In Toblach (ITA) bestritten die Damen heute im Rahmen der Tour de Ski das letzte Weltcuprennen in diesem Jahr. Wie bei den Herren zuvor stand ein 20 km Einzelstartrennen in der freien Technik auf dem Programm, bei dem Teresa Stadlober Platz 23 (+2:01,9 min) belegte. Allerdings hatte die Österreicherin aufgrund ihrer Startnummer von Beginn an eine äußerst schwierige Ausgangsposition.
Die Salzburgerin ging mit Nummer 59, also als letzte Athletin des gesamten Teilnehmerinnenfeldes, ins Rennen und musste dadurch einen Großteil des Wettkampfes alleine bestreiten. Auf der 20 km langen Runde kämpfte die Österreicherin nichtsdestotrotz beherzt bis zum letzten Meter. Am Ende überquerte Stadlober mit einem Rückstand von 2:01,9 Minuten auf Platz 23 die Ziellinie.
Katharina Brudermann lieferte eine solide Vorstellung ab und belegte Rang 31 (+2:29,6 min.).
An der Spitze sorgten Astrid Oyere Slind und Therese Johaug (+3,3 sec.) für einen norwegischen Doppelsieg. Platz drei ging an die Finnin Kerttu Niskanen (+20,3 sec.).
In der Tour-Gesamtwertung liegt Teresa Stadlober nach dem heutigen Rennen auf dem 14. Platz. Ihr Rückstand auf die weiterhin führende U.S.-Amerikanerin Jessie Diggins beträgt 3:05 Minuten.
STIMME:
Teresa Stadlober (Platz 23): „Das war heute ein Wettkampf zum Vergessen. Es war leider ein klassisches Startnummernrennen und dann als Letzte in das Rennen zu starten, war einfach extrem hart. Ich habe 20 km durchgehend kämpfen müssen, hatte nie jemanden zum Mitlaufen und das hat das ganze richtig schwierig gemacht. Bei den meisten Athletinnen haben sich Gruppen gebildet, wodurch man, besonders auf dieser Runde, viel Kraft bzw. Zeit sparen konnte und dadurch einfach einen großen Vorteil hatte. Im Moment ist das extrem bitter, weil auch die morgige Verfolgung dadurch natürlich extrem schwierig für mich wird und auch die Tour-Gesamtwertung dementsprechend beeinflusst wird.“
Weiteres Programm Tour de Ski 2024/25:
Toblach (ITA):
Mittwoch, 01.01.2025, 15 km Verfolgung Herren (Klassisch), 10:30 Uhr
Mittwoch, 01.01.2025, 15 km Verfolgung Damen (Klassisch), 12:30 Uhr
Val di Fiemme (ITA):
Freitag, 03.01.2025, Sprint Damen und Herren (Klassisch), 14:45 Uhr (Finalläufe)
Samstag, 04.01.2025, 20 km Skiathlon Herren, 11:00 Uhr
Samstag, 04.01.2025, 20 km Skiathlon Damen, 15:30 Uhr
Sonntag, 05.01.2025 15 km Massenstart „Final Climb“ Herren (Skating), 14:15 Uhr
Sonntag, 05.01.2025 15 km Massenstart „Final Climb“ Damen (Skating), 15:30 Uhr
Platz 3 für Eva Pinkelnig zum Jahresabschluss
Mit dem ersten von zwei Springen im Rahmen der Two Nights Tour beendeten die Skispringerinnen das Jahr 2024. Für die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig endete der Abend als Dritte mehr als erfreulich. Mit Lisa Eder auf Rang sieben und Jacqueline Seifriedsberger auf Rang neun landeten zwei weitere Teamkolleginnen in den Top-Ten.
Mit Schanzenrekord ins neue Jahr
Eva Pinkelnig verbesserte sich von Position fünf mit einem Schanzenrekord von 137,5m auf der
Olympiaschanze in Garmisch (HS142) noch aufs Podium und jubelt über ihren ersten Podestplatz der Saison. Der Sieg ging heute an die Slowenin Nika Prevc vor der Norwegerin Eirin Maria Kvandal. Julia Mühlbacher konnte sich als „Lucky Loser“ ebenfalls für den zweiten Durchgang qualifizieren und beendete den Wettkampf auf Rang 19. Sara Marita Kramer verlor ihr K.O.-Duell zuvor gegen die heutige Tagessiegerin Nika Prevc und wird 24.
Morgen geht es mit der Two Nights Tour direkt in Oberstdorf weiter. Dort können sich für den K.O.-Modus ebenfalls wieder 30 Athletinnen (15 K.O. Paarungen) qualifizieren. Im zweiten Durchgang sind wie auch schon heute in Garmisch 15 K.O.-Siegerinnen und fünf Lucky Loser Springerinnen startberechtigt.
Programm in Oberstdorf (HS 137):
Mittwoch, 1.1.2025
Qualifikation: 14.45 Uhr
Wettkampf: 16:15 Uhr
STIMME:
Eva Pinkelnig (Platz 3): „Es ist unglaublich das Jahr 2024 so beenden zu dürfen. Es ist echt ein wahnsinn. Es ist unglaublich viel passiert – von meinem Sieg in Oberstdorf zu Jahresbeginn bis jetzt. Ich bin unglaublich dankbar für alles was ich erleben durfte. Dankbar vor allem für die Menschen, die hier beteiligt sind. Das sind unglaublich Viele. Damit ich oben mit einem Grinser sitzen kann und Schanzenrekord springen möchte, da gehört ganz viel Teamleistung dazu. Vielen Dank an alle. Es war auf jeden Fall ein cooles Format heute und eine coole Herausforderung. Ich hoffe, dass morgen noch mehr Fans nach Oberstdorf kommen. Ich freue mich schon drauf.”