Kalwang, Bezirk Leoben. – Einsatzkräfte des Polizeihubschraubers retteten eine Gruppe von Skitourengehern, nachdem ein 34-Jähriger am „Wildfeld“ in eine alpine Notlage geraten war. Verletzt wurde niemand.
Gemeinsam mit zwei Freunden unternahm der 34-Jährige aus dem Bezirk Leoben am heutigen Sonntag (19. Jänner 2025) eine Skitour auf das Wildfeld in Kalwang. Dabei stiegen die drei Bergsportler von den Langteichen aus über den Grabnerspitz und das steile Gelände auf das Wildfeld auf. Etwa 50 Höhenmeter unter dem Gipfel wich der 34-Jährige dann von der Aufstiegsspur seiner Begleiter ab und gelangte ins steile und felsige Gelände. Dort geriet er in eine alpine Notlage, nachdem er weder nach vor noch zurück gehen konnte. Seine Begleiter wählten daraufhin den alpinen Notruf. Mehr als 20 Einsatzkräfte der Bergrettung Eisenerz und Mautern stiegen daraufhin zu den Bergsportlern auf, nachdem deren genauer Standort vorerst nicht eruiert werden konnte. Einsatzkräfte des Polizeihubschraubers „Libelle Steiermark“ konnten die Skitourengeher schließlich trotz böiger Windverhältnisse aus der Luft lokalisieren und sicher ins Tal fliegen. Die Bergretter konnten daraufhin wieder ins Tal absteigen. Die Ermittlungen wurden von der Alpinpolizei Hochsteiermark geführt.
Gülle nach Maschinen-Defekt ausgelaufen
Pöllau, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. – Ein defekter Gülleseparator führte Sonntagvormittag, 19. Jänner 2025, zu einem Überlaufen von rund 50m³ Gülle. Diese trat über einen Lagerplatz und eine Wiese in den Prätisbach.
Ein Nachbar alarmierte einen Landwirt (51) in den Vormittagsstunden über das Auslaufen der dickflüssigen Gülle am Areal des landwirtschaftlichen Betriebs. Der 51-Jährige versuchte daraufhin den offensichtlich defekten Gülleseparator, welcher die Feststoffe aus der Jauche separiert, zu stoppen. Dies gelang ihm nach rund 30 Minuten. Zwischenzeitlich waren bereits rund 50m³ Gülle ausgelaufen. Während ein Teil davon im betonierten Lagerplatz aufgefangen wurde, lief der andere Teil über eine abschüssige Wiese, ein Waldstück und ein Kanalrohr in den Prätisbach. Alarmierte Einsatzkräfte der Feuerwehr Pöllau errichteten Sperren und ein Rückhaltebecken. Auch der Umweltdienst der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld wurde alarmiert. Sachverständige veranlassten in der Folge die Entnahme von Wasserproben. Für die Reinigungsarbeiten standen rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Pöllau im Einsatz. Verletzt wurde niemand.
Inwieweit der Tier- oder Pflanzenbestand dabei geschädigt wurde, steht bislang noch nicht fest. Ein für Umweltdelikte ausgebildeter Polizist nahm die Ermittlungen betreffend etwaiger Umweltdelikte auf. Ersten Ermittlungen zufolge dürfte die andauernde und gefrierende Kälte zu einem Defekt des Gülleseparators geführt haben. Die Ermittlungen dauern an.