Einsatzreiche Weihnachtsferien beim Roten Kreuz Ausseerland

Ausseerland, Januar 2025 – Während andere die Winterferien nutzen, um in den Bergen zu entspannen oder die Feiertage im Kreise der Familie zu verbringen, herrschte beim Roten Kreuz Ausseerland Hochbetrieb. Aufgrund der verstärkten Wintersportaktivitäten und des anhaltenden schönen Wetters in der Region war das Team des Roten Kreuzes in den vergangenen zwei Wochen nahezu pausenlos im Einsatz.

Rekordverdächtige Einsätze
Vom 23. Dezember 2024 bis 6. Januar 2025 rückten die Rettungskräfte zu insgesamt 168 Einsätzen aus – ein bemerkenswerter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Dabei handelte es sich überwiegend um Unfälle auf den Skipisten, Herz-Kreislauf-Probleme durch die körperliche Belastung beim Wintersport sowie wetterbedingte Unfälle. Aber auch Unfälle auf gesperrten Wanderwegen, die eine Rettung mit erhöhtem Aufwand unter Zuhilfenahme der Freiweilligen Feuerwehr Altaussee samt Einsatzboot erforderlich machten.

„Die Feiertage und der starke Zustrom von Touristen stellen jedes Jahr eine besondere Herausforderung für uns dar. Aber unser Team war bestens vorbereitet und konnte die Einsätze professionell abwickeln“, erklärt Dienstführender Michael Almer.

Schwerpunkt: Wintersportunfälle
Ein Großteil der Einsätze fand auf den beliebten Skipisten der Region statt. Dank der engen Zusammenarbeit mit den Pistenrettungsdiensten und den Bergbahnen konnte die Versorgung der Verunfallten rasch gewährleistet werden. Besonders häufig wurden Knieverletzungen, Brüche und Prellungen gemeldet. In einigen Fällen war der Einsatz eines Notarzthubschraubers erforderlich.

Freiwillige Helfer unermüdlich im Einsatz

Neben den hauptberuflichen Mitarbeitern und Zivildienern zeigte sich auch der unverzichtbare Einsatz der Freiwilligen. „Ohne die Unterstützung unserer freiwilligen Helferinnen und Helfer wäre dieser enorme Arbeitsaufwand nicht zu bewältigen gewesen“, so Almer. Viele von ihnen opferten ihre eigenen Ferien, um in der Notfallrettung oder im Krankentransport zu unterstützen. Auch eine beachtliche Anzahl an Verlegungstransporte in diverse Spezialklinken (Wien, Graz, Bruck/Mur, Leoben, Salzburg uvm.) konnten so bewerkstelligt werden.

Das Rote Kreuz Ausseerland zeigt sich nach wie vor als Rückgrat der regionalen Notfallversorgung und bedankt sich bei allen Mitarbeitenden und Unterstützern für ihren unermüdlichen Einsatz.

Philipp WINKLER
Ortsstellenleiter Stv. Ost. Ausseerland

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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