Wald, Wild und Wiese: Die Steirischen Jäger*innen laden zum Netzwerktreffen

WWW, Wald-Wild-Wiese, unter diesem Motto haben die steirischen Jägerinnen (am Freitag, 4. April) die Lebensraumpartnerinnen zu einem Vernetzungstreffen in die Naturwelten Steiermark eingeladen.Im Vordergrund dieser besonderen Veranstaltung stand, den persönlichen Kontakt zwischen Jägerinnen, Bäuerinnen und Frauen im forstlichen Umfeld in den Mittelpunkt zu stellen. Das Ziel ist, einen gemeinsamen Weg zu finden um künftig enger zusammenzuarbeiten und die Vielzahl an Herausforderungen der Interessenspartnerinnen WWW besser meistern zu können.

In der Steiermark üben rund 12 % Frauen der gesamten Jägerschaft die Jagd aktiv aus, neben zahlreichen Veranstaltungen sind die steirischen Jägerinnen auch in der Öffentlichkeitsarbeit sehr aktiv. Natürlich findet man die Jägerinnen auch am Hochsitz und erfüllen ihren Teil am gesetzlich vorgegebenen Abschussplan.Aus jedem Bezirk der Steiermark kamen die Vertreterinnen der Jagd, die Bezirksbäuerinnen und Frauen die im Forst tätig sind und stellen sich der Diskussion. Die Veranstalterinnen konnten zahlreiche Ehrengäste begrüßen. „Wir Frauen prägen die Land- und Forstwirtschaft! Ich freue mich, dass wir auch in der Jägerschaft immer präsenter werden und der Frauenanteil bei den Jungjägerinnen immer weiter steigt. Gerade in der Vermittlung von jagdlichen Themen haben wir Frauen oft einen anderen Zugang und können den so wichtigen Austausch vorantreiben. Damit stärken wir die Jagd und schaffen einen wichtigen Dialog zwischen den Naturnutzern und der breiten Bevölkerung“, sagt Landesrätin Simone Schmiedtbauer. Der Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau ist stolz auf die steirischen Jägerinnen und begrüßt diese erstmalige Vernetzung der unterschiedlichen Lebensraumpartnerinnen. „Unter dem Motto „Gemeinsam stark – Austausch und Vernetzung,“ ein vorbildlicher Beitrag um die Jagd auf künftige Herausforderungen vorzubereiten.“

(C) Steirische landesjägerschaft, Dagmar Moosbrugger

Die Landeskoordinatorin der Steirischen Jägerinnen, Susanna Reisinger, leitet den Fachausschuss der Jägerinnen und kann auf zahlreiche gemeinsame Aktivitäten verweisen. „Wir sind bemüht, der nichtjagenden Bevölkerung die vielen unterschiedlichen Facetten der Jagd näherzubringen. Wir sind näher an der Natur als alle anderen und wollen unsere Erfahrungen und unser Wissen gerne weitergeben.“ Jagd ist Handwerk und gleichzeitig eine Lebenseinstellung, so Reisinger.

Die Steirischen Jägerinnen

Die Steirische Jagd hat sich in den letzten Jahren einem intensiven Dialog mit allen Naturnutzern gestellt. Mit den Naturwelten in Mixnitz und den zahlreichen Projekten in den Bezirken wurde die Jagd sichtbar und hörbar. Dieser eingeschlagene Weg ist dringend weiterzuführen. Es muss alles getan werden, um die scheibchenweise Beschneidung der Jagd zu verhindern. Die Jagd ist nicht nur Kulturgut, sondern ein wirtschaftlich notwendiger Faktor. Die Jägerschaft muss gemeinsam auftreten und die Interessen gemeinsam vertreten. Die Steirischen Jägerinnen unterstützen das jedenfalls, um eine enkelfitte Jagd zu erhalten. Die Steirischen Jägerinnen sind seit vielen Jahren vernetzt und haben dazu fachliche Fortbildungen, und zahlreiche kulturelle Veranstaltungen auf Bezirks- und Landesebene durchgeführt. Die gesetzten Ziele sind die Umsetzung einer weidgerechten und enkelfitten Jagd, Förderung von Jagdkultur und Brauchtum sowie eine offene und wertschätzende Kommunikation mit der nicht jagenden Bevölkerung.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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