Die Stadt Leoben setzt Maßnahmen, um die Verkehrssituation vor der Volksschule Leoben-Göß zu entschärfen. Als Reaktion auf das erhöhte Verkehrsaufkommen erweitert die Stadt die Elternhaltestelle in der Max Kober- Gasse und bittet Eltern, die Zufahrtsroute über die Max Kober-Gasse zu nutzen, um den Verkehrsfluss zu verbessern und die Sicherheit der Kinder zu
gewährleisten.
Aufgrund der anhaltenden Beschwerden über das erhöhte Verkehrsaufkommen vor der Volksschule
Göß, verschärft durch Bauarbeiten und die vorübergehende Unterbringung der Volksschule
Leitendorf in Göß, hat die Stadt Leoben sofort reagiert. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die
Erweiterung der bestehenden Elternhaltestelle in der Max-Kober-Gasse um 50 Meter. Dafür steht
ein Teil der ehemaligen Auffahrt der S6 zur Verfügung. Gleichzeitig werden die Eltern gebeten, zur
Entlastung der Steigtalstraße von der Turmgasse in die Max Kober-Gasse einzufahren und nicht
mehr in die Steigtalstraße abzubiegen. Dies hilft, den Verkehr besser zu lenken und die Baustelle in
der Waidbachstraße zu umfahren.
Was ist eine Elternhaltestelle?
Eine Elternhaltestelle ist ein kurzer Haltebereich, der in der Nähe von Schulen eingerichtet wird, um
das sichere Aus- und Einsteigen von Kindern zu ermöglichen, ohne den Verkehrsfluss zu blockieren.
Diese Haltezonen befinden sich bewusst in Gehreichweite zur Schule, damit die Kinder den letzten
Abschnitt des Schulwegs zu Fuß zurücklegen können. Dadurch wird verhindert, dass zu viele
„Elterntaxis“ direkt vor der Schule halten und so potenziell gefährliche Situationen für Schüler:innen,
die zu Fuß oder mit dem Rad kommen, entstehen.
Für die Volksschule Göß wurde eine solche Elternhaltestelle vergangene Woche mit Beginn des
Schuljahres 2024/25 eingerichtet und nun aufgrund der prekären Verkehrssituation erweitert. Die
Schüler:innender Volksschule Leitendorf sind seit diesem Schuljahr ebenfalls in der Volksschule
Göß untergebracht, während das neue Bildungszentrum Fröbelgasse entsteht.
Neue Zufahrtsregelung für Eltern
Um die Situation vor der Volksschule Göß weiter zu verbessern, werden die Eltern dringend gebeten,
von der Turmgasse direkt in die Max-Kober-Gasse zur gekennzeichneten Elternhaltestelle zu
fahren. Der Bereich rund um die Steigtalstraße und Waidbachstraße soll künftig vermieden werden,
um die Verkehrssituation und die Sicherheit vor der Schule zu verbessern.
Verkehrssicherheitsaktion „Langsam fahren“
Um das Bewusstsein für die Sicherheit der jungen Verkehrsteilnehmer:innen zu schärfen, führt die
Stadt Leoben auch dieses Jahr wieder die Verkehrssicherheitsaktion „Langsam fahren“ durch. Diese
Aktion, die gemeinsam mit dem Familienbüro Leoben organisiert wird, appelliert an die Vernunft der
Autofahrer:innen in Schulnähe. Im September und Oktober werden eigens von Kindern gestaltete
Plakate aufgehängt, um Lenker:innen zu animieren, in der Nähe von Schulen langsamer zu fahren
und besonders aufmerksam zu sein.
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Bürgermeister Kurt Wallner betont: „Wir nehmen die Sorgen der Eltern sehr ernst und haben
umgehend gehandelt, um die Verkehrssituation vor der Volksschule Göß zu verbessern. Die
Sicherheit unserer Schulkinder hat oberste Priorität, und wir werden auch in Zukunft Maßnahmen
ergreifen, um den Schulweg für alle sicher zu gestalten.“
Die Stadt Leoben dankt allen Eltern und Verkehrsteilnehmer:innen für ihr Verständnis und ihre
Kooperation bei der Umsetzung dieser Maßnahmen.