Tourismus im Salzkammergut will mit Bündelung der Kräfte noch höher hinaus

Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: Gemeinsam in neue Höhen aufsteigen
Landesrat Achleitner: „Neue, gemeinsame Destinations-Management-Organisation stärkt den Touris-
mus im Salzkammergut.“
Hoch hinaus geht es für den neuen Heißluftballon „Salzkammergut“, der am 8. Oktober in Gosau feierlich getauft wurde. Aufwärts soll es auch für das Salzkammergut als gemeinsames Ganzes gehen, wenn im Laufe des Jahres 2025 sechs Tourismusverbände zu einer neuen Destinations-Management-Organisation für das oberösterreichische Salzkammergut zusammenwachsen.


Aufstieg zur Premium-Destination
„Mit 3,26 Millionen Nächtigungen im Tourismusjahr 2023 ist das Salzkammergut der größte Player im oberösterreichischen Tourismus und zählt zu den international bekanntesten Destinationen Österreichs. Mit der gemeinsamen Destinations-Management-Organisation steigt das Salzkammergut genauso auf wie der neue Ballon – zu einer absoluten Premium-Destination im internationalen Maßstab. Die Strategie, alle Kräfte zu bündeln und die etablierte, bundesländerübergreifende Partnerschaft für das Salzkammergut weiter zu stärken, schafft beste Aussichten für einen gemeinsamen Höhenflug – für eine starke, gemeinsame internationale Vermarktung und damit mehr Sichtbarkeit in einem scharfen Wettbewerbsumfeld“, erklärt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner.


Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile
Mit der Zustimmung der Aufsichtsräte der betroffenen Tourismusverbände steht fest, dass die Oö. Landesregierung auf Basis der Zielvorgaben der Landes-Tourismusstrategie 2030 und des Oö. Tourismusgesetzes mit 1. Jänner 2025 eine neue Tourismusstruktur für Oberösterreich verordnen wird. Dadurch entstehen die aus den bisher 19 Tourismusverbänden sieben Destinations-Management-Organisationen (DMO).
Nach dem Motto „Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile“ wachsen im oberösterreichischen Salzkammergut die bisherigen Tourismusverbände Attersee-Attergau, Bad Ischl, Inneres Salzkammergut, Mondseeland – Mondsee-Irrsee, St. Wolfgang und Traunsee-Almtal zusammen. Die neue DMO Salzkammergut wird ein wesentlich breiteres Aufgabenspektrum wahrnehmen als die bisherigen Tourismusverbände. „Die Tourismusorganisationen der Zukunft sind mit neuen Aufgaben konfrontiert, die weit über die Vermarktung der Destination nach außen hinausgehen. Mehr als das quantitative Wachstum von Gästeankünften wird ein nachhaltiges und smartes Management der Destination nach innen und nach außen in den Fokus rücken. Die Tourismusakzeptanz und das Erkennen der Relevanz des Tourismus als wichtigen Wirtschaftszweig innerhalb der Region ist die Voraussetzung für ein verbessertes Gesamterlebnis unserer Gäste in einem einladenden und gastfreundlichen Lebensumfeld“, präzisiert Landesrat Achleitner.


Gemeinsam stärker werden
Die Landes-Tourismusstrategie 2030 steckt den gemeinsamen Rahmen für die touristische Entwicklung in den nächsten Jahren ab. „Das Zielbild ist eine klare Ansage, wie wir uns Oberösterreich als Freizeit- und Erholungsraum vorstellen: Wert statt Menge, echte, qualitätsvolle und gleichzeitig nachhaltige Urlaubserlebnisse im Einklang mit der Natur und mit den Menschen in der Region. Mit der echten, ehrlichen Gastgeber-Qualität haben wir ein starkes Fundament, auf dem wir in Zukunft unter der gemeinsamen Marke Salzkammergut die Weiterentwicklung der Angebote und die internationale Marktkommunikation aufbauen können“, sagt Landesrat Achleitner, der sich sicher ist: „Das Motto ‚Gemeinsam stärker‘ bringt uns zum Erfolg. Das haben wir schon bisher unter Beweis gestellt. Mit der fokussierten und abgestimmten Bearbeitung der internationalen Märkte um neue Gäste für einen Urlaub im Salzkammergut zu begeistern. Mit der bundesländerübergreifenden Kampagne ‚Salzkammergut verbindet‘, die Ressourcen aus drei Bundesländern bündelt. Und nicht zuletzt zeigt die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 die Region so, wie sie ist: ein europaweit einzigartiger Lebens- und Kulturraum, in dem es sich wunderbar entspannen, genießen und leben lässt.“


Mag.a (FH) Barbara Winkelbauer & Norbert Sperr, Aufsichtsrats-Vorsitzende Tourismusverband Inneres Salzkammergut sowie der Salzkammergut Tourismus-Marketing GmbH:
„Die DMO Salzkammergut ist das große Ziel, wofür mit dem Bekenntnis zur Vereinheitlichung der Strukturen seitens der einzelnen Tourismusverbände ein wichtiger Grundstein gelegt wurde. Ein Zusammenschluss fördert die weitere Professionalisierung, hebt Synergiepotentiale und sichert eine nachhaltige Weiterentwicklung im Tourismus, wozu wir uns klar bekennen. Wichtig ist uns, dass wir innerhalb der DMO die gut etablierten Erlebnisräume der Region weiterhin vor den Vorhang holen, Identitäten beibehalten und bestehende Kooperationen in Nachbarbundesländer intensivieren und ausbauen. Mit der heutigen Taufe des Heißluftballons „Salzkammergut“, dessen Anschaffung durch den Tourismusverband Inneres Salzkammergut und die Salzkammergut Tourismus-Marketing GmbH ermöglicht wurde, hebt ein symbolisches Zeichen für die Zukunft ab.“

Markus Schmaranzer, Bürgermeister von Gosau
„Als Bürgermeister ist es mir wichtig, dass eine Weiterentwicklung des für uns so wichtigen Wirtschaftszweigs Tourismus immer auch im Einklang mit den Bedürfnissen der Einheimischen erfolgt. Wir möchten beitragen, um unsere Heimat als nachhaltigen und zukunftsorientierten Lebensraum zu gestalten, der von gegenseitigem Verständnis und einem Miteinander geprägt ist. Es freut mich daher, dass die Taufe des neuen Heißluftballons in Gosau stattfindet, da wir für die Zusammenarbeit über Bundesländergrenzen hinweg stehen.“

v.l.: Markus Schmaranzer, Bürgermeister Gosau, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner, Barbara Winkelbauer, Aufsichtsratsvorsitzende Tourismusverband Inneres Salzkammergut, Gottfried Schirlbauer, Geschäftsführer Tourismusverband Inneres Salzkammergut, und Norbert Sperr, Aufsichtsratsvorsitzender Salzkammergut Tourismus-Marketing GmbH. Foto: Land OÖ/Margot Haag

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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