Rettungsaktion. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Krieglach, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.- Eine 82-jährige Frau zog sich bei einem Sturz am Montagnachmittag, 27. Jänner 2025, Verletzungen unbestimmten Grades zu.

Die Frau kam in den Nachmittagsstunden im Zuge einer Wanderung in am Rittisberg-Rittisgraben im unwegsamen Gelände zu Sturz und blieb verletzt liegen. Ihre 78 Jahre alte Begleiterin stieg ab und verständigte die Bewohner des nächstgelegenen Wohnhauses vom Vorfall. Diese Bewohner alarmierten die Einsatzkräfte und machten sich selbst auf die Suche. Die verletzte Wanderin wurde von der Feuerwehr Freßnitz mittels Seilbergung gerettet und anschließend der Rettung übergeben. In welches Spital die Frau eingeliefert worden ist, ist noch nicht bekannt.  

Arbeitsunfall

Sankt Ruprecht an der Raab, Bezirk Weiz. – Montagnachmittag, 27. Jänner 2025, stürzte ein 57-Jähriger mit einer Kehrmaschine von einer Rampe. Der Mann erlitt Verletzungen unbestimmten Grades.

Gegen 14:40 Uhr wollten zwei Männer eine Kehrmaschine auf die Ladefläche eines Lkws verladen. Während der 57-Jährige aus dem Bezirk Weiz mit der Kehrmaschine auf die Rampe des Lkws fuhr, fuhr sein Arbeitskollege mit der Rampe langsam in die Höhe. Dabei kam der 57-Jährige mit der Kehrmaschine von der Rampe ab und stürzte etwa einen Meter zu Boden.

Nach der Erstversorgung wurde der 57-Jährige mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus nach Weiz eingeliefert.

Polizeidrohne fand abgängigen Fahrzeuglenker | Mann war bereits stark unterkühlt

Eisenerz/Vordernberg, Bezirk Leoben.- Vordernberger Polizisten nahmen Freitagnacht, 24. Jänner 2025, auf der B115 einen Verkehrsunfall wahr. Nachdem das beschädigte Fahrzeug unbesetzt war und Spuren im Schnee in bewaldetes Gelände führten, forderten die Polizisten Unterstützung an. Dabei leistete eine Polizeidrohne wertvolle Arbeit.

Das betroffene Fahrzeug touchierte vermutlich aufgrund der Schneefahrbahn eine Leitschiene. Die Polizeistreife Vordernberg bemerkte gegen 23.00 Uhr das beschädigte Fahrzeug und hielt sofort an. Die Polizisten stellten fest, dass der Pkw jedoch unbesetzt war, und eine einzelne Fußspur in den angrenzenden Wald führte.

Erste-Hilfe-Leistung vs. Gefahrenerforschung

Nachdem den Polizisten nicht klar war, ob der Fahrzeuglenker verletzt ist, oder es einen Grund einer möglichen Flucht gibt, leiteten die Beamten rasch eine örtliche Fahndung ein. Dazu wurden Streifen aus Trofaiach und Leoben sowie Diensthunde „Tasso Nord“ und ein Drohnenpilot angefordert.

Polizeidrohne lokalisierte Fahrzeuglenker

Der Drohnenpilot Dieter Horn von der Polizeiinspektion Knittelfeld konnte den Abgängigen lokalisieren. Möglich ist dies mittels einer an der Drohne montierten Infrarotkamera. „Mit dieser Infrarotkamera kann ich Wärmequellen erkennen. Ich kann somit die Umgebung von einem menschlichen Körper (Körperwärme) unterscheiden.“ Über Funk lotste der Drohnenpilot schließlich seine Kollegen der Diensthundestreife „Tasso-Nord“ zur Fundstelle. Der Abgängige, ein 58-jähriger Mann aus Leoben, konnte so neben einem Flussbeet, bereits stark unterkühlt aufgefunden werden. Dieter Horn dazu: „Die Zusammenarbeit mit den involvierten Polizisten, insbesondere der Diensthundestreife hat sehr gut funktioniert. Durch unseren Einsatz konnte aufgrund der zu diesem Zeitpunkt herrschenden winterlichen Temperaturen sowie der leichten Bekleidung des Mannes,  vermutlich dessen Leben gerettet werden.“ Die Rettung transportierte den 58-Jährigen in das LKH-Hochsteiermark, Standort Leoben. Warum der Mann aus dem beschädigten Pkw geflüchtet ist, konnte bislang nicht erhoben werden. Ein Alkotest verlief negativ.

(c)LPD Stmk

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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