Vier Siege, zwei Podestplätze in drei Rennen
Diese Woche fanden von Dienstag bis heute Donnerstag in Feldberg im Hochschwarzwald (GER) drei Weltcup-Slaloms im alpinen Paraski-Weltcup statt. Die Erfolgsserie der heimischen Paraski-Asse geht dabei ungebremst weiter.
In allen drei Slaloms hatte Veronika Aigner (mit Guide und Schwester Elisabeth Aigner) in der Sehbehinderten-Wertung der Damen die Nase vorn. Die Niederösterreicherin entschied alle drei Konkurrenzen für sich, jeweils gefolgt von ihrer Teamkollegin Elina Stary (mit Guide Vanessa Arnold), die in jedem Rennen Zweite wurde. Aigner fuhr dabei bis auf einen Lauf jeweils Laufbestzeit, was die Machtdemonstration der 21-jährigen weiter unterstreicht.
Veronikas Schwester Barbara Aigner (mit Guide Elisa Schwarz) war nur im ersten Rennen am Start, in dem sie Fünfte wurde.
Der Dritte im Bunde der Familie Aigner, Bruder Johannes Aigner, schaffte währenddessen bei den sehbehinderten Männern ebenso in jedem Rennen den Sprung aufs Podest. Den ersten Slalom gewann er dabei noch vor dem Italiener Giacomo Bertagnolli. An den darauffolgenden Tagen war dann Bertagnolli siegreich, Aigner wurde guter Zweiter und Dritter.
Bei den stehenden Männern waren Thomas Grochar und Manuel Rachbauer im Einsatz, die die Slaloms auf den Rängen 5 und 6 (Grochar) und 6 und 9 (Rachbauer) beendeten.
Stimmen:
Veronika Aigner: „Das Wochenende war alles andere als einfach. Die Schneebedingungen war nicht leicht, es war sehr wenig Schnee. Umso unglaublicher, was das Organisationskomitee abgeliefert hat, wirklich tolle Arbeit. Die Läufe waren teilweise nicht leicht und sehr technisch gesteckt, es war für alle sehr fordernd. Umso besser, dass es so aufgegangen ist, wir sind sehr happy. Vor allem weil ich mich heute nicht gut gefühlt habe und mit Kopfweh und halb krank an den Start gegangen bin. Durch die solide Basis, die ich und Elisabeth mittlerweile haben, können wir uns voll und ganz vertrauen. Dann ist sowas möglich.“
Johannes Aigner: “Leistungsmäßig war vom Technischen her schon eine Steigerung zu erkennen. Wir haben uns einen Schritt weiterentwickelt, müssen aber bis zur WM sicherlich noch das ein oder andere optimieren, auch materialmäßig. Mit dem Wochenende können wir aber sehr zufrieden sein.”
(c)Credit: Ski Austria