Kommission Wasserwirtschaft: Bundesminister gibt Unterstützung für Investitionen in die Trink- und Abwasserwirtschaft, Gewässerökologie und Hochwasserschutz frei
„Die Versorgung der Bevölkerung mit hochqualitativem Trinkwasser sowie die Entsorgung der Abwässer sind wichtige kommunale Aufgaben. Zudem wird in Österreich seit vielen Jahrzehnten konsequent in den Hochwasserschutz und in die Gewässerökologie investiert. Gerade die jüngsten Hochwasserereignisse haben wieder aufgezeigt, wie wichtig die kontinuierliche Umsetzung von Schutzmaßnahmen ist. Um diese bedeutende Infrastruktur zu sichern und auszubauen, investieren wir erneut 43 Mio. Euro“, so Wasserminister Norbert Totschnig (Beitragsbild) nach Befassung der Kommission Wasserwirtschaft.
Insgesamt fördert das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) damit 483 Wasser-Projekte und löst damit 238 Mio. Euro an Investitionen aus. Dadurch werden rund 4.300 Arbeitsplätze in verschiedenen Regionen und Bereichen wie Planung oder Baugewerbe gesichert. „Wasser ist für Mensch und Natur lebenswichtig, es ist unsere kostbarste Ressource. Investitionen in die regionale Wasser-Infrastruktur sind nicht nur Investitionen in die Lebensqualität der Menschen, sie dienen auch dem Umwelt- und Naturschutz. Mit dieser Förderung unterstützen wir Gemeinden in ganz Österreich“, betont Totschnig. In der Steiermark lösen die 4,8 Mio. Euro an Bundesförderungen 28 Mio. Euro an Investitionen aus. Dadurch können 89 Wasser-Projekte umgesetzt werden.
„Ein großer Teil der Aufträge wird erfahrungsgemäß regional vergeben und sichert Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe der umgesetzten Projekte“, so der Minister weiter und verweist beispielhaft auf ein Projekt in der Steiermark, bei dem der Wasserverband Grazerfeld Südost eine neue Verbindungsleitung mit rund 6 km Länge zur Verbesserung der Versorgungssicherheit der Mitgliedsgemeinden errichtet. Die Maßnahmen kosten in Summe rund 4,9 Mio. Euro und werden vom BML mit rund 490.000 Euro Förderung unterstützt.