Infozentrum Klinikum Stainach und Nachnutzung bisheriger Krankenhausstandorte vorgestellt

Neben dem Baugrundstück steht seit heute ein Infozentrum bereit, das den Besucherinnen und Besuchern Einblicke in das Klinikum Stainach bietet. Auch Führungen werden angeboten. Vorgestellt wurden zudem die Konzepte für die Nachnutzung der bestehenden Häuser in Bad Aussee, Rottenmann und Schladming nach der Inbetriebnahme des neuen Klinikums.

Infozentrum gibt Einblicke in das Klinikum Stainach

Während für den Bau des Klinikums Stainach die Einreichplanung sowie die Behördenverfahren laufen, kann sich die Bevölkerung bereits einen Einblick in das fertige Spital verschaffen: Im Infozentrum neben dem Baugrundstück wird nicht nur ein Überblick über die gesamtheitliche Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen gegeben, sondern auch Informationen zum Bauprojekt. Die Möglichkeit zu virtuellen Rundgängen rundet das Informationsangebot ab. Für interessierte Bürgerinnen und Bürger werden auch Führungen angeboten. Neben der Website www.gesund-in-liezen.at ist das neue Infozentrum eine weitere Möglichkeit sich über die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen und im Speziellen über das Bauprojekt zu informieren.

Nachnutzungskonzepte vorgestellt

Intensiv gearbeitet wurde in den vergangenen Monaten auch an Konzepten für die Nachnutzung der bestehenden Häuser in Rottenmann, Schladming und Bad Aussee. Eine zentrale Vorgabe war, dass es auch nach der Fertigstellung des Klinikums Stainach für die Bevölkerung vor Ort medizinische Angebote geben muss. In Arbeits- und Projektgruppen wurden dabei Konzepte entwickelt, die sich am spezifischen Bedarf der drei Gemeinden orientieren und das umfassende Versorgungsangebot im Bezirk Liezen zukunftsorientiert weiterentwickeln. Neben den medizinischen sind auch soziale Aspekte, wie etwa die demografische Entwicklung und die Schaffung von leistbarem Wohnraum, in die Konzepte eingeflossen.

Um auf die spezifischen Anforderungen der drei Gemeinden einzugehen waren Bürgermeister ebenso Teil der Projektteams wie Medizinerinnen und Mediziner, Betriebsräte der Krankenhäuser in Schladming, Rottenmann und Bad Aussee, Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Soziales und Wirtschaft wie weitere regionale Verantwortungsträger.

Gesunde Zukunft als zentrales Ziel

Das zentrale Ziel der Nachnutzung an allen drei Standorten ist – wie bei der Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen generell – das Sicherstellen einer „gesunden Zukunft“ für die Bürgerinnen und Bürger. Neben einer modernen Gesundheitsversorgung sind dabei auch Angebote für Pflege und ein gutes soziales Zusammenleben sowie Wohnangebote für unterschiedliche Bedürfnisse (z.B. leistbarer Wohnraum, Dienstwohnungen, Generationenwohnen) unabdingbar. Die Nachnutzungskonzepte gehen daher über den Bereich der medizinischen Versorgung hinaus und inkludieren Angebote im Bereich Soziales, Pflege und Wohnen. Die Nachnutzungen sind integrierter Bestandteil des Gesundheitssystems im Bezirk Liezen. Dieses besteht aus einem Netzwerk aus unterschiedlichen Angeboten, die eng miteinander verbunden sind. Dies stellt sicher, dass alle Menschen im Bezirk Liezen gleichwertigen Zugang zu einer qualitativ hochwertigen und zeitgemäßen Gesundheitsversorgung haben. Auch bietet das Netz an unterschiedlichen Versorgungsangeboten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitssystem ein modernes und vielfältiges Arbeitsumfeld.

Statements

Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl: „Egal, wo jemand lebt, die Gesundheitsversorgung darf keinen Unterschied machen, daher errichten wir im Herzen des Bezirks eines der modernsten Krankenhäuser Österreichs und sorgen dafür, dass die Bevölkerung in Schladming, Rottenmann und Bad Aussee nach dessen Fertigstellung in ihren Heimatgemeinden eine umfassende medizinische Versorgung haben. Bis es so weit ist, kann man sich im neuen Infozentrum nicht nur über die Errichtung des neuen Klinikums informieren, sondern auch über das vielfältige Angebot der Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen – von den 44 niedergelassenen Haus- und 55 Fachärzten, über die zwei bestehenden Gesundheitszentren, die drei Notarztstützpunkte bis zum nachtflugtauglichen Notarzthubschrauber.”

Klubobmann Hannes Schwarz: „Das neue Infozentrum ist ein bedeutender Schritt in Richtung Transparenz und Bürgerbeteiligung. Es bietet nicht nur umfassende Informationen, sondern schafft auch eine Plattform für den Dialog mit der Bevölkerung. Bürgerinnen und Bürger können sich hier über die Fortschritte beim Bau des Klinikums Stainach informieren und einen Einblick in die zukünftige Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen erhalten. Gleichzeitig unterstreichen die vorgestellten Nachnutzungskonzepte für Rottenmann, Schladming und Bad Aussee unser klares Bekenntnis zur Gesundheitsversorgung vor Ort. Es ist uns wichtig, dass die Bevölkerung auch nach der Inbetriebnahme des Klinikums Stainach weiterhin Zugang zu hochwertigen medizinischen und sozialen Dienstleistungen hat. Die Einbindung der lokalen Gemeinschaft und die Anpassung an deren spezifische Bedürfnisse sind dabei von zentraler Bedeutung.“

Michael Koren, Geschäftsführer des Gesundheitsfonds (Projektleiter für die Errichtung des Klinikums Stainach): „Das neue Infozentrum ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Über die interaktive Medienstation haben die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, virtuell durchs Klinikum Stainach zu spazieren und sich über das Bauprojekt und die Ausstattung des modernen Krankenhauses zu informieren. Auch in das gesamte Versorgungsnetz für die Gesundheit, das im Bezirk Liezen zur Verfügung steht, bietet das Infozentrum Einblick.“

Hard Facts zum Infozentrum

Lage: direkt neben dem Baugrundstück, erreichbar über die Grazer Straße (vor der Ortstafel Stainach von Niederhofen aus kommend rechts in den Feldweg); drei Parkplätze vor dem Infozentrum vorhanden, weitere Parkmöglichkeit bei der Ortseinfahrt Niederhofen geöffnet täglich von 9 bis 19 Uhr Informationsangebot: Schautafeln, Medienstation mit virtueller Erkundung des Klinikums Stainach und Interviews mit Mitarbeitern, Architekten etc., Multimedia-Cockpit am Krankenbett, ab Oktober 2024 VR-Brille zur virtuellen Erkundung der Zufahrt zum Klinikum Stainach etc.

Führungen sind auf Anfrage möglich (Kontakt: infozentrum@gesund-in-liezen.at)

Die Nachnutzung der Krankenhäuser

 v.l. Hannes Schwarz (Klubobmann), Karlheinz Kornhäusl (Gesundheitslandesrat), Michael Koren (Gesundheitsfonds)
v.l. Ulf Drabek (KAGes), Hannes Schwarz (Klubobmann), Karlheinz Kornhäusl (Gesundheitslandesrat), Robert Schütz (Diakoniewerk), Michael Koren (Gesundheitsfonds)

Credit: Gesundheitsfonds / Christoph Huber

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

Comments

  1. Alles was versprochen wurde stimmt also nicht.
    BA erhält keine dislozierte Ambulanz, was bedeutet jede Verletzung wird nach Stainach transportiert.( wieviele Rettungsautos hat BA???)
    Auch der Notarztstützpunkt wird mit keinem Wort erwähnt.

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