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Hörl springt in Oslo aufs Podest

Ski Austria Skispringer Jan Hörl ist am Donnerstag beim Weltcup am Holmenkollen von Oslo (NOR) auf dem zweiten Platz gelandet. Der 26-jährige Salzburger musste sich beim Auftakt der norwegischen Raw Air nur Ryoyu Kobayashi geschlagen geben. Der Japaner setzte sich mit einem Vorsprung von 10,8 Punkten durch und ist damit der erste Führende in der Raw-Air-Wertung.

Hinter Hörl landete der Deutsche Karl Geiger, der die Qualifikation gewonnen hatte, auf Rang drei. Zweitbester Österreicher wurde Manuel Fettner. Der 39-jährige Tiroler erzielte im zweiten Durchgang mit 130,0 m die Höchstweite und verbesserte sich damit vom zwölften auf den achten Rang. Unmittelbar dahinter landeten drei weitere Österreicher: Daniel Tschofenig wurde Neunter, Stefan Kraft Zehnter und Junioren-Weltmeister Stephan Embacher Elfter.

Am Freitag wird die Raw Air mit der Qualifikation in Vikersund fortgestetzt, wo Stefan Kraft 2017 den aktuellen Weltrekord von 253,5 Metern aufgestellt hat.
STIMMEN:

Jan Hörl (2. Platz): “Man hofft immer, dass sich das Podest ausgeht. Ich konnte einen coolen Sprung mit Herz und Vertrauen zeigen. Megacool. Vielleicht war ich zuletzt mit dem Oberkörper zu rund, aber ich ziehe jetzt besser durch. Die Vorfreude auf das Skifliegen ist schon sehr groß. So ganz bin ich Vikersund noch nicht ‚daflogen‘, aber ich nehme die Herausforderung an.”

Daniel Tschofenig: “Ich finde meine Sprünge eigentlich ganz in Ordnung. Ganz verstehen tue ich es allerdings gerade nicht. Unten falle ich einfach runter und bekomme keinen Speed zusammen. Das wundert mich ein wenig, weil es heuer noch nicht der Fall war. Aber es war ein ganz guter Schritt, es ist knapp beisammen. Jetzt bin ich schon sehr gespannt, wie es mir beim Skifliegen in Vikersund gehen wird.”

Stefan Kraft: “Es hat heute nicht ganz zusammengepasst. Ich muss den zehnten Platz akzeptieren. Das Set-up war schon auf das Skifliegen abgestimmt, das ist mir wichtig, dass es da passt. Also, auf zur nächsten Herausforderung. Ich bin so gerne in Vikersund. Wenn man dort über 230 Meter runterfliegt, weiß man, warum man trainiert hat.“

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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