Graz, Bezirk Innere Stadt. – Ein 63-Jähriger steht im Verdacht, Montagmittag, 22. Juli 2024, Mitarbeiter der Ärztekammer Steiermark telefonisch mit der Explosion einer Bombe bedroht zu haben.
Gegen 11:40 Uhr langte bei der Ärztekammer Steiermark ein Anruf ein, in dem die männliche Stimme gedroht habe, das Gebäude der Ärztekammer zu sprengen. Weiters drohte der Mann, an jedem Mitarbeiter, den er sehe, „Selbstjustiz“ zu üben.
Das Telefonat löste einen Großeinsatz der Grazer Polizei aus. Spezialeinheiten (SIG, Diensthundeführer, Sprengstoffkundige Organe SKO) begaben sich sofort zur Ärztekammer und sperrten das Gebäude vorläufig ab. Als Anrufer konnte rasch ein 63-Jähriger aus dem Bezirk Graz-Umgebung ausgeforscht und im Ortsgebiet von Fernitz festgenommen werden. Der Verdächtige verweigerte jegliche Auskunft.
Das Gebäude der Ärztekammer wurde daraufhin von Spezialkräften durchsucht, wobei keine verdächtigen Gegenstände vorgefunden wurden. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Einlieferung des Verdächtigen in die Justizanstalt Graz-Jakomini an.
Weitere Erhebungen werden geführt.
Unfall mit Pferd
Frohnleiten, Bezirk Graz-Umgebung. – Dienstagfrüh, 23. Juli 2024, wurde eine 24-Jährige von ihrem Pferd getreten und schwer verletzt.
Gegen 07:20 Uhr führte die 24-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung ihre beiden Pferde auf einer Koppel eines landwirtschaftlichen Anwesens. Eines der Pferde trat mit einem Huf aus und traf dabei die Frau im Bereich des Brustkorbes.
Nach der Erstversorgung wurde die 24-Jährige mit schweren Verletzungen vom Rettungshubschrauber C 17 ins LKH Hochsteiermark, Standort Bruck an der Mur, geflogen. Von dort aus wurde sie ins LKH Graz überstellt.
Forstunfall mit tödlichem Ausgang
Frein an der Mürz, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. – In den Dienstagmorgenstunden, 23. Juli 2024, waren mehrere Arbeiter gemeinsam in einem Waldstück mit Forstarbeiten beschäftigt. Dabei traf ein gefällter Baum einen rumänischen Forstarbeiter (45) im Kopfbereich. Der 45-Jährige Forstarbeiter verstarb an der Unfallstelle.
Gegen 09:00 Uhr war der 45-jährige rumänische Staatsbürger mit Entastungsarbeiten in einem Waldgebiet beschäftigt. Ein zur selben Zeit mit Fällarbeiten beschäftigter serbischer Staatsbürger (49) soll einen außerhalb des Sichtbereiches des Opfers befindlichen Baum gefällt haben. Dabei traf der gefällte Baum den Rumänen im ungeschützten Kopfbereich. Der 45-Jährige trug entgegen den Vorschriften vermutlich keinen Sicherheitshelm. Die herbeigeeilten Kollegen des Opfers alarmierten die Rettungskräfte, da der Rumäne nicht ansprechbar war und keine Lebenszeichen aufwies.
Beim Eintreffen des Notarztes konnte nur mehr der Tod des 45-Jährigen festgestellt werden. Gegen den 49-jährigen Serben, welcher den Baum gefällt haben dürfte, wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.