Fohnsdorf, Bezirk Murtal. – Am Montagnachmittag, 16. Dezember 2024, kam es auf der L516 zu einem frontalen Zusammenstoß zweier Pkw. Vier Personen wurden dabei unbestimmten Grades verletzt.
Gegen 17.00 Uhr war eine 17-Jährige aus dem Bezirk Murtal mit ihrem Pkw auf der L516 in Fahrtrichtung Arena am Waldfeld unterwegs. Sie befuhr den Abbiegestreifen, um links auf die S36 in Richtung Judenburg aufzufahren. Zeitgleich lenkte eine 26-Jährige aus dem Bezirk Murtal, gemeinsam mit zwei Mitfahrerinnen (26 und 27 Jahre), ihren Pkw auf der L516 in die entgegengesetzte Richtung, in Fahrtrichtung Fohnsdorf. Aus bislang ungeklärter Ursache kam es dabei zu einem Frontalzusammenstoß zwischen dem Pkw der abbiegenden 17-Jährigen und dem geradeausfahrenden Fahrzeug der 26-jährigen.
Alle vier beteiligten Personen erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden vom Roten Kreuz ins LKH Judenburg gebracht. Die durchgeführten Alkomattests verliefen negativ. An den beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
Verkehrsunfall: PKW gegen E-Scooter
Gleisdorf, Bezirk Weiz. – Bei einer Kollision zwischen einem Pkw und einem E-Scooter am frühen Montagnachmittag, 16. Dezember 2024, wurde eine 13-Jährige unbestimmten Grades verletzt.
Gegen 13.00 Uhr fuhr eine 54-Jährige aus dem Bezirk Weiz mit ihrem Pkw von Wünschendorf kommend in Fahrtrichtung Gleisdorf Zentrum. Auf Höhe der Franz-Josef-Straße 5 dürfte plötzlich von rechts kommend eine 12-jährige E-Scooter-Fahrerin gemeinsam einer 13-Jährigen Mitfahrerin die Fahrbahn mit rasanter Geschwindigkeit in Richtung Schillerstraße/Busbahnhof überquert haben. Dabei soll sie ohne anzuhalten über die Straße gefahren sein. In der Folge kam es zur Kollision mit dem Pkw der 54-Jährigen.
Durch den Aufprall wurde die 13-jährige Mitfahrerin auf die Motorhaube und Windschutzscheibe geschleudert und stürzte anschließend auf die Fahrbahn. Sie erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde vom Roten Kreuz in die Kinderklinik Graz gebracht.
Die 12-Jährige Lenkerin des E-Scooters wurde nur leicht vom Pkw erfasst und kam ebenfalls zu Sturz.
Unmittelbar nach dem Unfall entfernte sie sich von der Unfallstelle. Die Jugendliche konnte jedoch am späteren Nachmittag ausgeforscht und zum Unfallhergang befragt werden. Am Abend begab sich die leicht verletzte 12-Jährige gemeinsam mit ihrer Mutter ins LKH Weiz.
Der Pkw der 54-Jährigen wurde durch den Unfall stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Die Lenkerin blieb unverletzt.
Verkehrsunfall mit Eigenverletzung
Murau. – Am späten Montagabend, 16. Dezember 2024, kam ein 24-jähriger Pkw-Lenker von der Fahrbahn ab und zog sich dabei lebensbedrohliche Verletzungen zu.
Gegen 22.30 Uhr fuhr ein 24-Jähriger aus dem Bezirk Murau mit seinem Pkw von Scheifling kommend in Fahrtrichtung Murau. Bei Straßenkilometer 34,2 kam er aus bislang ungeklärter Ursache links von der Fahrbahn ab und touchierte einen Baum. In der Folge wurde der Pkw über die dortige Böschung katapultiert und schlitterte etwa 150 Meter weiter über ein schneebedecktes Feld. Schließlich kam das Fahrzeug in einem Gebüsch zum Stillstand, wobei das Mobiltelefon des 24-Jährigen eine automatische Unfallmeldung absetzte.
Die am Unfallort eintreffenden Polizistinnen und Polizisten leisteten umgehend Erste Hilfe und verständigten Rettung sowie Feuerwehr. Der 24-Jährige wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen vom Rettungshubschrauber ins LKH Graz geflogen.
Die Bergung des Fahrzeuges erfolgte durch die Freiwillige Feuerwehr Murau.
Brand einer Kfz-Werkstatt
Gleisdorf, Bezirk Weiz. – Montagabend, 16. Dezember 2024, kam es zum Vollbrand eines Firmengebäudes. Verletzt wurde niemand.
Gegen 20.30 Uhr geriet die Kfz-Werkstätte einer Firma in Laßnitzthal in Brand. Beim Eintreffen der Polizeistreifen waren Feuerwehr und Rettung bereits vor Ort. Das Gebäude stand zu diesem Zeitpunkt in Vollbrand. Zeugen berichteten, den Brand sowie mehrere Explosionen wahrgenommen zu haben, woraufhin sie vorsorglich ihr nahegelegenes Wohnhaus verließen.
Insgesamt 84 Helfer der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren konnten den Brand unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Firmen verhindern. Gegen 22.30 Uhr wurde schließlich „Brandaus“ gegeben. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Menschen oder Tiere im Gebäude.
Vor Ort konnten keine verdächtigen Personen festgestellt werden. Da das Firmengebäude zum Brandzeitpunkt bereits geschlossen und versperrt war, wird derzeit ein technisches Problem als Brandursache vermutet. Weitere Ermittlungen zur genauen Brandursache sind noch im Gange.
FREMDENRECHTLICHE KONTROLLEN
Fahndungserfolge im Bezirk Murau
Murau. – Bei einer fremdenrechtlichen Schwerpunktaktion im Bezirk Murau nahmen Polizisten drei illegal aufhältige Männer fest. Sie waren offenbar nach Österreich geschleppt worden und in unterschiedlichen Chinarestaurants illegal beschäftigt gewesen.
Gemeinsam mit der Fremdenpolizei Leoben und zwei Beamten der Finanzpolizei führten Polizisten des Koordinierten Fremdenpolizeilichen Dienstes (KFD) vergangenen Donnerstag, 12. Dezember 2024, im gesamten Bezirk Murau schwerpunktmäßige Kontrollen durch. Dabei wurden mehr als 40 Personen im Rahmen von Intensivkontrollen bei diversen Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben auf deren rechtmäßigen Aufenthalt sowie hinsichtlich finanz- und arbeitsrechtlicher Bestimmungen überprüft.
Drei Festnahmen
Während beim überwiegenden Teil der Betriebe bzw. Personen keine Beanstandungen festzustellen waren, verzeichneten die Beamten auch drei Festnahmen. Dabei handelte es sich um drei chinesische Staatsangehörige im Alter zwischen 32 und 53 Jahren. Sie waren bei zwei unterschiedlichen Chinarestaurants im Bezirk Murau unrechtmäßig aufhältig und auch illegal in den jeweiligen Lokalen beschäftigt gewesen. Polizisten nahmen alle drei Männer fest. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, waren zwei der Männer bereits im Oktober dieses Jahres illegal über Serbien und Ungarn nach Österreich geschleppt worden. Dafür hatten sie umgerechnet rund 5.200 Euro pro Person an die Schlepper bezahlt. Hinsichtlich des Verdachts der Schlepperei sind nun weitere Ermittlungen im Gange.
Gefälschtes Dokument – mehrere Anzeigen
Bei einem der Männer stellten Polizisten zudem einen gefälschten deutschen Aufenthaltstitel sicher. Diesbezüglich wird eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft Leoben erstattet. Auch die Betreiber der Chinarestaurants erwarten Anzeigen nach dem Finanzstrafgesetz, dem Ausländerbeschäftigungsgesetz sowie dem Sozialversicherungsgesetz. Die drei Männer wurden über Anordnung des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA) ins Anhaltezentrum Vordernberg eingeliefert.