Waldbrand. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Semriach, Bezirk Graz-Umgebung.- Donnerstagabend, 26. Dezember 2024, geriet ein Wald in Brand, die Löscharbeiten dauern noch an.

Gegen 21:00 Uhr bemerkte ein, auf der Semriacherstraße in Richtung Semriach fahrender,  Autofahrer den Waldbrand und verständigte die Einsatzkräfte. Der Brand betrifft bis zum jetzigen Zeitpunkt eine Fläche von rund zwei Hektar. Derzeit versuchen rund 200 Feuerwehrkräfte aus dem Bezirk GU unter dem Einsatz von rund 40 Fahrzeugen das Feuer zu löschen. Laut der Einsatzleitung der Feuerwehr werden die Löscharbeiten noch mehrere Tage andauern, die Landesstraße 318 ist in beide Richtung gesperrt. Es besteht eine örtliche Umleitung. Die Erhebungen zur Brandursachenermittlung wurden eingeleitet, ein Brandursachenermittler wurde zugezogen. 

Freizeitunfälle

Steiermark.- Am Stefanitag, 26. Dezember 2024, ereigneten sich zwei Freizeitunfälle bei denen drei Personen schwer bzw. unbestimmten Grades verletzt wurden.

Der erste Vorfall ereignete sich gegen 09:45 Uhr im Skigebiet Stuhleck in der Gemeinde Spital am Semmering im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Dabei stießen ein 47-jähriger Ungar und eine 17-Jährige Einheimische, beide auf Skiern, auf der Piste 1 zusammen. Die 17-Jährige musste schwer verletzt in das LKH Wiener Neustadt geflogen werden. Ihr Unfallgegner begab sich mit dem Verdacht auf mehrere Rippenbrüche selbstständig in ärztliche Behandlung.

Am zweiten Vorfall war ein 34 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung beteiligt. Er bekam gegen 15:00 Uhr kurz nach dem Start mit seinem Gleitschirm am Geierkogel in Lavantegg bei Obdach im Bezirk Murtal Probleme mit den herrschenden Windverhältnissen und stürzte aus wenigen Metern zu Boden. Der 34-Jährige konnte noch selbstständig seine Gattin anrufen, welche wiederum die Rettungskette in Gang setzte. Nach der Erstversorgung wurde der 34-Jährige mit Verletzungen unbestimmten Grades in das LKH Graz geflogen.   

Kerze löste Brand aus

Feldkirchen bei Graz, Bezirk Graz-Umgebung.- Eine Kerze löste Freitagfrüh, 27. Dezember 2024, einen Balkonbrand aus. Die Flammen sowie Rauch breiteten sich schnell in das Innere der Wohnung aus. Zwei Frauen (73, 75) erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung.

Eine auf dem Balkon befindliche Kerze dürfte ersten Ermittlungen zufolge in der Nähe abgelagerte Utensilien in Brand gesetzt haben. Schnell drangen die Flammen und Rauch in das Innere der Wohnung. Die 73-Jährige verständigte gegen 06.00 Uhr die Feuerwehr. Die Frau brachte sich zwar schnell in Sicherheit, dennoch erlitt sie und ihre Nachbarin eine leichte Rauchgasvergiftung. Die Feuerwehr Feldkirchen konnte nach zirka 30 Minuten „Brand-Aus“ verkünden. Die weiteren Ermittlungen werden von einem Bezirksbrandermittler der Polizei geführt.

Silvester 2024/2025: Informationen zum Jahreswechsel

Steiermark. – Die steirische Polizei informiert anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsels rund um das Thema „Abfeuern von pyrotechnischen Gegenständen“. Einmal mehr ergeht der Appell an die Bevölkerung, Verbote zu beachten und die Gefährlichkeit pyrotechnischer Gegenstände nicht zu unterschätzen. Eigenverantwortung der Bevölkerung muss in den Fokus gestellt werden.

Dass die steirische Polizei auch heuer wieder mit der nicht erlaubten Verwendung pyrotechnischer Gegenstände stark beschäftigt sein wird, steht außer Frage. Die Polizei appelliert einmal mehr an die Vernunft der Bevölkerung. Jeder Einzelne zeigt sich für sein Handeln verantwortlich. Eine lückenlose Überwachung des Gesetzes wird der Polizei nicht möglich sein. Personen, welche sich nicht an das Gesetz halten, müssen mit empfindlichen Strafen rechnen. Gesetzesübertretungen können dabei nicht nur bei Polizeikontrollen, sondern auch durch private Anzeigen sowie dienstlichen Wahrnehmungen im Zuge des Streifendienstes zur Anzeige gebracht werden.

Geldstrafen bis zu 10.000 Euro sowie Verfall möglich

Abgesehen von empfindlich hohen Geldstrafen sollte aber auf die Gefährlichkeit von pyrotechnischen Gegenständen aufmerksam gemacht werden. Immer wieder gibt es schwere Verletzungen. Dass die Tier- sowie Umwelt rund um Silvester ebenso stark belastet ist, sollte jedem einzelnen, der Pyrotechnik verwendet, ebenso bewusst sein.

Zentrale Botschaften

  • Hohe Gefährlichkeit in Zusammenhang mit illegaler Pyrotechnik
  • Empfohlener Kauf bei nationalen und gewerblichen Händlern
  • Verbot der Verwendung (F2 bis F4) im Ortsgebiet und in der Nähe von Menschenansammlungen
  • Sicherer Umgang mit erlaubten pyrotechnischen Gegenständen

Die Polizei Steiermark warnt ausdrücklich vor Verletzungen in diesem Zusammenhang. Wählen Sie im Ernstfall so schnell wie möglich den Notruf 144 oder 133. Nur so können die Einsatzkräfte so schnell wie möglich für entsprechende Hilfe sorgen.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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