Am Mittwoch, den 25. September werden wir in Zusammenarbeit mit der Firma Stummer und der Abteilung 7 des Landes Steiermark, zuständig für den ländlichen Wegebau, ein Projekt ausarbeiten. Dieses Projekt hat das Ziel, den Hang zu stabilisieren, nachdem das Wasser abgeleitet wurde und keine Rinnen mehr entstehen.

In etwa der Mitte des Hangs werden wir versuchen, auf stabilen und gut gewachsenen Boden zu gelangen. Dort wird eine Pilotierung durchgeführt, was bedeutet, dass Eisenbahnschienen oder ähnliche Materialien in den Boden eingebracht werden. Darauf wird dann ein Steinwurf errichtet. Die Arbeiten werden ungefähr eine Woche in Anspruch nehmen. Bis Ende nächster Woche sollten wir so weit sein, dass die Lücke geschlossen ist. Hinter den großen Flussbausteinen wird eine Rollierung eingebracht, damit das Wasser bei erneuten Regenfällen ungehindert abfließen kann.

Unser Ziel ist es, die Straße so schnell wie möglich wieder befahrbar zu machen. Für den Winter wird ein Provisorium geschaffen, indem Recyclingmaterial, also Asphaltbruch, aufgetragen wird. Im nächsten Frühjahr werden wir dann prüfen, ob sich der Boden weiter gesetzt hat, um anschließend eine Asphaltschicht aufzubringen.

Was bedeutet Recycling in diesem Zusammenhang?
Es handelt sich um Asphaltbruch, der vorübergehend als Provisorium verwendet wird, um die Lücke zu schließen. Das kann man mit einer zahnärztlichen Behandlung vergleichen: Bei einer Wurzelbehandlung erhält man zunächst ein Provisorium, bevor im nächsten Jahr eine dauerhafte Lösung folgt.

Die vorläufigen Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 50.000 Euro. Dabei ist zu beachten, dass wir Unterstützung aus dem Katastrophenfonds erhalten und Vorschüsse zur Finanzierung bekommen. Dennoch wird etwa die Hälfte der Kosten das Gemeindebudget belasten, was jedoch bewältigbar ist.