Neues steirisches Kinderportal präsentiert

Die Kinderbildung und -betreuung ist der Steiermärkischen Landesregierung ein großes Anliegen: Ziel ist, das Angebot weiter auszubauen. Durch den raschen Ausbaufortschritt konnte bereits jetzt erreicht werden, dass es mehr Kindergartenplätze gibt, als zu betreuende Kinder. Die Plätze sind aber aktuell nicht immer dort vorhanden, wo sie gebraucht werden.

Um mehr Transparenz bei der Suche nach einem Platz in einer Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtung zu erreichen, wurde seitens des Landes Steiermark eine neue Onlineplattform – das Kinderportal – geschaffen.

Im Kinderportal sind alle institutionellen Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen der Steiermark zu finden. Eltern können sich damit nicht nur über verfügbare Plätze, sondern z.B. auch über Öffnungszeiten, Aufnahmekriterien der Einrichtungen informieren. Außerdem können sie eine Online Vormerkung ihres Kindes in ihrer Wunscheinrichtung vornehmen und auch ihre jeweiligen Wunscheinrichtungen im System priorisieren.

Ab Jänner 2025 ist über das System die Vormerkung für Plätze für das Kindergartenjahr 2025/26 möglich. Grundsätzlich ist die Vormerkung ganzjährig möglich, z.B. für Eltern, die neu in eine Gemeinde ziehen. Der Hauptvormerkzeitraum ist jedoch von 10. Jänner bis 28. Februar 2025 terminisiert. Nach dieser Phase werden die Vormerkungen von den Einrichtungen bearbeitet, die Eltern werden kontaktiert und die konkrete Anmeldung erfolgt danach direkt bei der Einrichtung.

Klubobmann Hannes Schwarz, die technische Projektverantwortliche Vesna Krnjic, Bildungslandesrat Werner Amon, Geschäftsführerin Brigitte Schafarik (Volkshilfe Steiermark) und WIKI-Obmann Günther Ruprecht (v.l.) bei der Präsentation des neuen Kinderportals.  
© Land Steiermark/Foto Fischer

„Wir wollen kein Kind zurücklassen und arbeiten mit voller Kraft daran, dass jedes Kind, das einen Betreuungsplatz benötigt, diesen auch bekommt! Um mehr Transparenz bei der Suche nach einem Platz zu schaffen, haben wir das neue Kinderportal eingeführt. Es ermöglicht zudem eine bessere Bedarfsplanung für die Träger und ist ein Vorzeigeprojekt für die Digitalisierung in der Verwaltung”, betont Bildungslandesrat Werner Amon.

„Mit der Einführung des neuen Kinderportals setzen wir einen Meilenstein in der Kinderbetreuung und -bildung in der Steiermark. Es ist uns ein großes Anliegen, dass alle Eltern, unabhängig von ihrem Wohnort oder ihrer sozialen Herkunft, gleichberechtigten Zugang zu Betreuungsplätzen für ihre Kinder haben. Das Portal bietet nicht nur Transparenz bei der Platzsuche, sondern erleichtert den gesamten Anmeldeprozess erheblich”, so Klubobmann Hannes Schwarz.

„Die Volkshilfe Steiermark sieht in diesem Projekt eine wegweisende Initiative, die nicht nur Transparenz in der Platzvergabe schafft, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten verbessert. Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt eine moderne und nachhaltige Lösung für die anspruchsvolle und komplexe Verwaltung der Kinderbildung und -betreuung darstellt”, meint Brigitte Schafarik, Geschäftsführerin der Volkshilfe Steiermark.

„Das Kinderportal des Landes Steiermark ist ein weiterer Schritt in Richtung Transparenz und Service für Eltern, Gemeinden und Träger. Nach den vielen erfolgreichen Maßnahmen der letzten zweieinhalb Jahre im Bereich der Elementarpädagogik im Land Steiermark wird hier auch im Bereich der Digitalisierung und auch durch das Einbinden aller Stakeholder ein neuer Maßstab gesetzt”, ergänzt Günther Ruprecht, Obmann von WIKI.

„Als technische Projektleiterin freue ich mich, dass wir das Kinderportal mit einer benutzerfreundlichen Plattform für Eltern und Erziehungsberechtigte realisieren konnten. Moderne Technologien garantieren eine zuverlässige Nutzung, die den Bedürfnissen der Eltern und Erziehungsberechtigte entspricht. Die flexible Architektur ermöglicht eine kontinuierliche Erweiterung des Portals”, so Vesna Krnjic, technische Projektverantwortliche für das Kinderportal im Land Steiermark.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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