Johanna Hiemer und Paul Verbnjak schließen das Olympia-Test Wochenende in Bormio mit einem 4. Platz in der Mixed Staffel ab. Sarah Dreier und Andreas Mayer erreichen Gesamtrang 16.
Am heutigen Sonntag stand beim Weltcup der Skibergsteiger in Bormio, wo die Sportart 2026 seine Premiere feiert, das Mixed Relay auf dem Programm. In den Qualifikationsläufen sicherten sich Johanna Hiemer und Paul Verbnjak einen Startplatz im A-Finale der besten 12.
Startläuferin Hiemer reihte sich im ersten Anstieg auf Platz 5 ein, konnte sich aber im Laufe ihres Durchgangs bis auf Rang 4 vorarbeiten. Paul Verbnjak hielt diese Position. Auch im zweiten Durchlauf gab es an der Spitze keine großen Veränderungen und auch die Abstände des ÖSV-Duos, sowohl in Richtung Stockerl als auch nach hinten, verfestigten sich. Am Ende brachte der Kärntner sicher und ungefährdet ins Ziel.
Der Sieg ging an das spanische Team mit Ana Alonso Rodriguez und Oriol Cardona Col vor Emily Harrop und Thibault Anselmet aus Frankreich sowie dem schweizer Duo Marianne Fatton und Robin Bussard.
Das zweite Ski Austria Team mit Sarah Dreier und Andreas Mayer fand sich im B-Finale um die Plätze 13 bis 24 wieder. Auch hier die Startläuferin Dreier zu Beginn an fünfter Position und konnte sich bis zur Übergabe an Andreas Mayer, trotz Stockverlust in der Abfahrt, auf Platz 4 vorarbeiten. Der Tiroler konnte die Position halten, auch wenn er aufgrund kleinerer Fehler zwischendurch bis auf Platz 6 zurückfiel. Im zweiten Durchlauf sicherten Dreier und Mayer die 4. Position des B-Finales ab und landeten damit auf Gesamtrang 16.
STIMMEN:
Johanna Hiemer:
„Ich habe versucht mir das Rennen geschickt einzuteilen, was mir auch ganz gut gelungen ist. Insgesamt müssen wir aber heute zugeben, dass die anderen Teams heute einfach stärker waren und wir eigentlich auch mit dem Kampf ums Podium nichts zu tun hatten. Aber der 4. Platz ist prinzipiell gut, vor allem auch weil meine letzten 2 Wochen in der Vorbereitung nicht unbedingt perfekt waren. Bis zur WM hoffe ich schon, dass wir noch die paar Körner zulegen können und eine Medaille mitnehmen.“
Paul Verbnjak:
„Wir haben heute wieder alles gegeben und versucht. Es waren dann aber speziell gegen Ende die Positionen bezogen – sowohl nach vorne als auch nach hinten. Somit habe ich die Platzierung versucht sicher ins Ziel zu bringen. Auch wenn es wieder nur der undankbare 4. Platz geworden ist, dürfen wir mit unserer Leistung durchaus zufrieden sein. Jetzt heißt es gut vorbereiten auf die WM, denn da ist das Podium definitiv das Ziel.“
Bilder Ski Austria / Weigl
