Graz, Bezirk Gries. – Ein 43-jähriger Häftling kam bei einem Brand in der Justizanstalt Graz-Karlau ums Leben. Der Inhaftierte dürfte am frühen Montagmorgen, 2. September 2024, in seinem Haftraum vermutlich selbst Feuer gelegt haben. Das Landeskriminalamt Steiermark führt aktuell die Ermittlungen zum Brandgeschehen.
Ersten Ermittlungen zufolge gehen die Brandermittler derzeit von keinem Fremdverschulden aus. Der 43-Jährige befand sich allein in seiner Zelle. Ein technisches Gebrechen konnte bislang nicht eruiert werden. Die genaue Brandursache steht aktuell noch nicht fest, wird aber vermutlich auf offenes Licht und Feuer zurückzuführen sein. Die Staatsanwaltschaft Graz hat eine Obduktion des Leichnams angeordnet.
Häftling bei Brand verstorben: Obduktionsergebnis
Bezirk Gries. – Wie berichtet, kam Montagmorgen 2. September 2024, ein 43-jähriger Häftling bei einem Brand in der Justizanstalt Graz-Karlau ums Leben. Nun steht das Obduktionsergebnis fest.
Die Obduktion hat ergeben, dass der 43-Jährige aufgrund einer Rauchgasvergiftung und der massiven Hitzeeinwirkung zu Tode gekommen ist. Auch fortführende Ermittlungen des Landeskriminalamtes Steiermark, Ermittlungsbereich Brand, brachten keinen Verdacht auf ein Fremdverschulden.