Bundesländerübergreifendes Lehrlingsprojekt bei ÖBB PostbusBMW Isetta aus dem Jahr 1959 wird für LICHT INS DUNKEL versteigertÜbergabe von Postbus Vorstand Alfred Loidl an LICHT INS DUNKEL Geschäftsführer Mario Thaler |
(Wien, 8. November 2024) – Die BMW Isetta ist kein normales Fahrzeug. Auch die 65-jährige BMW Isetta, die 13 ÖBB Postbus-Lehrlinge originalgetreu restauriert und wieder fahrtauglich gemacht haben, ist etwas ganz Besonderes. Denn die Wiederbelebung einer wahren Oldtimer-Rarität ist einem innovativen – in seiner Art einzigartigen – bundesländerübergreifenden Lehrlingsprojekt von ÖBB Postbus sowie dem Ehrgeiz junger Fachkräfte von Morgen und der Liebe zum Detail ihrer Ausbilder:innen zu verdanken. Erlös für Top-restauriertes Sammlerfahrzeug kommt LICHT INS DUNKEL zugute Anfang des Jahres übernahmen 13 auszubildende KFZ-Techniker:innen für ein spezielles Ausbildungsprojekt ein verrostetes, nicht mehr fahrtaugliches Fahrzeug. Neun Monate später erstrahlt das Nostalgie-Auto für einen guten Zweck in neuem Glanz. Die BMW Isetta, die liebevoll als „Knutschkugel“ bezeichnet wird, wurde heute in der ÖBB-Unternehmenszentrale von Postbus Vorstand Alfred Loidl an LICHT INS DUNKEL Geschäftsführer Mario Thaler übergeben. „Ich bin begeistert über dieses Sammlerstück, das unsere Lehrlinge hier geschaffen haben. Das zeigt mehr als deutlich, welch hohes Ausbildungsniveau den Lehrlingen beim Postbus geboten wird. Es zeigt aber auch, dass wir kreative und engagierte Führungskräfte haben, die die Lehrlingsausbildung spannend gestalten. Eine besondere Freude ist es, dass wir mit unserem Ausbildungsprogramm auch noch Gutes tun“, sagt Postbus-Vorstand Alfred Loidl. Die ÖBB und LICHT INS DUNKEL blicken bereits auf eine jahrelange Partnerschaft in unterschiedlichen Projekten zurück. In den letzten Jahren hat sich besonders der ÖBB Postbus mit seinen Lehrlingsprojekten stark für den guten Zweck eingesetzt. LICHT INS DUNKEL Geschäftsführer Mario Thaler betont: „Es freut uns sehr, dass ÖBB Postbus uns bereits zum dritten Mal einen restaurierten Autoklassiker für die Versteigerung übergibt. Man sieht ihm an, dass er von den Lehrlingen mit viel Liebe zum Detail wiederhergestellt wurde. Daher sind wir zuversichtlich, dass der Oldtimer bei der Versteigerung eine hohe Summe erzielen wird. Diese Spende kommt dann Kindern mit Behinderungen und armutsgefährdeten Familien zugute. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der ÖBB Postbus und allen Lehrlingen, die mitgeholfen haben, den Klassiker im neuen Glanz erstrahlen zu lassen“., Pius Strobl, ORF-Leiter Corporate Social Responsibility und damit ORF-Leiter für LICHT INS DUNKEL, bittet um zahlreiche Spenden für Menschen in Not: „Die top restaurierte BMW Isetta durch die engagierten Lehrlinge von ÖBB Postbus stellt ganz klar eines der Highlights der diesjährigen ‚ORF-III-Aurena-Auktion für LICHT INS DUNKEL‘ dar. Mit Hingabe und Herzblut haben sie ein Stück Automobilgeschichte zum Leben erweckt – ein Symbol für den Wert von Handwerk und Teamgeist. Herzlichen Dank für dieses wertvolle Exponat und hoffen wir auf hohe Gebote, um unseren Mitmenschen in Not weiterhin helfen zu können.“ Knifflige Aufgabe für die Lehrlinge Mit dem Ausbildungsprojekt, bei dem anstelle an großen Bussen, an einer niedlichen Oldtimer-Rarität geplant, getüftelt, geschraubt, gespachtelt, lackiert und montiert wurde, wurden die jungen Postbus-Techniker:innen gleichermaßen gefördert wie gefordert. Ging es doch nicht nur darum, dass das Auto frisch lackiert ist, sondern auch wieder fährt. Die Lehrlinge und ihre Ausbilder:innen haben dies perfekt in die Praxis umgesetzt. Die rund 750 Ausbildungsstunden, die insgesamt in dieses Projekt investiert wurden, haben sich jedenfalls für alle Beteiligten gelohnt. Im Februar 2024 haben die Lehrlinge in einer gemeinsamen Aktion in der Postbus-Werkstatt Graz das Fahrzeug komplett in seine Einzelteile zerlegt. Die darauffolgenden Arbeitsabläufe wurden nach einem genau ausgeklügelten Plan durchgeführt. Seit Frühjahr wurden die Karosserie, Türen, Hauben und Anbauteile unter Aufsicht und Anleitung der Lehrlingsausbilder:innen bzw. Meister:innen fachgerecht aufbereitet. Die Achsen, Kupplung, das Getriebe und der Motor wurden originalgetreu restauriert, zusammengebaut und instandgesetzt. Im Mai wurde dann die sogenannte „Hochzeit“ gefeiert, als die auszubildenden Fachkräfte damit begonnen haben, die restaurierten Teile wieder zusammenzubauen. Danach folgten Tapezierung, Verkabelung, der Sitzeinbau, der Anschluss der Instrumente und Testfahrten sowie die abschließende Pickerlüberprüfung (§57a-Begutachtung). Jetzt startet die „Knutschkugel“ bei der Versteigerung im Rahmen der Auktion für LICHT INS DUNKEL seine nächste Fahrt, um Oldtimer-Liebhaber-Herzen höher schlagen zu lassen. Alle Beteiligten am Projekt wünschen sich möglichst viele Mitbieter:innen für den guten Zweck. |