Uraufführung von „Der Wassermann vom Grundlsee” im Freibad Archkogl Grundlsee

Eine zeitgenössische Auftragsoper von Vanni Moretto im Rahmen der Ausseer Barocktage 2024 in Kooperation mit der Universität Mozarteum Salzburg. Die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 unterstützt die von Verena Frey in Auftrag gegebene Oper bei der Finanzierung von Komposition und Libretto.
Vom 11. bis 13. August findet die Uraufführung der Auftragsoper im Rahmen der Ausseer Barocktage 2024 im Freibad Archkogl Grundlsee statt. Die Idee zur Oper, die auf einer uralten Sage über die Entdeckung der regionalen Salzvorkommen durch den Wassermann vom Grundlsee basiert, entwickelte Verena Frey, verantwortlich für Organisation und Management der Ausseer Barocktage. Die spannende Handlung schildert einen Wassermann, halb Mensch, halb Fisch, der in einem Fischernetz gefangen wird und bei seinem Sprung zurück ins Wasser in Richtung des Berges Sandling zeigt, wo das Salz im Ausseerland entdeckt wurde. Für die Komposition der Oper konnte Verena Frey, die auch für die Projektleitung der Auftragsoper verantwortlich zeichnet, den Komponisten, Musiker und Dirigenten Vanni Moretto gewinnen. Das Libretto stammt vom Autor und Regisseur Stefano Pintor. Vanni Moretto wird die Oper selbst dirigieren. Regie führt Andreas Weirich, Spielleiter und Regisseur an der Bayrischen Staatsoper München. Die Hauptgesangsrollen werden von Nachwuchssänger*innen – Judith Gallmetzer, Vladimir Šlepec, Jeffrey Herminghaus, Maté Herczeg, Florentina Serles – in einer Kooperation mit der Universität Mozarteum Salzburg übernommen. Als Schlechtwetter-Ausweiche ist der 14. August um 20.30 Uhr in der Mehrzweckhalle des Narzissendorfes Zloam Grundlsee reserviert. Die zeitgenössische Auftragsoper ist ein Crossover-Projekt der Ausseer Barocktage 2024.
„Der Wassermann vom Grundlsee” erinnert an eine Sage des Salzkammerguts und begibt sich damit auf Spurensuche in der Region. Es ist ein neuer Blick auf alte Mythen. Wir freuen uns, dass die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 diese zeitgenössische Auftragsoper bei Komposition und Libretto unterstützen konnte. Diese durch Verena Frey initiierte Auftragsoper erweitert auf ungewöhnliche Weise die Ausseer Barocktage 2024. Wir wünschen viel Erfolg.” Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024
Vanni Moretto, * 1967. Bereits mit sechs Jahren startet Moretto sein Studium als Komponist und Pianist. Mit vierzehn schreibt er sich in das Conservatorio G. Verdi für Kontrabass, elektronische Musik, Komposition und Dirigieren in Mailand ein. Zurzeit ist er als Dirigent beim Orchesters Atlanta Fugiens und Komponist tätig. Weiters spielt Vanni Moretto den Kontrabass und Violine in den wichtigsten Konzerthallen weltweit wie u. a. New York Carnegie Hall, Tokyo Suntori Hall, Sydney Opera House, Berlin Philharmonie, Milan Teatro alla Scala, Paris Opéra. Er ist ein regulärer Gastdirigent des Milano Classica Orchester. Spezialisiert in Kompositionen für Kinder. 1994 und 1995 Gewinner des Il bambino e Duo strumento Wettbewerbs in Grugliasco.
 
Stefano (Simone) Pintor Regisseur, Librettist, Dramaturg, Autor, Musiker (Gitarrist) und Multimedia-Künstler. Diplom in Theorie und Theatergeschichte an der Turin Universität, aber auch für Regie (Bühne) an der Akademie der Schauspielkünste Paolo Grassi in Mailand. Hat bereits unzählige Auftragswerke, Theaterstücke und Librettos für Opern u. a. für die Teatro dell’Opera di Roma, Biennale di Venezia und das Koninklijke Schouwburg of Den Haag geschrieben. Zu seinen Nebenprojekten gehört „The Social Opera House”, ein künstlerisches Experiment, das sich einer neuen Form des interaktiven Musiktheaters widmet und in dessen Rahmen er „The Banker” produziert hat, die erste jemals produzierte Web-Oper, deren Pilotfolge beim Web Series Festival Global in Hollywood als bestes Musical ausgezeichnet wurde.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: (c) arf.at