Raubüberfall auf 16-Jährigen in der Grazer Innenstadt. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Bezirk Innere Stadt. – Mittwochnacht, 23. April 2025, wurde ein 16-Jähriger Opfer eines Raubüberfalls. Gleich mehrere Täter sollen den jungen Mann attackiert und ihm seine Geldbörse geraubt haben. Der 16-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Die Ermittlung laufen.

Kurz nach 22.45 Uhr wurden Polizeistreifen in den Bereich Glacisstraße gerufen, nachdem dort eine verletzte Person im Nahebereich eines Lokals aufgefunden worden war. Vor Ort trafen Polizisten auf ein am Boden liegendes Opfer (16). Auch Ersthelfer, welche die Rettungskräfte verständigt hatten, befanden sich noch vor Ort. Der 16-jährige Grazer war aufgrund seiner Verletzungen und der offensichtlichen Alkoholisierung nur bedingt ansprechbar. Zum Vorfall befragt gab er jedoch an, dass er gegen 22.30 Uhr von gleich mehreren unbekannten Männern attackiert und beraubt worden sei. Dabei sei er von den Tätern unter Gegenwehr zu Boden gerissen worden. In der Folge hätten die Männer auf den jungen Mann eingetreten, woraufhin er das Bewusstsein verloren habe. Als er wieder zu sich kam, hatten die Täter bereits samt gestohlener Geldbörse die Flucht ergriffen. Laut Angaben des Opfers habe es sich bei den Tätern um Männer arabischer Herkunft gehandelt. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tatverdächtigen verlief bislang negativ.

Der 16-Jährige wurde vom Roten Kreuz medizinisch erstversorgt und anschließend mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Graz eingeliefert. Weitere Ermittlungen zum Verdacht des Raubes laufen.

Nachtrag: Gefährliche Drohung | Verdächtige angehalten

Sankt Johann in der Haide.- Wie bereits berichtet, löste eine Anzeige zum Verdacht der gefährlichen Drohung unter Verwendung einer Schusswaffe Mittwochvormittag, 23. April 2025, einen Großeinsatz der Polizei aus. Die beiden Verdächtigen (46, 51) sind zum Vorwurf jedoch nicht geständig.

Ein Familienangehöriger des rumänischen Opfers (33) verständigte gegen 9.30 Uhr den Notruf. Demzufolge sollen zwei Ungarn (46, 51) soeben eine verbale gefährliche Drohung gegenüber dem Opfer ausgestoßen haben. Um dieser Drohung Nachdruck zu verleihen, sollen die Ungarn sogar eine Pistole vorgezeigt haben. Dieser Anzeigewortlaut löste umgehend einen Polizeigroßeinsatz aus.


Fahndung: Festnahme durch Einsatzkommando Cobra 
Nachdem sich die beiden Verdächtigen vom Tatort in Schölbing entfernt hatten, fahndeten mehrere Streifen aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld nach einem schwarzen Pkw mit ungarischem Kennzeichen. Aufgrund des Verdachts einer mitgeführten Schusswaffe beteiligte sich auch das Einsatzkommando Cobra-Süd an der Fahndung. Gegen 11.30 Uhr gelang es Cobra-Beamten das Fluchtfahrzeug im Stadtgebiet von Hartberg anzuhalten. Die beiden Ungarn wurden festgenommen und zur Polizeiinspektion Hartberg verbracht.


Verdächtige bestreiten den Tatvorwurf
olDie Ermittlungen zur Aufklärung des Sachverhaltes brachten bislang wenig Aufklärung zu einem möglichem Motiv. Zumindest ein einige Wochen zuvor erfolgter Streit unter den Beteiligten könnte Grund des ungarischen Besuches gewesen sein. Ob es an der Tatörtlichkeit schließlich zu einer Drohung kam, steht noch nicht fest. Die Angaben der Beteiligten widersprechen sich. Eine Tatwaffe konnte ebenfalls nicht sichergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Einlieferung eines Verdächtigen (46) in die Justizanstalt Graz-Jakomini an.

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Sankt Georgen ob Judenburg, Bezirk Murtal.- Donnerstagfrüh, 24. April 2025, kam es auf der B317 zu einem Zusammenstoß zweier Pkw. Die Rettung transportierte die beiden verletzten Fahrzeuglenker (70, 64) in das LKH Judenburg.

Aus bislang ungeklärter Ursache stießen die beiden Fahrzeuge gegen 08.15 Uhr bei „Wöll“ zusammen. Ein Fahrzeuglenker, ein 70-jähriger Kärntner, musste von den Einsatzkräften (Feuerwehr Unzmarkt, St. Georgen und Judenburg sowie Notarzt und Rettung) aus seinem Fahrzeug befreit werden. Er erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Der Zweitbeteiligte, ein 64-Jähriger aus dem Bezirk Murau, dürfte lediglich leichte Verletzungen erlitten haben. Die Unfallursache steht noch nicht fest. Die B317 war für zirka zwei Stunden im Bereich der Unfallstelle erschwert passierbar.

Update

Sankt Peter ob Judenburg, Bezirk Murtal.- Umleitungsmaßnahmen aufgrund eines Unfalles (siehe dazu angefügte Presseaussendung) führten Donnerstagmorgen, 24. April 2025, zu einem Auffahrunfall auf der B114. Ein Fahrzeuglenker übersah das Stauende und fuhr im Bereich „Furth“ ungebremst auf einen vor ihm stehenden Pkw auf.

Wie bereits berichtet ereignete sich auf der B317 ein Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen. Zum Zwecke der Arbeiten an der Unfallstelle musste eine Umleitung über die B114 eingerichtet werden. Dort kam es teilwiese zu Verkehrsbehinderungen. Ein Fahrzeuglenker (65) aus dem Murtal übersah dabei gegen 09.50 Uhr das Stauende und stieß auf den vor ihm stehenden Pkw, gelenkt von einem 73-jährigen Niederösterreicher. Die Rettung transportierte beide Verletzte in das LKH Judenburg.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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