Erstellt von OBI Harald Grader am 06.04.2025
Am Sonntag, den 6. April, wurden die Feuerwehren Kirchenlandl und Hieflau zu einer Menschenrettung alarmiert.
Die Einsatzadresse war die Tunnelbaustelle Kraftwerk Enns, bei der seit einigen Monaten der Stollen saniert wird.
Beim Eintreffen vor Ort wurde bereits durch einen firmeninternen Mitarbeiter ein Lotse gestellt, welcher die eintreffenden Feuerwehren und Fahrzeuge des Roten Kreuzes einwies.
Die Lageerkundung wurde bei unserem Eintreffen bereits von ABI Neuhauser Arnold (FF Hieflau) durchgeführt. Es gab zwei verletzte Personen im Stollen, in rund 1,5km Entfernung. Eine Person konnte bereits gerettet und dem Rettungsteam übergeben werden. Ein Trupp der FF Kirchenlandl begab sich mit Hilfe eines Dumpers und Mitarbeitern der Firma sowie dem Notarztteam des neu errichteten Stützpunktes in Großreifling, welcher sich derzeit in einer 8 wöchigen Probephase befindet, zu der verletzten Person.
Dort wurde gemeinsam mit dem Notarztteam die Person versorgt und für den Abtransport vorbereitet. Die verletzte Person wurde in einer Vakuummatratze stabilisiert und mittels eines Baustellenfahrzeuges so behutsam wie möglich zum Ausgang des Stollens transportiert. Dort wurde er dem anwesenden Notarztteam des Christophours Hubschraubers übergeben.
Beide verletzten Personen wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades in ein Spital gebracht.
Bei der nachfolgenden Besprechung der Einsatzorganisationen wurde ein großes Lob an alle beteiligten Hilfskräfte ausgesprochen und die Zusammenarbeit untereinander sowie die Zusammenarbeit mit den anwesenden Arbeitern der Baufirma hervorgehoben.
Nachtrag: Hier sieht man wie wertvoll ein Notarztteam vor Ort wäre um die Reaktionszeit so gering wie möglich zu halten.
Eingestze waren:
FF Hieflau
FF Kirchenlandl
Rotes Kreuz Altenmarkt/Großreifling
Notarztteam neu (Probephase) Großreifling
Notarzthubschrauber C-14
Notarzthubschrauber C-17
Polizei Landl

