Trofaiach, Bezirk Leoben.- Drei Männer (20 bis 21) gerieten Samstagnachmittag, 21. Dezember 2024, auf dem Gößeck in Bergnot. Der Rettungshubschrauber C12 rettete die drei verletzten Männer und flog sie in das LKH-Hochsteiermark.
Die drei im Bezirk Leoben wohnhaften Männer gerieten gegen Mittag in einer Seehöhe von zirka 1300 Metern aufgrund der Schneehöhe bereits in Schwierigkeiten. Dennoch stiegen sie in Richtung des Gipfels weiter auf und kamen dadurch in einer Seehöhe von zirka 1650 Metern in ernsthafte Bergnot. Während einer der Männer im steilen alpinen Gelände zu Sturz kam und sich dabei am Fuß verletzte, verletzte sich sein Kamerad durch Steinschlag an der Hand.
Zuflucht in kleiner Höhle
Die Männer fanden anfangs in einer kleinen Höhle Unterschlupf. Gegen 14.15 Uhr akzeptierten sie ihre Ausweglosigkeit und verständigten den Alpinnotruf (140). Die Crew des Rettungshubschraubers C12 brachte alle drei Personen mittels Taubergung in Sicherheit. Die Leobener befinden sich mit leichten Verletzungen an den Gliedmaßen sowie einer teilweisen starken Unterkühlung im LKH-Hochsteiermark, Standort Leoben.
Nicht ordnungsgemäße Ausrüstung
Die Ermittlungen der Alpinpolizei ergaben, dass die Männer für eine Winterbegehung des Gößecks nicht ordnungsgemäß ausgerüstet waren. Sie waren mit Sportschuhen und leichtem Wandergepäck unterwegs. Im Einsatz stand die Crew des Rettungshubschraubers, die Bergrettung Trofaiach, die Polizei Trofaiach sowie die Alpinpolizei Hochsteiermark.
Schiunfall mit schwerer Verletzung
Sankt Georgen am Kreischberg, Bezirk Murau.- Samstagnachmittag, 21. Dezember 2024, kam es im Schigebiet Kreischberg zu einem Zusammenstoß zweier Schifahrer. Ein Ungar (17) erlitt schwere Verletzungen. Der Zweitbeteiligte entfernte sich von der Unfallstelle.
Der aus Ungarn stammende 17-Jährige stieß gegen 15.45 Uhr im Bereich der Talstation (Gondelbahn) mit dem Unbekannten zusammen. Der 17-Jährige erlitt dadurch ersten Ermittlungen zufolge schwere Verletzungen am Kopf. Der Verletzte musste, nach einer von der Bergrettung durchgeführten Erstversorgung, mittels Rettungshubschrauber (Alpin 1) in das Klinikum Klagenfurt transportiert werden.
Zweitbeteiligter entfernte sich vom Unfallort
Der zweitbeteiligte Schifahrer entfernte sich von der Unfallstelle. Die Polizei fahndet nun nach ihn. Ersten Ermittlungen zufolge könnte es sich dabei ebenso um einen ungarischen Staatsbürger handeln.
Schwerer Verkehrsunfall | Alkotest verweigert
Großwilfersdorf, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.- Drei ukrainische Staatsbürger verletzten sich bei einem Verkehrsunfall, Samstagnachmittag, 21. Dezember 2024. Der Fahrzeuglenker verweigerte einen Alkoholtest.
Der Lenker des Pkws (38) fuhr auf der L45 von Söchau in Richtung Maierhofen. Gegen 16.00 Uhr kam er vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab. Der Pkw stieß gegen einen Wasserdurchlass. Der Fahrzeuglenker erlitt leichte Verletzungen. Seine beiden Mitfahrer ( 40, 43) wurden schwer verletzt. Der Rettungshubschrauber transportierte den 43-Jährigen in das LKH-Graz. Der 38, sowie der 40-Jährige wurde von der Rettung in das LKH-Feldbach transportiert.
Verdacht auf Alkoholisierung | Alkotest verweigert
Ein durchgeführter Alkoholvortest verlief positiv. Eine Aufforderung zum Alkotest verweigerte der 38-Jährige jedoch. Der Mann wird angezeigt. Die Fahrbahn war für zwei Stunden zur Gänze gesperrt.