Mit einem 3:1 Auswärtssieg in Hohenems sicherten sich die Kängurus eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in Kapfenberg. Am kommenden Samstag wollen die KSV-Cracks dann vor heimischer Kulisse den Sack zumachen und ins Halbfinale einziehen.
Dreimal traten die Kängurus in den letzten Jahren bereits in Hohenems an, dreimal trat man ungeschlagen die Rückreise ins Mürztal an. Und auch gestern konnten die KSV-Cracks eine angenehme Busfahrt in die Heimat absolvieren.
Vor 670 Fans in der Freiluftarena Herrenried in Hohenems begannen die Gastgeber bissig und setzen die KSV’ler unter Druck. Doch der erste Treffer ging auf das Konto der Kängurus, als Florian Hoppl schon zum fünften Mal in dieser Saison der erste Treffer einer Partie gelang. Kurz darauf ließen Kris Reinthaler und seine Männer eine Überzahlsituation ungenutzt und die Vorarlberger drückten gleich wieder auf den Ausgleich. Umso wichtiger war dann der Treffer von Christoph Draschkowitz, der fünf Sekunden vor der Pausensirene auf 2:0 erhöhte.
Dieser Vorsprung brachte Sicherheit und aufbauend auf einer sicheren Defense kamen die Kängurus immer wieder zu Gelegenheit, die Führung zu erhöhen. Ein Schuss von Kapitän Lukas Draschkowitz war es dann, der in der 37.Minute zum 3:0 führte und die KSV’ler für ihr trockenes Spiel belohnte.
Die Kängurus machten ihre Sache auch im dritten Spielabschnitt taktisch sehr clever und ließen kaum Chancen zu. Und wenn die Gastgeber doch mal vor das Gehäuse von Oliver Zirngast kamen, war dieser ein sicherer Rückhalt. Erst kurz vor Spielende kamen die Steinböcke durch Christian Haidinger zum Ehrentreffer, der den Endstand von 3:1 bedeutete.
Spielertrainer Kris Reinthaler zeigte sich nach der Partie sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Es war das erwartet harte Spiel. Die Emser haben uns im ersten Drittel mächtig unter Druck gesetzt, aber wir sind dann durch unsere Tore immer besser ins Spiel gekommen und sind auch besser eisgelaufen. Wir hatten dann auch viele Chancen, aber leider einige ausgelassen. Defensiv haben wir super gespielt, Oliver Zirngast war zudem der perfekte Rückhalt. Ein bitterer Beigeschmack ist vielleicht das Gegentor so kurz vor dem Ende, aber wir gehen mit einem klaren Vorsprung ins Rückspiel und das ist wichtig.“
Kapitän Lukas Draschkowitz verlängerte seine Torserie in Hohenems. Er traf in den bisherigen drei Spielen in Vorarlberg jeweils doppelt und trug sich in diesem vierten Duell zum siebten Mal in die Torschützenliste ein. Auch er ist mit der Ausgangslage fürs Rückspiel zufrieden: „Wir haben das Spiel gut im Griff gehabt und wenig zugelassen. Natürlich ist es schade, dass wir das Gegentor am Ende bekommen haben. Wir müssen uns vielleicht auch ein wenig vorwerfen, dass wir nicht höher gewonnen haben. Aber wir haben nun eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel und hoffen, dass viele Fans kommen. Wir werden wieder alles geben!“
ÖEL-Viertelfinale
Hinspiel:
SC Samina Hohenems vs. KSV Kängurus 1:3 (0:2|0:1|1:0)
Tore: 0:1 Hoppl (8.), 0:2 C. Draschkowitz (20.), 0:3 L. Draschkowitz (37.), 1:3
Haidinger (59.)
Rückspiel:
KSV Kängurus vs. SC Samina Hohenems
Samstag, 15. Februar 2025, 19:30 Uhr – Stadthalle Kapfenberg
