Graz, 28. Februar 2025 – Arbeiten in der Pension soll sich künftig lohnen. Dies versprechen die von ÖVP, SPÖ und NEOS im neuen Regierungsprogramm präsentierten Maßnahmen zur Erwerbstätigkeit in der Pension und setzen damit eine langjährige Forderung des Steirischen Seniorenbundes um. Für die Pensionisten bedeutet das einen wesentlichen Schritt hin zu mehr Fairness und Wahlfreiheit.
„Es sind gute Nachrichten für alle Pensionistinnen und Pensionisten“, zeigt sich Ernest Schwindsackl, Landesobmann des Steirischen Seniorenbundes und Bundesrat, erfreut. Besonders die geplante Abschaffung der Sozialversicherungsbeiträge für erwerbstätige Pensionisten, wie sie im Modell „Arbeiten im Alter“ vorgesehen ist, sei ein Meilenstein. „Wer im Ruhestand weiterarbeiten möchte, soll dafür nicht bestraft, sondern belohnt werden. Das steigert nicht nur das Einkommen der Betroffenen, sondern auch die Attraktivität des Arbeitsmarktes für erfahrene Fachkräfte“, betont Schwindsackl.
Der demografische Wandel und der steigende Fachkräftemangel machen es notwendig, neue Wege zu gehen. Seniorinnen und Senioren sind heutzutage zudem vielfach länger fit und gesund und möchten auch nach der Pensionierung aktiv bleiben und ihre wertvollen Erfahrungen in die Gesellschaft einbringen. Das darf nicht an finanziellen Hemmnissen scheitern.
Der Steirische Seniorenbund begrüßt daher die geplanten Reformschritte, die attraktive Rahmenbedingungen für die freiwillige Weiterarbeit über die gesetzliche Pensionsgrenze hinaus schaffen. „Es geht um Wertschätzung, Gerechtigkeit und eine zukunftsorientierte Arbeitsmarktpolitik. Das Modell „Arbeiten im Alter“ ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, so Schwindsackl abschließend.
