Der EUR/USD Kurs befindet sich auf einem Jahrestief. Grund dafür ist der Ausgang der US-Wahlen vor knapp 2 Wochen. Damit Hallo und herzlich Willkommen beim Oberbank Treasury Marketflash.
Der US-Dollar gewinnt deutlich an Stärke, nachdem sich ein Wahlsieg der Republikaner in beiden Parlamentskammern wie auch der Einzug Donald Trumps ins Weiße Haus abzeichnete. In den vergangenen 2 Wochen fiel der EUR/USD Kurs um knapp 4 % und unterschritt kurzzeitig die 1,05er Marke nachdem er am Wahltag noch bei über 1,09 notierte. Es stellt sich die Frage wie weit der Kurs noch fallen könnte und wie nachhaltig diese US-Dollar Stärke sein wird.
Analysten sind geteilter Meinung über die zukünftige Entwicklung des Wechselkurses. Einige erwarten, dass Dollar und Euro in den nächsten Monaten die Parität erreichen. Andere glauben, dass der Euro sich bis Ende 2025 erholen könnte.
Einerseits wird an den Märkten erwartet, dass die Notenbank Fed in den USA aufgrund von Inflationsrisiken unter Trump weniger Zinssenkungen vornimmt, während die EZB die Zinsen stärker senken könnte, um das geringe Wachstum in der Euro-Zone zu stützen. Diese unterschiedlichen Zinspolitiken könnten den Euro also weiter schwächen.
Andererseits könnten Veränderungen innerhalb Europas den Euro stärken. So könnten die geplanten Neuwahlen in Deutschland zu wachstumsfördernden Strukturreformen und einer Reform der Schuldenbremse führen, was sich positiv auf den Euro auswirken könnte.
Zusammengefasst, es bleibt unklar, wie sich die Wechselkurse weiter entwickeln werden. Daher bieten sich Währungsabsicherungen an, um auch in unsicheren Zeiten Planungssicherheit zu garantieren. Kontaktieren Sie dazu gerne Ihre Oberbankberaterin oder Ihren Oberbank Berater.
Bis dahin wünsche ich Ihnen eine schöne Woche. Wenn Ihnen unser Video gefallen hat, lassen Sie wie immer ein Like da.
Ihre Vanessa Wall
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