Erstellt von ABI d.V. Thomas Zeiler am 19.09.2024
Durch die schweren Unwetter in Niederösterreich wurde der Zug des Katastrophenhilfsdienstes 49 des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld in das Nachbarbundesland als Unterstützung alarmiert.
Bereits zum fünften Mal musste der „KHD-Zug 49“ des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld zu Großschadensereignissen in diesem Jahr ausrücken. Trotz der zahlreichen Einsätze für die ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen im eigenen Löschbereich in den vergangenen Wochen und Monaten und den Brandsicherheitswachen bei Großveranstaltungen (Formel 1, MotoGP, Airpower) fand die Hilfsbereitschaft auch am 19. September kein Ende.
Nach dem Waldbrand in Großreifling im April und den Unwettereinsätzen im Raum Grafendorf, Übelbach, Großstübing, Kleinstübung und im Raum Aflenz setzte sich der 62 Mann starke Zug um 04:00 Uhr in der Früh nach Melk in Bewegung um die seit Tagen im Einsatz stehenden Einheiten aus ganz Österreich bei den Aufräumungsarbeiten zu unterstützen.
Wie schon aus den Medien bekannt, wurde das gesamte Bundesland wo eine Unwetterfront für massive Überschwemmungen sorgte, schwer getroffen.
Großteils bestanden die Tätigkeiten darin Gebäude vom Schlamm und zerstörten Einrichtungsgegenständen zu befreien, Keller auszupumpen und verlegte Straßen wieder freizubekommen, schildert KHD Kommandant Abschnittsbrandinspektor Andreas Hopf.
Ausgerüstet mit Schanzwerkzeug, Schmutzwasserpumpen und Schläuchen rückten die 62 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen mit 15 Fahrzeugen, darunter Spezialfahrzeuge wie Teleskoplader und ein Kranfahrzeug an um die Not der Bevölkerung ein wenig zu lindern.
Seitens des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld standen neben dem Bereichsführungsstab die Spielberg, Knittelfeld, Apfelberg, St. Lorenzen, Bischoffeld, Glein, St. Margarethen, Großlobming, Kobenz, Preg und Sachendorf den ganzen Tag im Einsatz.
Am Ende eines kräftezehrenden Tages zog KHD Kommandant Abschnittsbrandinspektor Andreas Hopf gemeinsam mit dem Zugskommandanten Hauptbrandinspektor Wolfgang Findl eine positive Bilanz. Es konnten alle Einsätze für den der KHD-Zug 49 eingeteilt war, erfolgreich beendet werden.