6:3-Erfolg gegen Székesfehérvár zum 4:0-Seriengewinn im Viertelfinale
Székesfehérvár, 9. März 2025 | Der EC Red Bull Salzburg gewann auch das vierte Playoff-Viertelfinalspiel der win2day ICE Hockey League gegen Hydro Fehérvár AV19 auswärts mit 6:3 und erreicht damit ohne Niederlage das Halbfinale. In einem für diese Serie untypischen Spiel fielen im zweiten Abschnitt gleich sechs Tore und mit der 4:2-Führung nach 40 Minuten war den Red Bulls der Sieg nicht mehr zu nehmen. Am Ende feierten die Red Bulls einen verdienten 6:3-Erfolg in Székesfehérvár und fixierten damit den vierten Sieg zum 4:0-Endstand in der Best-of-Seven-Serie.
Die Red Bulls erreichen damit zum 12. Mal in Folge das Halbfinale (mit Ausnahme der wegen Corona abgebrochenen Playoffs 2020), was bisher keinem anderen Team in der win2day ICE Hockey League gelungen ist. Wann und gegen wen es im Halbfinale weitergeht, hängt noch von den weiteren Viertelfinalpaarungen ab.
Spielverlauf
Die Hausherren starteten mit viel Schwung in die Partie und drückten die Salzburger (ohne die verletzten Chay Genoway und Ryan Murphy) in den ersten drei Minuten in die Defensivzone. Die Red Bulls nahmen den Kampf aber bald an, es entstand ein intensives Hin und Her mit vielen harten Zweikämpfen, aber noch überschaubaren Toraktionen. Das änderte sich, die guten Schüsse mehrten sich auf beiden Seiten. Martin Stajnoch hatte Fehérvárs erste Top-Chance (10.), konnte sich allein vor Atte Tolvanen aber nicht durchsetzen. Auch Rasmus Reijola, der Goalie der Ungarn, ließ sich von einem Hammerschuss von Lucas Thaler aus dem Bullykreis nicht überlisten. Dann sorgten die Hausherren bei einem Powerplay mit zwei, drei guten Rebound-Möglichkeiten für viel Gefahr vor Salzburgs Tor. Direkt vor der Pause zeiten auch die Red Bulls ein starkes Powerplay, konnten aber vor der ersten Pause noch nicht anschreiben.
Mit einem Tor von Csanad Erdely ging es ins zweite Drittel, der Ungar verwertete kurz nach Wiederbeginn einen Rebound direkt vor Atte Tolvanen und stellte aufs 1:0 (21.). Und dann ging es Schlag auf Schlag. Mario Huber traf im Powerplay zum Ausgleich, indem er die von der Bande zurückspringende Scheibe aus spitzem Winkel versenkte (25.). Keine zwei Minuten später passte Andrew Rowe in den Torraum, traf dabei Scott Kosmachuk, von dem die Scheibe kurios direkt ins Tor gelenkt wurde (26.). Die Ungarn antworteten, Chris Brown stand bei einem Nachschuss am linken Pfosten goldrichtig und netzte zum 2:2 ein (29.). Dann aber legten die Red Bulls doppelt vor; Benjamin Nissner erhöhte aus spitzem Winkel per Direktabnahme (31.) und Tyler Lewington setzte die Scheibe nach Thomas Raffl-Traumpass in den Slot ins Kreuzeck (34.). In der Schlussphase des Drittels dominierten die Red Bulls dann das Spiel und nahmen die 4:2-Führung nach 40 Minuten in die Pause mit.
Die Ungarn bedrängten zu Beginn des Schlussabschnitts sofort das Salzburger Tor, doch mit dem ersten Angriff bauten die Red Bulls die Führung aus. Diesmal bekam Thomas Raffl den Pass von Peter Schneider direkt vors Tor und ließ den Goalie mit einem Haken aussteigen (42.). Die Hausherren fighteten weiter und erspielten sich auch Chancen, aber die Red Bulls spielten jetzt sehr abgeklärt und hatten selbst noch einige Top-Chancen auf dem Schläger. Chase Berger gelang schließlich noch der dritte Treffer der Gastgeber (59.), ehe Lucas Thaler zwei Sekunden vor dem Ende noch das leere Tor traf und auf den 6:3-Endstand stellte.
Statement Phillip Sinn
„Wir wussten, dass die Ungarn zuhause nochmal richtig hart kommen würden. Das erste Drittel war auch unglaublich intensiv und hart. Ich glaube, dann sind ihnen etwas die Kräfte ausgegangen und wir konnten das Spiel in die Hand nehmen. Wir haben dann zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen und konnten die Partie dann ziemlich gut runterspielen. Am Ende waren wir das bessere Team.“
win2day ICE Hockey League | Playoff-Viertelfinale | 4. Spiel
Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg 3:6 (0:0, 2:4, 1:2)
Tore:
1:0 | 20:28 | Csanad Erdely
1:1 | 24:10 | Mario Huber | PP
1:2 | 25:21 | Scott Kosmachuk
2:2 | 28:37 | Chris Brown
2:3 | 30:47 | Benjamin Nissner
2:4 | 33:46 | Tyler Lewington
2:5 | 41:07 | Thomas Raffl
3:5 | 58:35 | Chase Berger
3:6 | 59:58 | Lucas Thaler | EN
Zuschauer: 3.220
Playoff-Viertelfinale | Red Bulls – Székesfehérvár | 4:0
1 | So, 02.03.25 | EC Red Bull Salzburg – Hydro Fehérvár AV19 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)
2 | Di, 04.03.25 | Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg 0:1 (0:0, 0:1, 0:0)
3 | Fr, 07.03.25 | EC Red Bull Salzburg – Hydro Fehérvár AV19 2:0 (0:0, 2:0, 0:0)
4 | So, 09.03.25 | Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg 3:6 (0:0, 2:4, 1:2)