Beim heutigen 10 km Einzelstartwettkampf beim Weltcup in Falun (SWE) präsentierte sich Teresa Stadlober wenige Tage vor Beginn der FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim (NOR) weiterhin in Top-Form. Die Salzburgerin überzeugte beim klassischen Distanzrennen im schwedischen Traditionsort vom ersten Meter, teilte sich ihr Rennen hervorragend ein und durfte sich dank einer starken Schlussrunde mit Platz fünf über ein weiteres Top-Resultat in diesem Winter freuen.
Der Rückstand der Österreicherin auf die siegreiche Schwedin Ebba Andersson betrug am Ende 55,6 Sekunden. Die Plätze zwei und drei gingen an die Norwegerin Heidi Weng (+17,8 sec.) und die Deutsche Victoria Carl (+28,7 sec.).
STIMME:
Teresa Stadlober (Fünfte): „Jetzt wieder zurück im Renngeschehen zu sein, und dann gleich Platz fünf im Einzelstart zu holen, freut mich natürlich sehr. Ich wusste zwar, dass ich hier in Falun gut laufen könnte, aber ich komme direkt aus einem Trainingsblock und weiß, dass ich eigentlich noch eine gewisse Ruhephase brauchen würde. Ich habe in den vergangenen Tagen lange, umfangreiche Einheiten sowie zuletzt auch intensive Trainings absolviert, deswegen freut es mich umso mehr, dass es jetzt schon so gut funktioniert. Wir hatten heute schwierige Verhältnisse, es hat zeitweise geschneit und die Spur war auch ziemlich ausgelaufen. Alles in allem war das heute einfach super und so kann man gerne nach einem Trainingsblock wieder einsteigen.“
Weiteres Weltcup-Programm Falun (SWE):
Samstag, 15.02.2025, 10 km Einzelstartrennen Herren (Klassisch), 13:45 Uhr
Sonntag, 16.02.2025, 20 km Massenstartrennen Herren (Skating), 11:00 Uhr
Sonntag, 16.02.2025, 20 km Massenstartrennen Damen (Skating), 14:00 Uhr
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Vermeulen läuft als Siebenter in die Top-Ten
Mika Vermeulen hat beim heutigen 10 km Einzelstartrennen in Falun (SWE) für eine weitere österreichische Top-Ten-Platzierung gesorgt. Der Steirer, der bis vor einer Woche noch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, positionierte sich heute von Beginn an im Spitzenfeld, teilte sich sein Rennen sehr gut ein und überquerte am Ende mit einem Rückstand von 45,8 Sekunden als sehr guter Siebenter die Ziellinie. Für den 25-Jährigen ist es das bereits zwölfte Top-Ten-Ergebnis in der laufenden Saison. Michael Föttinger belegte mit einem Rückstand von 2:27,6 Minuten Rang 64.
Den Tagessieg ging heute an den Klassik-Spezialisten Ivo Niskanen. Der Finne setzte sich souverän gegen die beiden Norweger Johannes Hoesflot Klaebo (+12,9 sec.) und Erik Valnes (+17,5 sec.) durch.
STIMME:
Mika Vermeulen (Siebenter): „Mit einem siebenten Platz nach einer krankheitsbedingten Pause wieder einzusteigen, ist wirklich in Ordnung und ich kann definitiv zufrieden sein. Das Material war wieder super und körperlich habe ich heute alles herausgeholt. So richtig zufrieden bin ich meistens nur dann, wenn ich einmal gewinne, aber heute war einfach nicht viel mehr möglich und von daher hat das schon gepasst.“
Weiteres Weltcup-Programm Falun (SWE):
Sonntag, 16.02.2025, 20 km Massenstartrennen Herren (Skating), 11:00 Uhr
Sonntag, 16.02.2025, 20 km Massenstartrennen Damen (Skating), 14:00 Uhr
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Österreicherinnen im Spitzenfeld: Dreimal Top-Ten in Ljubno (SLO)
Die erste von zwei Einzelentscheidungen ging heute in Ljubno (SLO) über die Bühne. Nika Prevc entfachte heute ein regelrechtes slowenisches Feuerwerk und gewann vor Heimpublikum. Sie sicherte sich den Tagessieg mit Sprüngen auf 90,5m und 95m und 17,4 Punkten Vorsprung. Selina Freitag aus Deutschland belegte Rang zwei vor der Halbzeitführenden Thea Minyan Bjoerseth aus Norwegen. Diese kam bei ihrem finalen Sprung zu Sturz musste ins Krankenhaus gebracht werden. Über den Grad ihrer Verletzung ist noch nichts bekannt.
Knapp am Podest vorbeigeschrammt sind heute die beiden Österreicherinnen Lisa Eder und Jacqueline Seifriedsberger. Sie belegten die Plätze vier und fünf. Die Salzburgerin Lisa Eder konnte sich mit einem Sprung auf 92m im zweiten Durchgang von Position acht auf den vierten Platz nach vorne verbessern. Jacqueline Seifriedsberger (85m/86m) auf Platz fünf und Eva Pinkelnig auf Platz acht (88,5m/82,5m) sprangen ebenfalls in die Top-Ten.
Die Oberösterreicherin Julia Mühlbacher sprang heute auf der Normalschanze zu ihrem besten Saisonergebnis. Mit Sprüngen auf 83,5m und 86m belegte sie Rang 16. Chiara Kreuzer freute sich heute mit Platz 20 ebenfalls über ihr bestes Saisonergebnis und gleichzeitig auch über die ersten Weltcuppunkte in dieser Saison.
Morgen steht noch eine weitere Einzelentscheidung am Programm.
Sonntag, 16. Februar 2025
08.30 Uhr Qualifikation
10.00 Uhr Wettkampf
STIMMEN:
Lisa Eder: „Der Probedurchgang heute war sehr cool. Im ersten Durchgang war ich dann etwas nervös und habe es nicht ganz zusammengebracht. Der zweite Wettkampfsprung war dann schon besser. Von dem her bin ich ganz zufrieden. Die Umstellung von Lake Placid auf Ljubno ist mir ganz gut gelungen und ich kann mich mit der Schanze immer mehr anfreunden. Morgen werde ich versuchen zwei solide Sprünge zu zeigen.“
Jacqueline Seifriedsberger: „Es waren heute glaube ich zwei solide Sprünge. Es ist mir aber nicht ganz so geglückt, wie ich es mir vorgenommen habe. Ich bin aber trotzdem sehr zufrieden. Für Lisa freut es mich auch, auch wenn es uns noch nicht geglückt ist, dass wir den Wettkampf ex aequo beenden. Das heben wir uns dann aber für etwas besonderes auf, dass wir dann gemeinsam am Stockerl stehen. Hier in Ljubno fällt es mir noch etwas schwer, weil es ein relativ steiler Anlauf ist und ich komme mit dem Gesäß etwas zu hoch daher. Dann wird es zum Schanzentisch hin schwer. Dadurch fahre ich kopfüber rein, ich muss die ersten Bewegung mit dem Oberkörper einleiten und dann kommt zu wenig aus den Füßen. Das geht mir dann während dem Flug ab und dadurch fehlen mir einige Meter am Ende. Ich weiß, was ich zu tun habe und daran werde ich morgen weiterarbeiten.“
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Sabine Payer und Benjamin Karl fahren in Val St. Come aufs Podium
Zwei Podestplätze sind die rot-weiß-roten Alpinboarder:innen am Samstag beim ersten von zwei Weltcup-Parallelriesentorläufen in Val St. Come (CAN) herausgefahren! Sabine Payer eroberte bei den Damen ebenso Rang zwei wie Benjamin Karl bei den Herren.
Für Sabine Payer und Benjamin Karl verlief die Qualifikation mit jeweils Rang 14 nicht nach Wunsch. Payer bekam es gleich in der Auftaktrunde des 16er-Finales mit der Weltcupführenden Tsubaki Miki (JPN) zu tun, die die Kärntnerin dank eines starken Laufes um 15 Hundertstel bezwang. Mit Erfolgen über Jasmin Coratti (ITA/DNF) und Michelle Dekker (NED/+0,28 Sekunden) ging es für Payer ins große Finale, in dem sie sich dann der Deutschen Ramona Hofmeister um 0,49 Sekunden geschlagen geben musste. Dekker holte mit einem Sieg im kleinen Finale gegen Cheyenne Loch (GER) Rang drei. Die Salzburgerin Claudia Riegler landete nach dem Achtelfinal-Out gegen Haerim Jeong (KOR) im Endklassement auf Platz 14.
„Die Quali habe ich heute nicht hinbekommen, aber ich habe es dann geschafft, mich besser auf die schwierigen Bedingungen einzustellen. Wenn du in der ersten Runde gegen Tsubaki (Miki, Anm.) fährst, kann es auch ein kurzes Finale werden. Ich habe voll riskieren müssen, und das ist voll aufgegangen. Weil das so gut funktioniert hat, habe ich die Taktik gleich beibehalten. So ist es ein zweiter Platz geworden, über den ich sehr happy bin“, sagte Sabine Payer.
Bei den Herren zog Benjamin Karl mit Erfolgen über seinen ÖSV-Teamkollegen Andreas Prommegger (+0,40), den Kanadier Ben Heldman (+0,03) und den Italiener Daniele Bagozza (+0,52) in das große Finale ein, in dem der Olympiasieger gegen den Slowenen Zan Kosir um 14 Hundertstel knapp das Nachsehen hatte. Der Bulgare Radoslav Yankov entschied das Duell um Platz drei gegen Bagozza für sich.
„In der Qualifikation war das Tempo wegen des Neuschnees noch extrem langsam. Zwei, drei Tore waren steil, dann war es wieder flach und einfach nichts zu tun. Im Finale war die Piste dann härter und deshalb auch schneller, dafür waren viele Schläge drinnen und die Sicht schlecht. Trotzdem hat sich ein cooles Rennen entwickelt. Als Quali-14. habe ich nie den Kurs wählen können – ganz im Gegenteil: Ich bin wie ein Ping-Pong-Ball hin- und hergeschickt worden. Wenn man das alles in Betracht zieht, taugt mir der zweite Platz extrem“, so Benjamin Karl.
Für die vier weiteren heimischen Herren, die sich für die Entscheidung der Top-16 qualifiziert hatten, kam in der Auftaktrunde das Aus. Als zweitbester Österreicher belegte Andreas Prommegger unmittelbar vor Arvid Auner Rang neun. Dominik Burgstaller wurde 13., Fabian Obmann 16. Auner (+0,07 gegen Arnaud Gaudet/CAN), Burgstaller (+0,08 gegen Bagozza) und Obmann (+0,09 gegen Kosir) zogen allesamt in engen Duellen knapp den Kürzeren.
Julian Lüftner bei SBX-Weltcup in Cortina als Neunter der beste Österreicher
Beim Snowboardcross-Weltcup in Cortina (ITA) landete der Wahl-Vorarlberger Julian Lüftner als bester Österreicher auf dem neunten Platz. Alessandro Hämmerle, der ebenso wie Lüftner die Runde der letzten 16 erreichte, wurde Elfter. Für Lukas Pachner (20.), Jakob Dusek (25.) und David Pickl (26.) war jeweils im Achtelfinale Endstation. Der Sieg ging an den Franzosen Aidan Chollet vor dem Deutschen Kurt Hoshino, dem US-Amerikaner Cody Winters und dem Tschechen Radek Houser.
Bei den Damen reihte sich Pia Zerkhold als Dritte ihres Viertelfinal-Heats in der Endabrechnung an der neunten Stelle ein. Die Britin Charlotte Bankes gewann vor den drei Französinnen Lea Casta, Manon Petit Lenoir und Julia Pereira de Sousa.