St. Georgen an der Stiefing, Bezirk Leibnitz. – Ein 36-Jähriger steht im Verdacht, Donnerstagabend, 31. Oktober 2024, zwei Kinder mit einem Messer bedroht und anschließend in einem Wohnhaus einen Brand gelegt zu haben. Durch den Brand entstand erheblicher Sachschaden.
Der 36-jährige Ungar lebt seit einigen Wochen in einem Zimmer bei einer ungarischen Familie in einem Wohnhaus. Aus bislang noch nicht eindeutig geklärten Motiven dürfte der Mann gegen 18:00 Uhr zwei Kinder der Familie (Mädchen neun und Junge elf Jahre alt) mit einem Messer gefährlich bedroht haben. Die Kinder, die zu dieser Zeit allein zuhause waren, konnten leicht verletzt zu einer Bekannten flüchten. Im Anschluss dürfte der Verdächtige in einem Kinderzimmer seiner Gastfamilie einen Brand gelegt haben. Danach versuchte der Verdächtige mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Graz zu flüchten. Er wurde am Bahnhof Wildon von Polizeikräften angehalten und festgenommen. Das mutmaßliche Tatmesser wurde beim Verdächtigen sichergestellt.
Eine Nachbarin hatte den Brand bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Trotz rascher Löscharbeiten konnte ein erheblicher Sachschaden (genaue Höhe des Schadens ist noch Gegenstand der Ermittlungen) nicht verhindert werden.
Beamte des Landeskriminalamts Steiermark nahmen die Ermittlungen auf. In Kooperation mit einem Sachverständigen konnte als Brandursache eindeutig eine subjektive Brandlegung festgestellt werden.
Der 36-jährige Verdächtige zeigt sich zur Brandlegung geständig. Zur Motivlage äußerte sich der Verdächtige nicht. Er gab lediglich an, erheblich alkoholisiert gewesen zu sein. Der Mann wird über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in die Justizanstalt Jakomini eingeliefert. Weitere Erhebungen folgen.
Explosion eines Tischherdes
Leoben. – Samstagmittag, 2. November 2024, kam es in der Küche einer Wohnung zu einer Explosion eines Tischherdes, bei der ein Mann schwer verletzt wurde.
Gegen 12:00 Uhr wurden Polizeistreifen nach Donawitz beordert, da es dort laut Anzeiger zu einer Explosion gekommen sei. Beim Eintreffen der Beamten waren die Rettungskräfte bereits vor Ort und versorgten einen 61-Jährigen, der nicht ansprechbar war. Laut Auskunft von Zeugen war es kurz zuvor zu einer Explosion in der Küche einer Wohnung gekommen.
Bei den folgenden Erhebungen stellten die Beamten fest, dass die Explosion mit größter Wahrscheinlichkeit vom Wärmetauscher eines Tischherdes ausgegangen sein dürfte. Weitere Erhebungen zur genauen Ursache werden noch geführt. Der 61-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in das LKH Bruck/Mur eingeliefert.