Fußballspiel: Verdächtige nach über einem Jahr ausgeforscht

Graz, Steiermark. – Am Nationalfeiertag 2023 fand das Fußballspiel Sturm Graz gegen Atalanta Bergamo statt. Dabei kam es am Stadionvorplatz zu gewalttätigen Szenen gegen die Polizei. Kriminalisten des Stadtpolizeikommandos Graz (Fachbereich 01) forschten nun drei Verdächtige aus. Die Männer im Alter von 28 bis 38 Jahren werden der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.

Am 26. Oktober 2023 kam es damals am Stadionvorplatz zu Ausschreitungen und Gewalt gegen mehrere Einsatzkräfte der Polizei. Ein Polizist erlitt dabei sogar ein schwere Verletzung am Kopf. Kriminalisten des Stadtpolizeikommandos Graz (FB01) haben ihre Ermittlungen nun abgeschlossen. Dieser Fall zeigt, wie konsequent die Grazer Polizei gegen Gewalttaten bei Fußballspielen vorgeht. Zusätzlich wurde im Jahr 2024 bekanntlich auch die Ermittlungsgruppe Szene-Typische-Gewalt-Sport eingerichtet. Auch hier konnten (wie mehrfach berichtet) bereits einige Straftaten aufgeklärt werden.

Polizeiliche Maßnahmen sorgten 2023 für gewalttätige Szenen

Eine polizeiliche Sperrkette zur Trennung der Fans sorgte am 26. Oktober 2023 am Stadionvorplatz für Aggressionen gegen die Polizei. Neben diversen Wurfgeschossen sowie der verbotenen Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen setzte es mehrfach versuchte Widerstände gegen die Staatsgewalt. Ein Polizist wurde dabei von einem unbekannten Gegenstand am Kopf getroffen. Trotz Schutzhelm erlitt der Mann der Einsatzeinheit Steiermark eine schwere Verletzung am Kopf.

Verdächtige teilweise geständig | Behördliches Stadionverbot wird geprüft

Umfangreiche und unermüdliche Ermittlungen führten nun zu drei Verdächtigen. Die Männer wurden bereits zum Sachverhalt vernommen. Die in Graz und Graz-Umgebung wohnhaften Männer (28-38) sind zum Vorwurf des Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie der schweren Körperverletzung teilweise bis nicht geständig. Nun werden sie sich einem Strafverfahren stellen müssen. Auch die Verhängung eines behördlichen Stadionverbotes soll dabei geprüft werden.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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