Beim heutigen 20 km Skating-Massenstartrennen in Ruka (FIN) sorgte Mika Vermeulen mit einer überzeugenden Vorstellung für einen weiteren, absoluten Spitzenplatz für das Ski Austria Langlaufteam. Der Steirer zeigte ein äußerst engagiertes und offensives Rennen, war bis zum Schluss mittendrin im Kampf um den Tagessieg und belegte am Ende mit einem Rückstand von lediglich 2,9 Sekunden den großartigen vierten Platz. Auf das Podest fehlte dem Österreicher nur knapp eine Sekunde.In der ersten Hälfte des Rennens konnte sich zunächst kein Athlet entscheidend vom Rest des Feldes absetzen und Mika Vermeulen positionierte sich durchgehend in den Top-10. Nach knapp 14 km wurde das Tempo an der Spitze, vor allem von dem norwegischen Team, merklich verschärft. Das Feld zog sich dadurch sukzessive etwas auseinander, aber der Steirer hielt sich weiterhin an der absoluten Spitze und führte das Rennen auch immer wieder an. 500 Meter vor dem Ziel lieferte sich der Österreicher gemeinsam mit vier Norwegern einen packenden Schlusssprint um den Tagessieg, war bis zur Zielgeraden mittendrin im Kampf um eine Podestplatzierung und belegte am Ende den hervorragenden vierten Platz.
An der Spitze feierte Norwegen einen Dreifachsieg. Harald Oestberg Amundsen setzte sich gegen seine Landsmänner Jan Thomas Jenssen (+0,9 sec.) und Martin Loewstroem Nyenget (+1,9 sec.) durch.
STIMME:
Mika Vermeulen (Vierter): „Ich habe mir heute ehrlich gesagt mehr vorgenommen. Wenn man sich so gut fühlt und den ganzen Sommer super trainiert, will man einfach der Beste sein. Dieses Rennen hier in Ruka war eines meiner großen Ziele und wenn ich auf den Wettkampf zurückblicke, habe ich eigentlich keine Fehler gemacht. Schade, dass heute am Ende einfach drei andere besser waren. Jetzt heißt es heimfahren, gut schlafen und in Lillehammer gibt’s die nächste Chance – ich weiß, dass ich gut drauf bin.“
Weiteres Weltcup-Programm Ruka (FIN):
Sonntag, 01.12.2024, 20 km Massenstartrennen (Skating) Damen, 11:25 Uhr
Kraft springt in Abbruch-Wettkampf aufs Stockerl
Der zweite Einzelbewerb beim Skisprung-Weltcup in Ruka (FIN) musste am Sonntag nach einem Wertungsdurchgang abgebrochen werden. Das Ergebnis wurde nach nur einem Sprung gewertet. Stefan Kraft konnte sich im Vergleich zum Vortag um einen Platz verbessern und wurde Zweiter. Daniel Tschofenig belegte den vierten Platz. Der Sieg ging mit Andreas Wellinger erneut an einen Deutschen. Auch Karl Geiger (GER) sprang mit Platz drei erstmals aufs Stockerl.
Für Wellinger war es der achte Weltcup-Sieg im Einzel. Pius Paschke, der tags zuvor zum zweiten Mal in diesem Winter im Einzel gewonnen hatte, verteidigte mit Platz sieben seine Führung im Gesamtweltcup. Damit halten die Deutschen nach vier Saisonbewerben bei drei Siegen, das Ski Austria Team hat durch Jan Hörl einen geschafft, bei den Podestplätzen liegt man mit sieben aber vorn.
Zweiter Durchgang nach nur 15 Springern gecancelt
Newcomer Maximilian Ortner wurde 16., Manuel Fettner landete unmittelbar vor dem Vortageszweiten Jan Hörl auf Rang 19. Michael Hayböck war bei wechselhaften Witterungsbedingungen im ersten Durchgang völlig chancenlos. Im Finale wurde der Bewerb bei auffrischendem Wind und einsetzendem Regen nach 15 Springern und einigen Pausen abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt lagen mit Fettner, Ortner und Hörl drei Österreicher auf den vordersten Plätzen.
Nach zwei Wochen in Skandinavien geht es für die Skispringer nun wieder zurück nach Mitteleuropa, wo am kommenden Wochenende in Wisla (POL) die nächsten Bewerbe am Programm stehen.
STIMMEN:
Stefan Kraft (2. Platz): “Den zweiten Platz nehm ich sehr gerne. Ich glaube, das war jetzt dann zum Schluss die vernünftigste Entscheidung. Ich habe genau gewusst, was zu tun ist. Ich bin von Sprung zu Sprung immer besser hineingekommen hier in Ruka. Von dem her ist es natürlich auch schade, dass zum Schluss nichts mehr gegangen ist. Mit dem zweiten Platz bin ich aber sehr, sehr glücklich.”
PSL-Triumph von Payer in Mylin – Platz zwei für Karl
Die ÖSV-Alpinboarder:innen haben am Sonntag beim Weltcup-Parallelslalom in Mylin (CHN) zwei Podestplätze erobert! Bei den Damen feierte Sabine Payer durch einen Erfolg im großen Finale über die Japanerin Tsubaki Miki ihren achten Weltcup-Einzelsieg. Bei den Herren wurde Benjamin Karl hinter dem Italiener Maurizio Bormolini starker Zweiter!
Bei den Damen fuhr die Qualifikations-Vierte Sabine Payer ein überragendes Rennen. Die Kärntnerin setzte sich nach Siegen gegen Iris Pflum (USA), Aleksandra Krol-Walas (POL) und Julie Zogg (SUI) im großen Finale gegen Tsubaki Miki nach einem spannenden Duell um 0,17 Sekunden durch. Payer feierte damit ihren 14. Weltcup-Triumph, den achten in einer Einzelkonkurrenz. Rang drei ging an Zogg, die im kleinen Finale die Tschechin Ester Ledecka bezwang.
„Das war heute ein perfektes Rennen, in dem ich mich von Lauf zu Lauf gesteigert habe. Im steileren Abschnitt nach dem Start bin ich gut in den Rhythmus gekommen, und in den sieben flachen Toren vor dem Ziel habe ich jedes Mal ordentlich Gas gegeben. Dazu waren die Sicht und die Piste besser als gestern. Ich hatte bisher ja nicht gerade die besten Erinnerungen an China: 2019 habe ich hier das Weltcup-Leadertrikot abgeben müssen, und dann war da noch die leidige Corona-Geschichte bei Olympia 2022. Aber jetzt darf ich auch positive Emotionen in China erleben – noch dazu, wo ich meinen ersten Weltcup-Sieg mit neuem Namen gefeiert habe“, freute sich Sabine Payer (vormals Schöffmann).
Claudia Riegler musste sich im Viertelfinale Miki geschlagen geben und landete als zweitbeste Österreicherin auf Platz fünf. Martina Ankele (20.) und Carmen Kainz (25.) verpassten zwar den Sprung in das 16er-Finale, nahmen aber ebenfalls Weltcup-Punkte mit.
Bei den Herren bezwang Benjamin Karl auf dem Weg ins große Finale mit Roland Fischnaller, Daniele Bagozza und Gabriel Messner drei Italiener, gegen den vierten hatte der PGS-Olympiasieger im Duell um den Sieg dann denkbar knapp das Nachsehen. Maurizio Bormolini entschied das packende große Finale gegen Karl um den Hauch von 0,05 Sekunden für sich.
„Der Hundertstelkrimi geht weiter!“, meinte Karl. „Aber ich bin sehr happy über dieses Podest, nachdem ich gestern über den neunten Rang im PGS doch sehr enttäuscht gewesen bin, aber da habe ich bei den Kanten eine falsche Einstellung gewählt. Ich war im Slalom schon im Training sehr stabil und bin auch heute mit einem guten Gefühl am Brett gestanden. Dabei war es schwierig, weil kein Schwung wie der andere zu fahren war. Es war ein geiles Finale, die fünf Hundertstel tun auch nicht weh, sondern zeigen nur, dass ich auch im Slalom schneller geworden bin“, sagte Karl, der seinen 50. Podestplatz in einem Weltcup-Einzelbewerb holte (22 Siege, 16 zweite Plätze, 12 dritte Ränge).
Mit Arvid Auner (5.), Matthäus Pink (8.), Andreas Prommegger (11.) und Dominik Burgstaller (15.) erreichten vier weitere ÖSV-Herren das Finale der Top-16. Alexander Payer, Fabian Obmann und Christoph Karner belegten die Ränge 19, 22 und 47.
Nächste Weltcup-Station der Alpinboarder:innen in China ist am kommenden Wochenende Yanqing, wo ebenfalls ein Parallelriesentorlauf und ein Parallelslalom gefahren werden.
Stadlober als Siebente erneut im Spitzenfeld
Mit einem abschließenden 20 km Massenstartrennen in der freien Technik endete heute für die Damen das Weltcup-Auftaktwochenende in Ruka (FIN). Teresa Stadlober sicherte sich auch in ihrem zweiten Saisonrennen einen absoluten Spitzenplatz und belegte mit 20,5 Sekunden Rückstand den sehr guten siebenten Platz.
Wie bei den Herren zuvor blieb das Feld zunächst über längere Zeit dicht zusammen und Teresa Stadlober positionierte sich in der ersten Rennhälfte durchwegs im Spitzenfeld. Nach 14 Kilometer verschärften die beiden Norwegerinnen Heidi Weng und Therese Johaug das Tempo an der Spitze und zogen so das Feld sukzessive auseinander. Knapp zwei Kilometer vor dem Ziel kämpfte Teresa Stadlober hinter einer vierköpfigen Führungsgruppe um einen weitere Top-Platzierung. Die Salzburgerin gab bis zum letzten Meter alles und sicherte sich schlussendlich im Zielsprint Platz sieben und damit eine weitere Top-Ten-Platzierung.
Der Sieg ging etwas überraschend an Jessie Diggins. Die U.S.-Amerikanerin setzte sich mit einem famosen Finish gegen die Schwedin Jonna Sundling (+0,3 sec.) und die Norwegerin Heidi Weng (+2,5 sec.) durch.
STIMMEN:
Teresa Stadlober (Siebente): „Ich habe mich heute sehr auf das Rennen gefreut und habe mich auch gut gefühlt. Ich bin gut in das Rennen gestartet, auch wenn ein Massenstart immer ein wenig hektisch ist, und habe darauf geachtet, mich möglichst weit vorne zu positionieren. Ab der dritten Runde ist das Tempo dann stetig erhöht worden. Ich habe einfach versucht, so lange wie möglich dabei zu bleiben und hatte auch eine starke Gruppe zum Mitlaufen. Jetzt bin ich wirklich sehr zufrieden mit dem siebenten Platz und es ist überraschenderweise sogar ein noch besseres Ergebnis geworden, wie am Freitag im Klassisch-Rennen. Die ersten Wettkämpfe stimmen mich jedenfalls zuversichtlich für nächste Woche, wenn es dann in Lillehammer weitergeht und vor allem der Skiathlon am Sonntag ist für mich ein großes Ziel.“
4.Platz für Franz-Josef Rehrl im Massenstart von Ruka (FIN)
Im heutigen Massenstart-Wettkampf wird Franz-Josef Rehrl als bester Ski Austria Athlet Vierter. Der Ramsauer verpasste das Podium knapp mit 3,3 Punkte Rückstand auf den DrittplatziertenManuel Faisst. Zweiter wird der Norweger Jarl Magnus Riiber, der Sieg geht an an den Deutschen Vinzenz Geiger. Mit Johannes Lamparter als 7. und Martin Fritz als 8. landen zwei weitere Österreicher in den Top Ten.
Rehrl gelingt Riesensatz, Lamparter überzeugt auf Loipe
Heute vormittag wurde bei eisigen Temperaturen der 10km Lauf ausgetragen. Dort brachte sich Johannes Lamparter mit der viertschnellsten Laufzeit bereits in eine sehr gute Ausgangsposition für den abschließenden Sprungdurchgang. Franz-Josef Rehrl lag nach dem Langlauf nur an der 40. Position. Mit einem beeindruckenden Satz auf 145 Meter ging es für den Steirer aber im Endresultat richtig weit nach vorne. Lang Zeit sah es so aus, dass er den Sprung aufs Stockerl schaffen könnte. Schlussendlich ging es sich knapp nicht aus, trotzdem resümiert Rehrl positiv. „Auf der Schanze passt die Form, das habe ich heute auch wieder zeigen können. Nach dem gestrigen verhauten Sprung war das heute schon wieder richtig cool. Hätte ich einen Telemark gemacht, dann wäre es sogar noch weiter nach vorne gegangen. Deshalb bin ich schon etwas enttäuscht, auch wenn der vierte Platz wirklich ok ist. Im Laufen fehlt mir noch etwas, ich hoffe, dass ich mit den nächsten Rennen immer besser reinkomme. Nächste Woche geht es nach Lillehammer. Dort gefallen mir beide Schanzen eigentlich richtig gut, die Strecke ist aber zach. Deshalb hoffe ich umso mehr, dass meine Form bis dahin kommt“, so Franz-Josef Rehrl.
Nach seiner super Leistung auf der Loipe konnte Johannes Lamparter auf der Schanze nicht sein volle Potential zeigen. 127 Meter reichten leider nicht für einen Spitzenplatz, dementsprechend unzufrieden war Lamparter nach dem Wettkampf. „Die Bedingungen auf der Schanze waren heute eigentlich wirklich ok, meine Sprünge waren einfach nicht die besten. Speziell auf gestern hin war es heute schon ein Rückschritt. Ich muss einfach weiterarbeiten und ein paar Trainingssprünge machen, dann hoffe ich, dass ich wieder ganz vorne reinspringen kann. Läuferisch hingegen bin ich wirklich zufrieden und in einer guten Verfassung. Im Vergleich zu den Skandinaviern haben wir doch weniger Schneetage, und da bin ich nicht so weit weg. In Lillehammer laufen wir auf einer anderen Strecke wie die letzten Jahre, die ist richtig schwer. Darauf freue ich mich“, so Johannes Lamparter.
Die weiteren Platzierungen der Österreicher:
- Martin Fritz
- Stefan Rettenegger
- Thomas Rettenegger
- Lukas Greiderer
- Paul Walcher
- Manuel Einkemmer
Gasser springt in Peking auf Platz drei – Millauer wird Sechster
Anna Gasser hat am Sonntag beim Big-Air-Weltcup in Peking Rang drei erreicht. Es war der 19. Podestplatz für die Doppel-Olympiasiegerin bei ihrem 20. Weltcupstart in dieser Disziplin. Bei den Herren überzeugte Clemens Millauer als Sechster.
Anna Gasser erwischte einen optimalen Start und stellte im ersten Run ihren neuen Trick – einen „Cab Triple Cork 1260 mit Drunk-Driver-Grab“ sauber hin. Einen Ausrutscher im zweiten Durchgang bei einem „Backside Double Cork 1080 mit Melon-Grab“ besserte die Kärntnerin im dritten Run mit einer perfekten Landung wieder aus. Mit dem Gesamtscore von 169,00 Punkten landete Gasser damit hinter der britischen Siegerin Mia Brookes (179,75) und der Japanerin Mari Fukada (176,75) auf Platz drei.
„Die Freude ist groß, dass ich es in Peking wieder auf das Podest geschafft habe. Es ist der Contest mit dem höchsten Level und den schwersten Tricks, weil die Anlage einfach so perfekt ist. Ich habe meine zwei Sprünge hingestellt, die ich mir vorgenommen habe und bin auch happy darüber, dass der neue Trick in einem Bewerb gleich so gut funktioniert hat. Es ist cool zu sehen, dass ich voll dabei bin und mit der jungen Konkurrenz immer noch mithalten kann. Jetzt freue ich mich auf die zwei Heimweltcups in Klagenfurt und am Kreischberg, wo uns hoffentlich viele Fans unterstützen werden“, sagte Anna Gasser.
Bei den Herren lieferte Clemens Millauer eine starke Vorstellung ab und holte als Sechster auch wichtige Punkte mit Blickrichtung auf die Olympia-Qualifikation für 2026. Nachdem dem Oberösterreicher seine ersten beiden Tricks gut gelungen waren, versuchte er im dritten Run mit einem „Backside 1800 mit Nose-Grab“ den Schwierigkeitsgrad noch einmal zu steigern, bei der Landung kam Millauer allerdings zu Sturz. So blieb es bei einer Wertung von 142,25 Punkten und Rang sechs. Der Sieg ging an den Japaner Hiroto Ogiwara (169,50) vor dem Italiener Ian Matteoli (165,50) und dem Chinesen Wenlong Yang (159,25).
„Es ist super gelaufen in China! Es ist der schwerste Big Air, ein richtiger Gladiatoren-Wettkampf. Der Kicker hier ist so gut, dass jeder auf seinem besten Niveau fährt. Ich bin es im Finale save angegangen und habe meine Routine-Tricks gut gelandet. Der sechste Platz ist ein Wahnsinn und gibt mir ein gutes Gefühl, dazu ist es auch ein Super-Start in die Olympia-Qualifikation. Der ,18er’ ist leider nicht ganz geglückt, aber ich habe jetzt bis Klagenfurt noch etwas Zeit, daran zu arbeiten“, sagte Clemens Millauer.
Die Weltcupsaison im Big Air wird zu Beginn des kommenden Jahres in Klagenfurt (4./5. Jänner 2025) und am Kreischberg (10./11. Jänner 2025) fortgesetzt, wo jeweils Bewerbe im Snowboard und Freeski auf dem Programm stehen.
Ski Austria Damen belegen Rang fünf
Österreichs Biathletinnen haben beim Auftaktwochenende in Kontiolahti (FIN) beim ersten Staffelrennen der Saison eine gute Leistung abgeliefert und mit Rang fünf gleich zu Beginn des Winters einen Spitzenplatz eingefahren. Das Ski Austria Quartett mit Dunja Zdouc, Anna Gandler, Lea Rothschopf und Lisa Hauser benötigte bei keineswegs leichten Windverhältnissen insgesamt sieben Nachlader und belegte mit einem Rückstand von 2:20,4 Minuten den guten fünften Platz.
Startläuferin Dunja Zdouc sorgte zunächst für einen soliden Beginn für das österreichische Team. Die Kärntnerin leistete sich nur einen Fehlschuss und übergab als Neunte (+36,7 sec.) an Anna Gandler. Die Tirolerin hatte zunächst liegend Probleme mit ihrem Gewehr und benötigte zudem zwei Zusatzpatronen. Stehend machte die Österreicherin mit nur einem Nachlader allerdings wieder Plätze gut und positionierte die Ski Austria Staffel damit zur Hälfte des Rennens auf Rang acht (+1:08,7 min.). Anschließend ging Lea Rothschopf ins Rennen. Die Salzburgerin löste ihre Aufgabe ordentlich, leistete sich stehend zwei Nachlader und übergab als Zehnte (+1:53,7 min.) an Lisa Hauser. Österreichs Schlussläuferin lieferte zum Abschluss eine überzeugende Vorstellung ab, benötigte nur stehend eine Zusatzpatrone und überquerte am Ende als gute Fünfte (+2:20,4 min.) die Ziellinie.
Der Sieg ging heute an das Team aus Schweden. Anna Magnusson, Sara Andersson sowie Hanna und Elvira Oeberg setzten sich mit insgesamt sechs Nachladern und einer Strafrunde gegen die Teams aus Frankreich (+29,0 sec./9 Nachlader/1 Strafrunde) und Norwegen (+36,2 sec./8 Nachlader/1 Strafrunde) durch.
STIMMEN:
Dunja Zdouc: „Das heute richtig Spaß gemacht. Ich habe in der ersten Runde versucht, etwas mehr Kraft zu sparen als gestern, damit ich beim Liegendschießen meine Stärken ausspielen kann. Am Schluss war es ein richtiger Kampf, aber es macht definitiv Lust auf mehr.“
Anna Gandler: „Das war heute bei mir etwas chaotisch. Beim Liegendschießen habe ich richtig gezaubert, weil meine Nachladepatrone im Lauf stecken geblieben ist. Dann habe ich brutale Panik bekommen, habe dementsprechend Zeit liegen gelassen und das ärgert mich im Moment auch richtig. Läuferisch bin ich schlussendlich ganz zufrieden, auch wenn die Schlussrunde erwartungsgemäß schwierig war. Ich hoffe nur, dass die nächsten Tage etwas weniger chaotisch werden.“
Lea Rothschopf: „Das Rennen heute hat sich definitiv besser angefühlt als gestern die Mixed-Staffel. Beim Schießen war es natürlich schade, dass ich den zehnten Schuss nicht treffen konnte und dafür dann zwei Nachlader gebraucht habe. Ich bin aber trotzdem zufrieden, läuferisch geht es auch bergauf und ich freue mich schon auf die nächsten Rennen.“
Lisa Hauser: „Beim ersten Staffelrennen der Saison einen fünften Platz zu holen, ist richtig cool und gibt natürlich Mut und Motivation für die weiteren Wettkämpfe. Mit meinem Rennen war ich ebenfalls happy, auch wenn es auf der Loipe schon richtig hart war und ich mich nicht ganz so wohl gefühlt habe. Aber alles in allem bin ich sehr zufrieden damit, was am Ende herausgeschaut hat, und wir sind alle sehr happy mit diesem fünften Platz.“
Weiteres Weltcup Programm Kontiolahti (FIN):
Dienstag, 03.12.2024, 15 km Einzel (kurz) Herren, 16:20 Uhr
Mittwoch, 04.12.2024, 12,5 km Einzel (kurz) Damen, 16:20 Uhr
Freitag, 06.12.2024, Sprint Herren, 16:20 Uhr
Samstag, 07.12.2024, Sprint Damen, 17:10 Uhr
Sonntag, 08.12.2024, Massenstart Herren, 14:30 Uhr
Sonntag, 08.12.2024, Massenstart Damen, 17:10 Uhr