Bevölkerung seit Jahresbeginn 2024 um rund 39 500 Personen gewachsen
Wien, 2025-02-11 – Am 1. Jänner 2025 lebten vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria zufolge 9,2 Mio Menschen in Österreich, um 39 464 oder 0,4 % mehr als zu Jahresbeginn 2024. Damit verzeichnete Österreich 2024 eine geringere Bevölkerungszunahme als im Jahr zuvor (2023: +53 978 Personen bzw. +0,6 %).
„Österreichs Bevölkerung wächst weiter, allerdings nicht mehr so stark. Im Jahr 2024 hat die Bevölkerung um 0,4 % zugelegt und knapp 9,2 Mio. erreicht. Das Wachstum fiel damit geringer aus als in den Jahren zuvor. Den höchsten prozentualen Bevölkerungszuwachs aller Bundesländer hatte erneut Wien mit +1,1 %,während die Bevölkerungszahl in Kärnten nur leicht um 0,1 % gewachsen und im Burgenland sogar minimal zurückgegangen ist“, sagt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Bevölkerungswachstum in Wien am größten, leichter Rückgang im Burgenland
Mit +1,1 % verzeichnete Wien 2024 die größte prozentuale Bevölkerungszunahme aller Bundesländer Österreichs. Zu Jahresbeginn 2025 lebten insgesamt 2 028 399 Menschen in der Bundeshauptstadt. Der Zuwachs von Vorarlberg (+0,4 %) lag exakt im Bundesdurchschnitt, in Oberösterreich (+0,3 %) sowie in Salzburg, Niederösterreich, Tirol und der Steiermark (je +0,2 %) fiel der Anstieg etwas niedriger aus. Mit +0,1 % gab es die geringste Bevölkerungszunahme in Kärnten, während es im Burgenland sogar einen minimalen Rückgang (−0,04 %) der Bevölkerungszahl gab (siehe Tabelle).
Bevölkerungsanstieg in 57 politischen Bezirken, Rückgang in 37 Bezirken
Auf regionaler Ebene (siehe Karte) zeigte sich 2024 in insgesamt 57 politischen Bezirken ein Bevölkerungsanstieg. Am stärksten fielen die Zugewinne in den Städten Sankt Pölten (+1,5 %), Wiener Neustadt (+1,4 %), Wien (+1,1 %) und Graz (+0,9 %) aus. Rückläufig entwickelten sich die Bevölkerungszahlen in 37 politischen Bezirken. Am stärksten schrumpften neben der kleinen Statutarstadt Rust (−2,5 %) die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag (−1,0 %), Güssing (−0,8 %) sowie Gmünd, Lilienfeld, Murau, Hermagor und Waidhofen an der Thaya (je −0,6 %).
Innerhalb Wiens verzeichneten sieben Gemeindebezirke einen Rückgang, während es in 16 Gemeindebezirken zu einem Anstieg der Bevölkerungszahl kam. Die stärksten Zuwächse gab es in den Bezirken Donaustadt (+3,3 %), Leopoldstadt (+2,4 %), Liesing (+2,0 %) und Floridsdorf (+1,8 %). Die größten Bevölkerungsverluste gab es hingegen in der Inneren Stadt (−1,5 %), der Josefstadt (−1,0 %) und Mariahilf (−0,9 %).
20,2 % der Bevölkerung sind ausländische Staatsangehörige
Den vorläufigen Ergebnissen zufolge lebten am 1. Jänner 2025 insgesamt 1 855 624 Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Österreich. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung stieg von 19,7 % am 1. Jänner 2024 auf 20,2 % am 1. Jänner 2025. Überdurchschnittlich hohe Anteile gab es in Wien (36,4 %), Vorarlberg (20,9 %) und Salzburg (20,8 %), die niedrigsten Anteile verzeichneten Kärnten (13,6 %), Niederösterreich (12,5 %) und das Burgenland (11,5 %).
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