Die Ski-WM ist zu Ende, unvergessliche Bilder bleiben. 23.000: Zuschauerrekord am letzten Tag der Ski-WM

WM-Märchen 2.0 als unbezahlbare Werbung für Salzburg / Die besten Eindrücke aus zwei Wochen Skifest im Glemmtal

Salzburger Landeskorrespondenz, 16. Februar 2025

(LK)  Die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm ging vor kurzem mit dem Einholen der FIS-Fahne offiziell zu Ende. Sie wurde zum erhofften ausgelassenen und friedlichen Skifest, einem WM-Märchen 2.0. Die insgesamt rund 175.000 Fans im Zielstadion und entlang der Strecke werden sich noch lange an die spannenden Entscheidungen erinnern. Darüber hinaus gingen die eindrucksvollen Bilder aus dem Glemmtal, hier eine Auswahl davon, um die ganze Welt.

Von den jubelnden Sportlern und deren Fans im Zielstadion über wunderschöne Winterbilder aus Saalbach-Hinterglemm bis zu Eindrücken von der Arbeit der Einsatzkräfte und der rund 1.100 Volunteers, die gemeinsam für eine sichere und bestens organisierte Ski-WM gesorgt haben: Es sind Bilder, die unvergesslich bleiben.

16.02.2025. Alpine Skiweltmeisterschaft, Saalbach2025, Ski-WM2025 in Saalbach-Hinterglemm, Salzburg, Österreich. Siegerehrung Herren Slalom und Schlussfeier Flaggenparade zur Schlussfeier Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr 16.2.2025

Haslauer: „Bilder, die um die Welt gehen.“

Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer steht fest: „In den zwei Wochen ist ganz unglaublich Positives passiert. Wir haben gezeigt, dass wir eine WM perfekt organisieren können. Das ist vor allem der Verdienst der Gemeinde, der gesamten Organisationsstruktur des ÖSV, der vielen Freiwilligen und der vielen Einsatzkräfte. Es sind prachtvolle Bilder um die Welt gegangen und haben hier eine Benchmark legen können.

23.000: Zuschauerrekord am letzten Tag der Ski-WM

Herren-Slalom am Sonntag setzte noch eins drauf / Insgesamt jubelten bei elf Rennen fast 175.000 Fans im Stadion und entlang der Strecke

Salzburger Landeskorrespondenz, 16. Februar 2025

(LK) Elf Rennen, rund 175.000 Zuschauer und beste Stimmung. Die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm begeisterte nicht nur weltweit Millionen Zuschauer via TV, sondern auch vor Ort in Saalbach-Hinterglemm wurden Zuschauerrekorde gebrochen. „Wir hören euch da oben am Start und es ist einfach fantastisch“, meinte zum Beispiel die Weltmeisterin im Slalom Camille Rast aus der Schweiz.

Kommende Austragungsorte werden von der Stimmung her eine hohe Latte überspringen müssen, denn insgesamt haben in Saalbach-Hinterglemm 174.900 Zuschauer im Stadion am Zwölferkogel und entlang der Rennstrecken die WM-Entscheidungen verfolgt. Die stärksten Tage waren dabei die Herren-Abfahrt mit rund 22.500 Zuschauern und dann noch zum Drüberstreuen der Herren-Slalom am letzten Tag mit 23.000 Zuschauern. Die Sonntage waren also richtige Quotenbringer. Die Athletinnen und Athleten haben diese Stimmung geliebt und die Fans vor Ort nehmen bleibende und berührende Erinnerungen mit nach Hause.

15.02.2025. Alpine Skiweltmeisterschaft, Saalbach2025, Ski-WM2025 in Saalbach-Hinterglemm. Rund 17.000 Fans im Stadion und entlang der Strecke jubelten beim Slalom der Damen mit. Im Bild: Ski Fans. Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr 15.2.2025

Ski-WM: Großer Dank von Landeshauptmann Haslauer

Video

Erste Ski-WM Bilanz: Einsatzstab leistete 3.700 Stunden
Perfekte Zusammenarbeit aller Organisationen sorgte bisher für sicheres und friedliches Skifest
Salzburger Landeskorrespondenz, 16. Februar 2025
(LK) Nahezu rund um die Uhr haben in den letzten zwei Wochen die Einsatzkräfte der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm für ein reibungsloses Skifest gearbeitet. „Ohne die vielen fleißigen Hände – angefangen bei den Rutschern auf der Piste bis hin zu den Organisationen im Einsatzstab – wäre solch ein sicheres und friedliches Skifest nicht möglich gewesen“, betont der Einsatzleiter der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, Bernd Wilhelmstätter.

„Unsere Konzepte für diese internationale Veranstaltung – laut bisheriger erster Bilanz des Veranstalters waren es rund 170.000 Zuschauer im Zielstadion und entlang der Strecke – haben perfekt funktioniert. Die größte Herausforderung war die An- und Abreise der Fans. Aber selbst an den besucherstärksten Tagen ist uns das gut gelungen“, ziehen Bezirkshauptmann Bernhard Gratz und Landespolizeidirektor Bernhard Rausch positive Bilanz über die zwei Wochen Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm.

Der WM-Einsatz in Zahlen (Stichzeit 10 Uhr)

  • Bisher rund 170.000 Zuschauer im Zielstadion und entlang der Strecke
  • 2.000 Autos durchschnittlich pro Tag am WM-Parkplatz in Maishofen, dieser war und ist besonders am Abschlusstag beim Herrenslalom ausgelastet
  • Einsatzzentrale: 3.700 geleistete Stunden
  • Feuerwehr: rund 500 Männer/Frauen im Einsatz, 26 Einsätze
  • Rettung: rund 450 Männer/Frauen im Einsatz, 125 Einsätze
  • Polizei: 300 Männer/Frauen im Einsatz
  • Weitere Detailbilanzen der jeweiligen Einsatzorganisation nach Ende der Ski-WM

Einsatzzentrale leistete 3.700 Stunden

Die Einsatzzentrale war an den Renntagen bereits zirka drei Stunden vor Start voll besetzt. Insgesamt haben die Einsatzorganisationen, Veranstalter und Behörde rund 3.700 Stunden für die Sicherheit der Fans, Athleten und Saalbach-Hinterglemmer vor Ort in der Einsatzzentrale gleich neben dem Zielstadion geleistet. „Ich kann es nur noch einmal wiederholen: Jede und jeder ist absoluter Profi hier. Wir haben zusammen für alle Herausforderungen rasch die besten Lösungen gefunden“, schildert Bernd Wilhelmstätter, Einsatzleiter der Bezirkshauptmannschaft Zell am See.

Rund 500 Floriani vor Ort

Positive Bilanz kommt auch von der Feuerwehr. Insgesamt waren in den zwei Wochen der Ski-WM rund 500 Männer und Frauen aus dem ganzen Bezirk im Einsatz. Zwei Löschzüge standen zudem immer einsatzbereit in Saalbach-Hinterglemm. „Wir waren nicht nur allzeit bereit, um auf Brände reagieren zu können, sondern haben zum Beispiel mit unseren täglichen Rundgängen für erhöhte Sicherheit sorgen können. Und auch bei der Regelung des Verkehrs haben wir in enger Absprache mit der Einsatzzentrale für eine reibungslose WM beitragen können“, fasst Bezirksfeuerwehrkommandant Klaus Portenkirchner zusammen.

Relativ wenig zu tun für Rotes Kreuz

Ebenfalls mit ordentlich Mann- und Frauenstärke war das Rote Kreuz bei der Ski-WM dabei. Rund 450 Einsatzkräfte standen in Saalbach-Hinterglemm Tag für Tag bereit – nicht nur für die Athleten und Athletinnen, sondern auch für die Fans und Mitarbeiter. „Wir sind natürlich froh, aber auch etwas überrascht, dass es bei diesem Megaevent keine schweren Verletzungen gegeben hat. Schnittwunden, Abschürfungen, Kreislaufprobleme und teilweise Knochenbrüche waren aber sehr wohl dabei – insgesamt mussten wir rund 200 Personen medizinisch versorgen. Die gute Organisation vor Ort hat uns dabei enorm unterstützt“, erzählt Bezirksrettungskommandant Thomas Huber.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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