Platz 2 für Seifriedsberger beim Sommer Grand Prix// Kraft dominiert Sommer-Auftakt in Courchevel

Auch am zweiten Wettkampftag kam die Oberösterreicherin Jacqueline Seifriedsberger auf der Schanze hervorragend zurecht und feiert ihren nächsten Stockerlplatz in Courchevel. Sie belegt heute den zweiten Platz hinter der Japanerin Sara Takanashi. Den dritten Platz belegt die Französin Josephine Pagnier. Mit Lisa Eder (5.), Julia Mühlbacher (8.) platzierten sich zwei weitere Ski Austria Springerinnen in den Top-Ten. Die Kärntnerin Hannah Wiegele verbessert sich im zweiten Durchgang auf Platz 18.
Gelungener Sommer-Auftakt für die Oberösterreicherin

Jacqueline Seifriedsberger sichert ich mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,9 Punkten den zweiten Platz. Die Japanerin Sara Takanashi, die am Vortag ebenfalls am Podest war, konnte mit zwei starken Sprüngen und einem Vorsprung von 18,6 Punkten den zweiten Wettkampf für sich entscheiden. Insgesamt haben die Ski Austria Springerinnen heute allen Grund zur Freude. Lisa Eder, die am Vortag nur knapp am Podest vorbeigeschrammt ist, feiert heute erneut eine tolle Platzierung schafft einen weiteren Sprung nach vorne im zweiten Durchgang. Am Ende sichert sie sich den fünften Platz. Auch Julia Mühlbacher konnte sich im Vergleich zum Vortag verbessern und landet als Achte in den Top-Ten. Abgerundet wird das österreichische Quartett von Hannah Wiegele, welche heute den Bewerb auf Platz 18 beendet.

Jacqueline Seifriedsberger über das Wettkampf Wochenende: „Ich bin sehr zufrieden. Es waren coole Wettkämpfe. Die Sprünge heute waren nicht ganz so sauber, aber es stimmt mich trotzdem positiv, dass ich hier auf den zweiten Platz gesprungen bin und kann hier gut weiterarbeiten. Heute war ich gut eingestellt. Der erste Sprung ist etwas daneben gegangen, da hat mir vielleicht der Probedurchgang gefehlt. Alles in allem ist der Wettkampf für mich aber sehr positiv verlaufen. Jetzt fahren wir mal nach Hause und werden dann noch ein Trainingsprogramm absolvieren. Anschließend werden wir auf der Schanze trainieren. Es geht auch auf meine Lieblingsschanze nach Hinzenbach. Darauf freue ich mich schon sehr”.

Insgesamt waren an beiden Wettkampftagen bei den Damen nicht mehr als 40 Athletinnen am Start. Somit waren alle Springerinnen automatisch für die Wettkämpfe qualifiziert. Das österreichische Team war nicht wie zunächst geplant mit sechs, sondern mit vier Athletinnen vertreten. Nach den ersten Trainingstagen auf der Großschanze, hat sich die Salzburgerin Sara Marita Kramer entschieden, auf den Start zu verzichten. Sie ist am Wochenende beim Training zu Sturz gekommen und mit leichten Blessuren und dem Schrecken davongekommen. Sie nutzt nun die nächsten Tage zur Erholung und spart ihre Kräfte für die kommende intensive Trainingsphase. Neben ihr hat auch Chiara Kreuzer auf den Start verzichtet.
Vorschau auf die nächsten Wochen

Die Vorbereitungen für die kommende Wintersaison laufen bei den Skispringerinnen bereits auf Hochtouren. Neben den regelmäßigen Trainingskursen mit einem vielseitigen Sprungtraining, stehen für die Athletinnen auch intensive Krafteinheiten auf dem Programm. Die Ski Austria Damen werden voraussichtlich beim Sommer Grand Prix in Klingenthal (GER) wieder am Start sein.

Kraft dominiert Sommer-Auftakt in Courchevel
Zweiter Sieg im zweiten Saisonbewerb in Frankreich

Stefan Kraft setzt nahtlos dort an, wo er im vergangenen Winter aufgehört hat. Der 31-jährige Salzburger gewinnt beide Auftakt-Bewerbe der Sommer Grand Prix in Courchevel (FRA). Am Mittwoch triumphierte der amtierende Gesamtweltcupsieger bei erneut wechselhaften Bedingungen mit 21,7 Punkten Vorsprung auf Fredrik Villumstad aus Norwegen auf dem zweiten Platz. Der französische Lokalmatador Valentin Foubert landete auf Platz drei.

Zweitbester aus dem bis auf Daniel Tschofenig in Bestbesetzung angetretenen Ski Austria Team war im zweiten Bewerb Jan Hörl als Fünfter. Direkt vor Manuel Fettner, der tags zuvor auf dem vierten Platz gelandet war.
STIMMEN:

Stefan Kraft: “Das ist eine schöne Momenaufnahme, das stimmt mich sehr sehr glücklich, wie das hier gelaufen ist. Man sieht, dass wir sehr gut trainiert haben, aber jetzt geht es direkt mit dem harten Training weiter. Ich bin immer sehr gerne hier in Courchvel. Ich mag die Schanze, hier sind die Temperaturen normalerweise immer kühl, auch wenn es gestern sehr heiß und das Wetter sehr turbulent war. Das ist schon eine ganz andere Spannung in so einem Wettkampf als im Training. Man ist aufgeregter als im Training, im Training macht man seine vier oder fünf Sprünge und im Wettkampf hat man eben zwei Chancen und die müssen sitzen.”

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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