Zur Geschichte des Kurhauses
Die Kur-Stadt Bad Aussee im Herzen von Österreich blickt auf eine lange Tradition in Sachen Gesundheit zurück. Das heutige Gebäude, in dem sich die Kongressräume und das Kurcafé befinden, wurde 1870 zu Beginn des großen Baubooms des aufstrebenden Kurtourismus von Bad Aussee als „Kurhaus“ errichtet und später noch mehrmals vergrößert. Es wurde auf den Grundmauern der mittelalterlichen Saline gebaut, die als rauchender Industriebetrieb mitten im Ortszentrum mit dem neuen Kurgedanken inkompatibel und daher an die Peripherie des Ortes verlegt wurde. Seit der Errichtung des Kurhauses gab es auch eine Bewirtungseinrichtung, anfangs als reiner Restaurantbetrieb von verschiedenen Wiener Betreibern geführt. Es war schließlich der Geschäftsführer des Wiener Cafés „Fenstergucker“, Leopold Steger, der im Jahre 1900 auf den Gastronomie-Typus einer Wiener Café-Conditorei umschwenkte, der bis heute Gültigkeit hat. Der Name „Lewandofsky“ oder „Lewan“ kommt 1910 ins Spiel, als Gustav Lewandofsky I seine Lebzelterei vom alten Lebzelterhaus vis-a-vis ins Kurhaus verlegte und damit dem Kurhaus-Café jenen Namen und Ruf gab, das es ob seiner Kaffeehauskultur und seiner Produkte in ganz Österreich berühmt machte.
Mit den neuen Betreibern, Kommerzialrat Charly Temmel und seinem Bruder Willi, den Mehlspeis-Spezialitäten, dem bekannten Temmel-Eis aus Graz und Los Angeles, wird diese große Caféhaus-Tradition als „Lewandofsky-Temmel“ aufs Neue österreichische Geschichte schreiben.
Kurcafé-Konditorei Lewandofsky-Temmel
Mit den Mehlspeis-Spezialitäten, dem bekannten Temmel-Eis aus Graz und Los Angeles, wird diese große Caféhaus-Tradition als „Lewandofsky-Temmel“ aufs Neue österreichische Geschichte schreiben.