Gestern, 12. Februar, fand die erste öffentliche Podiumsdiskussion, bei der sich die Spitzenkandidaten der Gemeinde Altaussee zur Gemeinderatswahl am 23. März präsentieren konnten, im Volkshaus Altaussee statt. Das Publikumsinteresse war sehr groß, es gab ein volles Haus. Sie wurde vom Ausseer Regionalfernsehen veranstaltet und aufgezeichnet.
Die Ausgangslage
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Fotos: ©ARF/Ingrid Hilbrand
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Die Diskussion zwischen Bgm. Gerald Loitzl ÖVP), Vzbgm. Stefan Pucher (SPÖ) und Gemeindekassier DI Martin Dämon (Dialog Lebenswertes Altaussee) verlief zu Überraschung mancher/vieler sehr ruhig und harmonisch, ist man doch von den Gemeinderatssitzungen heftigere Diskussionen gewohnt. Alle Kandidaten hatten Gelegenheit, ihre Programme zu präsentieren. Die Diskussion wurde von Herbert Gasperl kompetent und humorvoll geleitet. Machen Sie sich selbst ein Bild!
Die TV Diskussion wird ab 19. Februar 2024 ab 18 Uhr im Kabel und ab 20. Februar, 13 Uhr, im Internet ausgestrahlt.
Etwas mehr zur Sache ging es in der anschließenden Podiumsdiskussion, in der es um gefördertes und leistbares Wohnen, Sanierung der Landesstraße, Qualitätstourismus, Gehsteigverbreiterung und verkehrsberuhigende Maßnahmen, die 2019 gefallene Sprengelarztregelung, das LKH, die Verkehrssituation in Fischerndorf (Bgm. Loitzl: Eine Schrankenlösung sei von der Behörde abgelehnt worden) ….. ging. Insgesamt nimmt die Gemeinde Altaussee 260.000 Euro an Parkgebühren pro Jahr ein, und man zeigte sich willens, dieses Geld in verkehrsberuhigende Maßnahmen/Leitsysteme zu investieren. Werner Fischer kritisierte DI Martin Dämon stark, weil er sich gegen die beiden großen Feste in der Region, Narzissenfest und Altausseer Bierzelt, ausgesprochen habe. Der Angesprochene wollte dies unkommentiert im Raum stehen lassen. Franz Pichler, Obmann des Vereines zur Erhaltung der Mühlbergmühle, kritisierte, dass der Dialog dem Verein wegen eines zugegebenen Fehlers Schwierigkeiten bei der Bezirkshauptmannschaft und darüber hinaus bereitet habe. DI Dämon wies das zurück, der Dialog habe damit nichts zu tun, dies sei Privatsache einer Gemeinderätin.
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Dass Martin Dämon Werner Fischers Kritik unkommentiert im Raum stehen lassen wollte, stimmt so nicht. Er nahm sie zur Kenntnis, wies aber darauf hin, dass dies seine persönliche Meinung war. Zu dieser ist jede:r berechtigt.