Gersdorf an der Feistritz, Bezirk Weiz. – Sonntagmittag, 23. Februar 2025, kam es aufgrund einer überhitzten Spraydose zu einer Explosion in einem Wohnhaus. Es entstand erheblicher Sachschaden – verletzt wurde niemand.
Ergänzend zur bereits erfolgten Berichterstattung wird mitgeteilt, dass das Landeskriminalamt Steiermark in enger Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung, eine Spraydose als Explosionsursache in der Küche des ersten Stockes ermitteln konnte .
Durch unkontrolliertes Erhitzen, einer mit hochentzündlichem Aerosol gefüllten Spraydose, kam es auf dem Ceranfeld des Elektroherdes zur Explosion. Die Druckwelle verursachte im und am Wohnhaus erheblichen Sachschaden, in derzeit unbekannter Höhe.
Die Suche nach dem Verursacher ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.
Es wurden keine Personen verletzt.
Presseaussendung 23. Februar 2025/2
Explosion in einem Wohnhaus
Gersdorf an der Feistritz, Bezirk Weiz. – Sonntagmittag, 23. Februar 2025, kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einer Explosion in einem Wohnhaus. Es entstand erheblicher Sachschaden – verletzt wurde niemand.
Gegen 11.30 Uhr verständigte der 60-jährige Hausbesitzer aus dem Bezirk Weiz die Polizei und meldete eine Explosion in seinem Wohnhaus. Er gab an, dass er den Brand bereits selbstständig gelöscht habe und dass niemand verletzt worden sei. Sein Versicherungsvertreter habe ihm jedoch geraten, die Polizei zu verständigen.
Erheblicher Sachschaden
Vor Ort stellten die Beamten fest, dass durch die Detonation in der Küche des Obergeschosses sowohl das Fenster als auch die Balkontüre herausgerissen wurden. Glassplitter lagen mehrere Meter vom Wohnhaus entfernt in der Wiese. Zudem wurden drei vor dem Haus abgestellte Pkw des 60-Jährigen durch die Splitter beschädigt. Auch sämtliche Schlafzimmertüren im Obergeschoss wurden durch die Wucht der Explosion aus den Verankerungen gerissen.
Ursache unbekannt
Wie es genau zu dieser wuchtigen Explosion kommen konnte, steht derzeit noch nicht fest. Der Hausbesitzer befand sich zum Zeitpunkt der Detonation jedenfalls im Garten, während sich sein ebenso im Haus lebender Vater (92) und dessen Pflegerin im Untergeschoss aufhielten. Auch die Schwester des Hausbesitzers war zum Zeitpunkt des Vorfalls im Haus, nachdem sie zu Besuch gekommen war. Alle Personen blieben jedoch unverletzt. Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Das Landeskriminalamt Steiermark und ein Bezirksbrandermittler haben die Ermittlungen zur Ursache der Explosion aufgenommen.