Zum Auftakt der alpinen Junioren-Weltmeisterschaft in Tarvisio (ITA) sicherte sich Matthias Fernsebner Bronze in der Abfahrt.
Matteo Haas verpasste als Vierter knapp eine Medaille. In der Damen-Abfahrt mussten sich die Ski Austria-Asse mit den Plätzen vier und fünf begnügen. Weltmeister wurde Felix Rösle (GER) bei den Herren und Stephanie Grob (SUI) bei den Damen.
Aufgrund der Witterungsverhältnisse wurde das Rennen als Sprintabfahrt in zwei Durchgängen ausgetragen. Nach dem ersten Durchgang lagen Fernsebner und Haas ex aequo auf dem vierten Platz in Lauerstellung auf die Podiumsplätze. Im zweiten Durchgang gelang dem Salzburger Matthias Fernsebner ein fehlerfreier Lauf, der 19-Jährige verbesserte sich noch um eine Position und holte seine erste Medaille bei Junioren-Weltmeisterschaften. Am Ende fehlten ihm nur 0,14 Sekunden auf Gold. Der Sieg ging an den Deutschen Felix Rösle, der sich im Finale mit Laufbestzeit von Rang drei noch die Goldmedaille sicherte. Zweiter wurde der Schweizer Philipp Kälin (+0,02 Sekunden).
„Es ist einfach cool und ein gewaltiges Gefühl. Es war wirklich schwierig, sich an die Bedingungen zu gewöhnen und eine Sprintabfahrt in zwei Läufen zu fahren, war etwas Besonderes und ungewohnt für uns. Ich bin fokusiert geblieben und wusste nach Platz vier im ersten Lauf, dass noch alles möglich ist. Bronze ist sicher der größte Erfolg meiner Karriere“, kommentierte Fernsebner seinen Erfolg.
Bei den Damen verpasste Leonie Zegg das Podest nur knapp und wurde mit einer Gesamtzeit von 1:43.84 Minuten Vierte, nur 0.55 Sekunden hinter der Siegerin. Ihre Teamkollegin Victoria Olivier folgte mit einer Zeit von 1:43,97 Minuten knapp dahinter auf Rang fünf.
„Leider hat das Wetter nicht mitgespielt, dass wir die gesamte Abfahrt bestreiten konnten. Vierte zu werden ist natürlich schade, aber ich bin mit meiner heutigen Leistung dennoch sehr zufrieden,“ analysierte Leonie Zegg nach dem Rennen.
Den Sieg sicherte sich die Schweizerin Stefanie Grob mit einer Zeit von 1:43.29 Minuten vor ihrer Landsfrau Jasmin Mathis (+0.01 Sekunden) und der Französin Garance Meyer (+0.29 Sekunden).

Paraski: Seriensiege beim Weltcup in Bardonecchia
Im italienischen Wintersportort Bardonecchia standen von Dienstag (25.02.) bis heute (27.02.) drei Weltcup Super-G auf dem Programm. Für die Ski Austria Athlet:innen gab es gleich sieben Siege, darunter auch einen Premierenerfolg in der Stehend-Klasse.
Erster Weltcupsieg für Volgger
In der Klasse der Sehbehinderten waren die Geschwister Aigner einmal mehr eine Klasse für sich. Veronika Aigner (mit Guide Elisabeth Aigner) und Johannes Aigner (mit Guide Nico Haberl) fuhren insgesamt sechs Siege ein und standen damit an alle drei Tagen auf dem obersten Podest.
Freuen durfte sich Cheftrainer Manfred Widauer auch über großartige Leistungen in der Stehend-Klasse. Der Salzburger Thomas Volgger ließ zwei zweiten Plätzen beim heutigen Abschluss den ersten Weltcupsieg seiner Karriere folgen. Zudem sorgten Markus Salcher (4., 7. und 9.) sowie Manuel Rachbauer (10.) für vier weitere Top-Ten-Plätze im Piemont.
