGEN in Kooperation mit dem Stefan Zweig Zentrum Salzburg und der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Nach der ausverkauften Lesung mit Tobias Moretti bei einer Bootsfahrt am Grundlsee lesen Thomas Köck und Birgit Minichmayr am 29. August und Mavie Hörbiger am 9. Oktober. Weiters liest Klaus Maria Brandauer am 12. September und 20. Oktober im Brucknerhaus Linz Éric Vuillard.

BAUKULTUR UND HANDWERK U.a. SOLENAUT*INNEN – Ein internationaler Sole-Raumhafen in Bad Ischl ermöglicht Weltraumerfahrung für alle vom 27. Juli bis 25. August +++ SIMPLE SMART BUILDINGS – Eine partizipative Wissensvermittlung mit den Themen u.a. Holz, Kalkbrennen/Kalklöschen, Lehm, Befundung historischer Substanz mit Workshops für Mitarbeiter*innen in den Gemeinden und Bauhöfen, Schüler*innen und Studierende und alle am Handwerk interessierten Menschen von 2. bis 9. September +++ INTERVENTA HALLSTATT 2024. RURALE BAUKULTUR – Ein Symposion zwischen Tradition und Innovation vom 19. bis 22. September.

BILDENDE KUNST U.a. +++ ART YOUR VILLAGE verhandelt lokale Identitäten und Eigenheiten, wie sie sich im Sinne der Programmlinie „Kultur im Fluss” zum „großen Ganzen” verhalten. Einige Projekte sind noch bis September bei freiem Eintritt zugänglich +++ SALT LAKE CITIES überrascht noch bis in den Herbst mit künstlerischen Interventionen in Leerständen entlang von ÖBB-Bahnstrecken +++ SELMA SELMAN. UNTIL WE ARE MORE THAN GOLD: A TRIPTYHCH bezieht Stellung im Salzkammergut vom 27. September bis 31. Oktober +++ EUROPEAN EYES ON JAPAN I JAPAN TODAY lenkt den Blick vom 21. bis September bis 31. Oktober auf den interkulturellen Austausch +++ GREEN Eine Ausstellung mit zeitgenössischen Kunstpositionen zum Klimawandel, Raubbau, Artensterben und Naturkatastrophen vom 5. Oktober bis 16. November.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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