Ski Austria Langlaufteam bereit für den Winter

Neuer Service-Truck sorgt für zusätzliche MotivationKnapp zwei Wochen vor dem Weltcup-Auftakt in Ruka (FIN) bereitet sich das Ski Austria Langlaufteam akribisch auf den anstehenden Winter vor. In Munio (FIN) bzw. Lillehammer (NOR) sammeln die heimischen Weltcup-Athleten mittlerweile fleißig Schneekilometer und holen sich die nötige Rennhärte für die fordernde Saison.
Für zusätzlichen Auftrieb sorgt ein neuer Service-Truck, der dank DB Schenker das Team erstmalig bei den Weltcups begleiten wird und keine Wünsche offen lässt.

Trainingskurse und FIS-Rennen Ein Großteil des Weltcup-Teams von Cheftrainer Falk Göpfert absolviert derzeit in Munio (FIN) wertvolle Trainingseinheiten auf Schnee. Auch Teresa Stadlober ist im Norden Finnlands im Einsatz und holt sich mit ersten intensiven Einheiten die nötige Rennhärte, bevor Ende November in Ruka (FIN) der Startschuss für die Weltcup-Saison fallen wird. Die Salzburgerin kann auf eine erfolgreiche Vorbereitung zurückblicken und absolvierte im Spätsommer und Herbst erstmalig auch zwei längere Höhentrainingslager. Zum Abschluss des Lehrgangs in Munio wird die 31-Jährige dort am kommenden Wochenende auch noch an zwei FIS-Rennen teilnehmen, bevor es anschließend noch eine Woche zurück in die Heimat gehen wird. Neben der Olympia-Bronzemedaillengewinnerin sind unter anderem auch die Sprint-Spezialisten Benjamin Moser, Michael Föttinger und Lukas Mrkonjic in Finnland im Einsatz.Ebenfalls in Skandinavien, allerdings in Norwegen, bereitet sich Mika Vermeulen auf den Saison-Auftakt vor. Der Steirer absolvierte zuletzt unweit seiner Wahlheimat Lillehammer (NOR) Einheiten in Sjusjoen (NOR) sowie in Idre Fjaell (SWE). Der 25-Jährige ist nach seinen starken Auftritten im vergangenen Winter top-motiviert und kann ebenfalls auf eine einwandfreie Saison-Vorbereitung zurückblicken, auch wenn ihn vor kurzem eine Verkühlung erwischt hat. Eine Woche vor dem Weltcupstart in Ruka stehen für den Österreicher noch zwei FIS-Rennen in Beitostoelen (NOR) auf dem Programm.

Neuer Wachstruck für das Service-TeamDank der Unterstützung von ÖSV-Logistikpartner DB Schenker werden die Langlauf-Asse im kommenden Winter zudem von einem hochmodernen Servicetruck begleitet. Die maßgeschneiderte „Wachskabine auf vier Rädern“ beherbergt insgesamt 450 Paar Langlaufski, hat eine Länge von 13 Metern und bietet den Service-Technikern ausreichend Platz, um im kommenden Winter für schnelles Material zu sorgen. Auch in Munio wird bereits im neuen Truck gearbeitet, ehe es anschließend direkt zum Weltcup-Auftakt nach Ruka geht. In den nächsten viereinhalb Monaten wird die neue Wachs-Zentrale in sieben verschiedenen Ländern Halt machen. Höhepunkt ist der Stopp bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim.

STIMMEN:Teresa Stadlober: „Ich habe heuer in der Vorbereitung erstmalig ein richtiges Höhentraining absolviert und war zunächst im August für drei Wochen auf der Bielerhöhe bzw. in Lavazé. Der September war für mich gesundheitlich dann etwas durchwachsen, allerdings habe ich mir bewusst die Zeit genommen, um meinen Körper gut auszukurieren. Im Oktober konnten wir am Dachsteingletscher bereits sehr gute Einheiten auf Schnee absolvieren und wieder ein richtig gutes Gefühl auf Skiern aufbauen. Jetzt sind wir seit über einer Woche in Munio, wo wir unser Trainingsprogramm wie geplant durchziehen können, auch wenn es auch hier nicht wirklich ein Winter-Wonderland ist. Wir sammeln fleißig Trainingskilometer, absolvieren intensive Einheiten und dann stehen schon die ersten FIS-Rennen auf dem Programm. Danach geht es noch knapp eine Woche zur Vorbereitung nach Hause, bevor Ende November der Weltcup-Auftakt ansteht. Ich fühle mich sehr gut und freue mich schon richtig darauf, wenn es mit den Rennen wieder losgeht.“Mika Vermeulen: „Meine Vorbereitung war wirklich gut und ich konnte seit August eigentlich alles so umsetzen, wie ich mir das vorgestellt habe. Letzte Woche habe ich in Idre Fjäll auf Schnee trainiert, allerdings hat mich gegen Ende leider eine Verkühlung erwischt, die zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht ideal ist. Aber Jammern hilft nicht, man muss auch mit solchen Situationen umgehen können. Bis dorthin habe ich mich allerdings sehr gut gefühlt und ich habe auch weiterhin Vertrauen, dass ich bald wieder richtig liefern kann. Jetzt trainiere ich vorerst in Lillehammer, bis dann in knapp zwei Wochen in Beitostoelen (NOR) die ersten FIS-Rennen anstehen. Diese Wettkämpfe sind erfahrungsgemäß immer sehr gut besetzt, aber ich finde es wichtig, dass man schon vor dem Weltcup-Auftakt Rennen auf einem hohen Niveau bestritten hat und man wieder weiß, was es heißt, wenn es richtig zur Sache geht.“Alois Stadlober (Sportlicher Leiter Langlauf) zum neuen Service-Truck: „Wir freuen uns, dass dank DB Schenker jetzt auch im Langlauf-Bereich ein hochmoderner Servicetruck zum Einsatz kommt. Für unser Service-Team ist das ein enormer Mehrwert und auch wichtig, um im Materialsektor weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben.“

Beim Trainingskurs in Muonio (FIN) konnte sich Österreichs Langlaufteam erstmals von den Vorzügen des neuen Wachs-Trucks überzeugen.

©Ski Austria 

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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