Kürzlich war Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl gemeinsam mit WKO-Regionalstellenobmann Egon Hierzegger sowie weiteren regionalen Vertretern im Ennstal unterwegs, um die Innovationskraft der dortigen Betriebe aus erster Hand zu erleben.
Der erste Halt der Tour führte die Delegation in den Gewerbepark Irdning, der unteranderem durch die Initiative von Bürgermeister Herbert Gugganig und der engen Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsressorts zu einem strategischen Wirtschaftsstandort ausgebaut werden konnte.
„Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig die gemeinsame Entwicklung eines Wirtschaftsraumes ist – von der Gemeinde über den Bezirk bis hin zur Landesebene,“ erklärte WKO Regionalstellenobmann Hierzegger während der Betriebstour.
Im Gewerbepark besuchte die Delegation die VOGL.PLUS GmbH und die Steinberger Gragl GmbH. Beide Unternehmen sind Beispiele, wie moderne Technologie und nachhaltige Produktion zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes beitragen. Während die VOGL.PLUS GmbH sich auf die Bauwerksinstandsetzung spezialisiert und dabei neueste Techniken im Betonabtrag einsetzt, fokussiert sich die Steinberger Gragl GmbH auf die Mischung von traditionellem Handwerk und innovativen Lösungen in der Holzverarbeitung.
Der Irdninger Bürgermeister Herbert Gugganig hob hervor, wie wertvoll die beiden Betriebe für die ortsansässige Wirtschaft sind und wie sie wesentlich zur Entwicklung des neuen Gewerbegebietes beigetragen haben. Egon Hierzegger stimmte dem zu und ergänzte, dass diese Unternehmen nicht nur durch ihre Innovationskraft und kontinuierliche Weiterentwicklung, sondern auch durch ihren Erfolg im In- und Ausland entscheidend zur wirtschaftlichen Stabilität und Zukunftsfähigkeit der Region beitragen. „Durch die Ansiedlung innovativer und international tätiger Unternehmen entstehen nicht nur wertvolle Arbeitsplätze in der Region, sondern auch die Gemeindefinanzen werden nachhaltig gestärkt, was letztlich jeder einzelnen Bürgerin und jedem Bürger zugutekommt“, so Hierzegger.
Gugganig betonte weiter, dass die Gemeinde Irdning-Donnersbachtal stets bemüht sei, gute Rahmenbedingungen für alle Wirtschaftstreibenden zu schaffen, und hob die enge Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark, dem Landeshauptmann und Barbara Eibinger-Miedl hervor.
Im Anschluss besuchte die Delegation den familiengeführten Pürcherhof in Mitterberg-St. Martin, wonach die Tour die Gruppe zum Wirtshaus und Dorfhotel Mayer in St. Martin am Grimming führte. Seit der Übernahme durch Lisa Ell-Mayer und ihren Mann, Küchenchef Stefan Ell-Mayer, setzt das Wirtshaus auf heimische Produkte und kreiert daraus Gerichte mit internationalem Touch, kombiniert mit steirischer Tradition. Hier zeigt sich, wie erfolgreich Tradition und Innovation in der steirischen Wirtshauskultur miteinander verbunden werden können.
Den Abschluss der Tour bildete der Besuch im Mode- und Trachtenhaus Marchler in Liezen. Hier verschaffte sich die Delegation um die Landesrätin einen Überblick über die aktuellen Modetrends und die Zukunftspläne des traditionsreichen Familienunternehmens, das seit über 150 Jahren erfolgreich besteht.
Landesrätin Eibinger-Miedl zeigte sich beindruckt von den besuchten Betrieben: „Erfolgreiche Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat unseres Wirtschaftsstandortes. Sie stärken mit ihren Investitionen die positive Entwicklung der steirischen Regionen und sorgen für Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Lebensqualität vor Ort.“ Egon Hierzegger stimmte zu und ergänzte: „Die Unternehmen im Ennstal zeichnen sich durch eine einzigartige Kombination aus Innovationsgeist, regionaler Verwurzelung und einem hohen Qualitätsbewusstsein aus. Was sie so besonders macht, ist ihre Fähigkeit, sich den Herausforderungen der modernen Wirtschaft anzupassen, ohne ihre traditionellen Werte zu verlieren.“
